Der Aufforderung via Rundmail und Homepagebeitrag des 1. Vorsitzenden Kai-Gerrit Venske zur Teilnahme am Schnellschachturnier folgten weitere fünf Spieler. So ergab sich ein fünfrundiges Rutschsystem „Jeder gegen Jeden“. Hier siegte ohne Punktverlust Josef (5/5) souverän vor Thorsten (3,5/5), Ingo (2,5/5), Kai und Greg (je 2/5) sowie Huy (0/5), der ob seiner deutlichen spielerischen Fortschritte viel Lob einheimste.
Insgeheim gab es vielleicht die Hoffnung, dass etwas mehr Spieler:innen teilnehmen würden, aber die Coronalage, das Wetter bzw. andere vorweihnachtliche Aktivitäten mögen den einen oder die andere vom Kommen abgehalten haben. Am Ende des Turniers ergab ein kurzes Meinungsbild, dass im Jahr 2022 zunächst keine Meisterschaftswettbewerbe für möglich erachtet werden, aber am Präsenzbetrieb unter 2G bzw. 2G+ aus sozialen Erwägungen festgehalten werden könnte. Wie bereits angekündigt wird der Vorstand hierzu am kommenden Dienstag tagen und Beschlüsse fassen.
Es ist aber auch durchaus möglich, dass uns die Liveübertragungen der spannenden, bis 21 Uhr andauernden 6. Partie des laufenden WM-Matches zusätzliche Mitspieler:innen gekostet haben!? Das wäre ein – zumindest aus schachlicher Sicht – mehr als nachvollziehbarer Grund! Zum Abschluss des Abends jedenfalls analysierten die verbliebenen Spieler vor Ort noch die erste entschiedene Partie des WM-Kampfes zwischen Magnus Carlsen und Jan Nepomnjaschtschi. Der amtierende Weltmeister hatte seinen Herausforderer in einer Seeschlange von 136 Zügen – und damit der längsten jemals gespielten WM-Partie – schlussendlich zur Aufgabe gezwungen.
Freitag, 3. Dezember 2021: Schnellschach unter 2G+ weiterlesen