Alle Beiträge von Ingo Abraham

Rückblick auf 2019 (1) – Nachruf für „Jogi“

Bereits im September 2019 war unser langjähriges Mitglied Jörg Francke (1938 – 2019) verstorben. Bereits damals war noch ein ausführlicher Nachruf angekündigt worden, der nun endlich vorliegt. Ein Dankeschön an dieser Stelle an alle Mitglieder, die dabei mitgewirkt haben.


Im Winter 1944 floh Jörgs Mutter mit ihm und seiner jüngeren Schwester aus Schlesien nach Westen. Furcht hatte der sechsjährige Knabe nach eigenem Bekunden nicht, für ihn war es ein Abenteuer. Allen Tieffliegerangriffen zum Trotz erreichten sie schließlich unversehrt Berlin, wo sich seine Familie dann niederließ. Hier, im Südwesten der Stadt, besuchte Jörg das Gymnasium und entwickelte sich nebenbei zu einem passablen Fußball- und Basketballspieler. Später zog Jörg nach Graz, studierte dort Medizin und stürzte sich mit dem Spitznamen „Joschi“ ins österreichische Schachleben. Rückblick auf 2019 (1) – Nachruf für „Jogi“ weiterlesen

OLNO 2018/19, Bericht zur 1. Runde

Wir Kellerkinder im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark unter dem strengen Blick des Orakels von Bad Homburg

von Ingo Abraham

Das berühmte Schach-Orakel von Bad Homburg prognostizierte für uns vor der ersten Runde eine Abstiegswahrscheinlichkeit von 22,3 %. Wie man sieht, ist dies ein sehr präzises Orakel. Die Lage war also bereits kritisch, bevor es überhaupt angefangen hatte. Noch mehr trübte sich unsere Stimmung, als wir erfuhren, dass unser Gegner SV Empor Berlin (erstmalig „seit 20 Jahren“?) vollzählig in Stammbesetzung antreten würde, mit orakelter Abstiegswahrscheinlichkeit von 41,8 %. Also ein echter Wettstreit der Kellerkinder. Als Erstes wurden wir, auswärts im oben bereits genannten Sportpark antretend, von unserem diesmal am 2. Brett spielenden Spiritus rector Hans-Joachim Waldmann aufgefordert, mal ordentlich Haltung anzunehmen! Das half sehr! Dann gingen wir in unterschiedlicher Gemütsverfassung an die Arbeit. Nachdem Kapitän Kai-Gerrit Venske einen wilden, aber wohl ungenügenden Angriff abgewehrt hatte und uns dadurch 1:0 in Führung brachte, konnte ich die genaue Entwicklung der Ergebnisse zunächst nicht weiter verfolgen. Ich musste doch Schach spielen!

Ingo (und andere) beim Schachspielen – Foto TG

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22.12.2017: Letzte Partie und letzter Abend im Nachbarschaftshaus am Lietzensee

Ein nachdenklich-melancholischer Schlussakkord von Cord Wischhöfer und Ingo Abraham

Zwei Tage vor Heiligabend, wenn die abendländische Welt normalerweise in weihnachtliche Ruhe versinkt und dem Fest der Liebe und Verbundenheit entgegenfiebert, wurde in der A-Gruppe der Clubmeisterschaft noch mit harten Bandagen gekämpft. Dr. Ingo Abraham hatte bis zum Drittrundentermin am 15.12.2017 (nicht selbstverschuldet) noch gar keine seiner Clubmeisterschafts-Partien spielen können. Auch Cord Wischhöfer hatte erst eine Partie absolviert. Also wurde eine Nachhol-Turnierpartie auf den Gesellschaftsspieleabend vor Weihnachten angesetzt und ausgespielt.

Kaum im NBH angekommen wurden die beiden Schachspieler mit ungläubigem Staunen begrüßt, wie man denn noch so kurz vor Weihnachten mehrere Stunden in das Verschieben monochrom gefärbter Holzstückchen investieren könne, wo doch tolle Spiele wie Hallenhalma, Fang den Hut oder andere Gesellschaftsspielklassiker im Angebot wären?

Drei ernste Männer (Dr. Ingo Abraham, Cord Wischhöfer, Dr. Torsten Meyer) betrachten ernst und zweifelnd eine Gruppe von Holzfiguren, nachdem Weiß 19. a2-a3 gezogen hatte. Ernst und Unsicherheit der Männer sind der historischen Bedeutung des Geschehens und der vor ihnen liegenden ungewissen Zukunft angemessen. (Foto CM)

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BMM 2016/17 – 3. Runde: +3 -2 =1 (3. Aktualisierung)

3. Aktualisierung:

Es liegen Berichte der ERSTEN, ZWEITEN, DRITTEN und FÜNFTEN vor.


3. Spieltag: Zusammenfassung

Die ERSTE ringt mit Ach und Krach SNOB 1 nieder und bleibt auf Tabellenplatz 3. In der kommenden Runde wird aber gegen SFB 3 insgesamt eine erhebliche Leistungssteigerung nötig sein, damit sich die Aufstiegsträume nicht frühzeitig verflüchtigen.

Die ZWEITE unterliegt dem Tabellenführer SFB 3 klar und erlaubt sich dabei den zweiten kampflosen Punkt in der noch jungen Saison. Ob es so etwas mit dem Klassenerhalt wird?

Die DRITTE bleibt ein heißer Anwärter auf den Aufstieg nach dem sicheren Sieg gegen SNOB 2 und überwintert derweil auf dem Platz an der Sonne.

Die VIERTE ist zurück in die Erfolgsspur und sichert sich die ersten Mannschaftspunkte. Die Abstiegsränge konnten dadurch erstmal verlassen werden.

Die FÜNFTE pendelt sich nach dem leistungsgerechten Unentschieden gegen SNOB 3 im oberen Mittelfeld ein.

Die SECHSTE erobert die ersten Brettpunkte.

Liga Heim Ergebnis Auswärts Platz BP MP
Landesliga WeDa 1  5,0 : 3,0 SF Nord-Ost Berlin 3 14,5 4
Landesliga WeDa 2  2,0 : 6,0 SF Berlin 1903 3 9 8,5 2
Klasse 1.1 WeDa 3  5,5 : 2,5 SF Nord-Ost Berlin 2 1 18,0 6
Klasse 1.4 WeDa 4  6,0 : 2,0 SK Dragojle Babic 6 12,0 2
Klasse 2.4 WeDa 5  4,0 : 4,0 SF Nord-Ost Berlin 3 4 13,0 4
Klasse 4 West WeDa 6  2,5 : 3,5 SV Königsjäger Süd-West 7 8 2,5 0