Archiv der Kategorie: Alles außer Schach

Sonstige Artikel, mit einem entfernten Schachbezug.

Ostergruß 2023 des 1. Vorsitzenden Kai-Gerrit Venske

Ostergruß des 1. Vorsitzenden Kai-Gerrit Venske

Liebe Mitglieder,

im Namen des Vorstandes möchte ich all unseren Mitgliedern und ihren Familien sowie den Freund*innen unseres Vereins ein frohes Osterfest wünschen!

Und als kleine Zugabe gibt es noch die gute Nachricht, dass wir ab dem 22.4. die Kinder- und Jugendarbeit auch an den Samstagen wieder aufnehmen können, weil es uns  e n d l i c h  gelungen ist, neue Räumlichkeiten hierfür zu finden (und diese durch das Bezirksamt bewilligt zu bekommen), und zwar in der Eichendorff-Grundschule in Charlottenburg. Weitere News aus Verein und Vorstand kann man dann spätestens zur Mitgliederversammlung am 30.06.23 erfahren.

Schließlich wollen wir uns aber noch mit einem besonderen Anliegen an die Mitglieder wenden, insbesondere diejenigen, die unsere Clubspielabende an den Freitagen gerne aufsuchen; hierzu bitte ich um Lektüre des u.a. Textes unseres Vorstandsmitgliedes Felix Landsgesell.

Also denn- frohe Ostern und bis bald mal wieder bei uns im Verein!

 

Ihr und euer 1. Vorsitzender

Kai-Gerrit Venske


Aufruf zur Unterstützung

Liebe Vereinsmitglieder,

an unseren freitäglichen Spielabenden und den gelegentlichen Heimspielen (BMM, Oberliga) im Haus am Lietzensee kommen angebotene Brötchen und Snacks gut an. Auch an Kaffee soll es nicht fehlen.

Das macht regelmäßig Arbeit – nicht allzu viel, aber sie ist da. Bisher wurde dieser Beitrag vor allem von nur zwei Mitgliedern geleistet. Um diese Aufgabe künftig auf mehr Schultern aufzuteilen, suchen wir Freiwillige, die vor Spieltagen die Besorgungen machen (Brötchen, Belag, Kaffee etc. werden aus der Vereinskasse bezahlt) und dann vor Ort, ggf. zu zweit, die Verpflegung zubereiten können.

Je mehr sich melden, desto entspannter wird es für alle. Angedacht sind insgesamt 6-8 Freiwillige, die in einer Tabelle flexibel eintragen können, wann sie Zeit haben, sodass eine Person für grob 8 Termine im Jahr verantwortlich wäre.

Alle Freiwilligen können sich gerne unter der folgenden Nummer bei Felix Landsgesell melden:
0176 427 88 101 (Anruf/Signal/WhatsApp)

Lieben Dank an alle Unterstützer!

Freitag, 19.08..: Grillfest zum Saisonbeginn

Liebe Mitglieder,

am diesem Freitag erwartet uns mit unserem Grillfest ein schöner Ferien-Ausklang; bitte kommt zahlreich und bringt auch gerne euren „Anhang“ mit. Es wäre doch sehr schön, wenn wir uns vor der neuen Saison mit all ihren Herausforderungen noch einmal in ganz entspannter Atmosphäre treffen könnten. Und wir hoffen mal das Beste, dass das Wetter an diesem Freitag keine übermäßigen Kapriolen schlägt.  Die Wettermeldungen für Freitag sind derzeit uneinheitlich. Wir gehen aber davon aus, dass Caissa an diesem Abend die Götter so lange besänftigen kann, bis alle satt geworden sind!

Einen großen Dank schon einmal an Hans-Joachim (Piko) Kaufhold und das Grillteam rund um Grillmaster Alexander Kysucan!

Piko schreibt zu unserem Grillfest:

Unter dem Motto „aber eins bleibt besteh‘n“ feiert die WEISSE DAME ihr diesjähriges Grillfest. Alle Vereinsmitglieder samt Anhang sind herzlich dazu eingeladen.

Ort: Haus am Lietzensee. Beginn: 19:00 Uhr. Datum: Freitag, 19.08.2022

Grillgut und Getränke werden durch den Verein beschafft. Wer sich noch einbringen möchte (Kuchen backen, Salate zubereiten usw.), besonderes Essen oder Trinken wünscht (z. B. vegane Küche) oder lustige Ideen hat, meldet sich bitte vorher per E-Mail bei Hans.

Auf Ihr und euer Kommen freut sich im Namen des Vorstands

Kai-Gerrit Venske

Nachruf auf Hartmut Obal

Liebe Schachfreunde, der Schachclub WEISSE DAME trauert um sein langjähriges Mitglied Hartmut Obal, von dessen Ableben wir vor kurzem erfahren haben. Ich bedanke mich bei Wolfgang Christ, der den folgenden Nachruf verfasst hat.

Im Namen des Vorstandes,

Kai-Gerrit Venske (1. Vorsitzender)


Eines der langjährigsten Mitglieder des Vereins, Schachfreund Hartmut Obal, ist um den 10. Februar 2022 herum, wenige Tage vor seinem 74. Geburtstag verstorben.

Hartmut, der ursprünglich aus Hamburg stammte und dort auch das Schachspielen erlernte, kam Anfang der 1970’er Jahre zwecks Fortsetzung seiner juristischen Ausbildung nach Berlin, wo er später auch seinen Beruf als Justitiar der Stiftung Preußischer Kulturbesitz ergriff. Seine schachliche Heimat fand er – durch meine Vermittlung – sehr rasch beim SC WEISSE DAME, wo er erstmals im Jahre 1973 eintrat.

Obwohl er durch mehrere dauerhafte Erkrankungen, u.a. eine massive Einschränkung seiner Bewegungsfähigkeit, einem schweren Schicksal ausgesetzt war, zeigte er sich stets als liebenswürdiger Mensch mit scheinbar unbegrenztem Lebensmut.

Seine jahrzehntelange Mitgliedschaft – auch als zuverlässiger Mannschaftsspieler sowie kurzzeitig als Vorstandsmitglied – erfuhr zweimal krankheitsbedingte Unterbrechungen. Seiner Liebe zum Schach und seinem Interesse am schachlichen Zeitgeschehen, bis zuletzt u.a. als Abonnent einer Schachzeitung, tat dies keinen Abbruch.

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Karfreitag: Ein Besuch in München bei Dr. Siegbert Tarrasch

Ein Besuch in München bei Dr. Siegbert Tarrasch

von Cord Wischhöfer

 

Coronazeiten sind Zeiten ohne Reisen zu schachhistorisch bedeutsamen Stätten wie den Gräbern von Weltmeistern. War der Autor dieser Zeilen Ende 2019 noch bei Weltmeister Wilhelm Steinitz gewesen und hatte dem Erfinder und Propagator des Positionsspiels die Ehre erwiesen, so zeigte sich das Jahr 2020 bezüglich der Möglichkeiten derartiger Ruhestättenbesuche als eher schwierig.

Doch Karfreitag 2021 bot mit hervorragendem Wetter und prognostiziert leeren Autobahnen die Gelegenheit in einem ausgedehnten innerdeutschen Eintagesausflug dem Grab des möglicher Weise zweitstärksten deutschen Schachspieler aller Zeiten, Dr. Siegbert Tarrasch, in der bayerischen Landeshauptstadt München an frischer Luft einen Besuch abzustatten.

 

Tarraschs Ruhestätte

Fotos: Cord Wischhöfer

Dr. Siegbert Tarrasch starb 1934 und fand seine letzte Ruhe auf dem Nordfriedhof in München. Jener liegt direkt am Ende der von Berlin kommenden A9, sodass ich nach ca. 570 km reiner Autobahn-Anfahrt mittags am Tor dieses sehr großen Gottesackers stand, ausgerüstet mit einem Friedhofsplan und der Information, wo Siegbert Tarraschs Grab mit der Nummer 128-3-73 zu finden sei. Sonnenbeschienene weite Wege unter hohen Bäumen, in denen Eichhörnchen ihren jahreszeitlich angemessenen Verrichtungen nachgingen, brachten mich kaum zehn Minuten nach Betreten des Friedhofs zum Grab des Praeceptor Germaniae (des Deutschen Vorkämpfers), wie er zu seiner Zeit genannt wurde.

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