Update 05.11., 23:00 Uhr
Leider hat es mit dem Sieg in Runde 6 nicht geklappt; im Gegenteil … 🙁 Vielleicht hat ja der Ruhetag am Montag geholfen, die verbrauchten Energiereserven wieder aufzufüllen?
Name |
1 |
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6 |
7 |
8 |
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10 |
11 |
Summe |
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Coco Lepu Zhou |
½ |
1 |
½ |
1 |
½ |
0 |
1 |
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4,5 / 7 |
Außerdem hat Coco nach Runde 6 ein paar Eindrücke aus Brasilien zugeschickt:
„Die Zimmer im Hotel sind sehr beengt. In unserem Zimmer stehen 5 Betten, denn ein sechstes Bett hätte nicht mehr hineingepasst. In den Betten gibt es nur Laken zum Zudecken. Auch warmes Wasser und WLAN gibt es nicht, und eines der Fenster ist kaputt. Aber es gibt eine Klimaanlage! Und Strom! 😉 Immerhin ist das Frühstück im Hotel besser als bei jeder WM bisher. Lecker sind vor allem die vielen Früchte.
Unsere Freizeit verbringen wir meistens am Meer und auf dem Volleyballfeld. Am spielfreien Tag hat die deutsche Delegation einen coolen Busausflug organisiert mit Schwimmen, großen Wellen, einem Aussichtspunkt und Sandboarding, wobei mit einer Art Surfbrett eine Düne bewältigt wurde. Allerdings gab es ausgerechnet an diesem Tag Starkregen und der Bus konnte uns nicht abholen, weil dieser noch auf den Bundestrainer warten musste. Der wiederum saß in einem Restaurant und hatte Essen bestellt, was dann nicht gekommen ist. So sind wir alle erfroren….
Zum Schachlichen: Die Weißpartien laufen leider bisher nicht. Drei Mal kam bei mir dieselbe Sizilianisch-Variante aufs Brett (1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 Sxd4 Sf6 5.f3), drei Mal stand ich auf Gewinn, drei Mal war es am Ende nur Remis, weil ich schlecht bin.
Die Schwarzpartien in den Runden 2 und 4 (davon 1x Caro-Kann) liefen souverän. In Runde 6 übersah meine Gegnerin eine kleine Taktik. Ich gewann einen Bauern und stellte später einzügig eine Figur ein.
Der Turniersaal befindet sich im 5. Stock, und es gibt nur wenige Fahrstühle. Deshalb bilden sich vor Partiebeginn immer lange Warteschlangen. Wenn man endlich oben ist, folgt die nächste Warteschlange beim „Fair play check“. Es gibt wenig Platz im Turniersaal. Brett 7 (wo ich in Runde 3 spielte) liegt zwischen zwei Tischbeinen, das war sehr unbequem.
Bemerkenswert war auch, dass es zuerst keine Durchschreibformulare gab. Man sagte uns, wir sollten zwei Mal aufschreiben, wenn wir eine eigene Kopie haben wollen. Irgendwann wurde Kohlepapier organisiert, mit dem man immerhin einen Durchschlag des Formulars erhält.“ Jugend-WM in Florianopolis (Brasilien) weiterlesen