Alle Beiträge von Christian Greiser

BMM 2024/25 (R1) – (+3 =0 -1) mit Berichten der DRITTEN und VIERTEN

Das Auftakt-Wochenende der BMM verlief mit 6:2 Punkten überwiegend erfolgreich.

Den Vogel schoss die DRITTE ab, die ihre Gäste aus Fredersdorf mit 7,5:0,5 überrollte. Deutlich knapper war es bei der ZWEITEN, die nach hartem Kampf mit 4,5:3,5 gewann. Ebenfalls 4,5:3,5 ging das Spiel der VIERTEN aus, in diesem Fall leider zur falschen Seite hin …

Die FÜNFTE musste als einziges Team auswärts spielen, und gewann ihr Auftaktspiel ebenfalls knapp.

In zwei Wochen (am 13.10.) folgt bereits die zweite Runde. Die ERSTE in der Landesliga hat ihr erstes Spiel am nächsten Sonntag (06.10.).


BMM 2024/25 (R1): WeDa-Ergebnisse
Liga/Klasse* HEIM Ergebnis   AUSWÄRTS Platz BP MP
Stadtliga B WeDa 2 4,5 : 3,5   SF Friedrichshagen 1 2. 4,5 2:0
Klasse 1.4 WeDa 3 7,5 : 0,5   TSG Fredersdorf 1 1. 7,5 2:0
Klasse 2.2 WeDa 4 3,5 : 4,5   SF Friedrichshagen 2 8. 3,5 0:2
Klasse 3.2 SW Lichtenrade 4 3,5 : 4,5   WeDa 5 5. 4,5 2:0

DRITTE: „7½:½-Traumstart gegen Fredersdorf 1“

Gemeinschaftsbericht veröffentlicht von ML Christian Greiser

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, wurde bestimmt schon häufiger als Bonmot verwendet. Für die DRITTE kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass der Einstieg in diese BMM-Saison geradezu zauberhaft verlaufen ist.

Recht frühzeitig hatten unsere beiden 2000er Bastian Deubler und Cord Wischhöfer die Weichen gestellt. Bastian: „Mein Gegner verschaffte sich durch das Vorrücken seiner Bauern mehr Raum im Zentrum. Er setzte seine Leichtfiguren geschickt ein, um seine Bauernreihe zuverlässig zu decken. Nach einem umfassenden Abtausch entstand ein ausgeglichenes Endspiel, in dem sein König anfällig für Schachgebote war. In seinem nächsten Zug platzierte er seinen Turm auf einem ungünstigen Feld, wo der Turm durch ein Schachgebot geschlagen wurde und die Partie entschieden war.“ 1:0

Cord: „Ich spielte an Brett 4 mit Weiß gegen ein slawisches Damengambit. Mein Gegner spielte auf Beherrschung des Felds e4 und rechnete sich Königsangriffschancen aus. Ich konnte jedoch das Zentrum sprengen, Schwarz eine Bauernschwäche anhängen und mit meinen Schwerfiguren gewinnbringend auf der gegnerischen siebten Reihe eindringen. Nach einem Qualitätsverlust und folgender Abwicklung in ein für Weiß klar gewonnenes Bauernendspiel gab Schwarz die Partie auf.“ 2:0

Es folgte ein Unentschieden der glücklichen Sorte durch Robert Radke: „Ausgangs der Eröffnung traute ich mich im Zentrum aktiv zu werden, doch war dies ein Fehler, den mein Gegner auch konsequent zu einem klaren Stellungsvorteil verdichtete. Als die Partie auf des Messer Schneide für mich stand versuchte mein Gegenüber vielleicht zu direkt zum Punktgewinn zu kommen und ich konnte mich aus der Umklammerung ohne Materialverlust etwas lösen. Beim Zwischenstand von 2:0 für uns und einigen vielversprechenden Partien bot ich Remis, was zuerst abgelehnt wurde, einen Zug später dann aber von meinem Gegner erneuert wurde. Angesichts dessen, dass ich noch etwas geschockt davon war, dass ich gerade so die Niederlage noch vermeiden konnte, nahm ich das Angebot an.“ 2½:½

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Martin Kaiser gewinnt „Freitag der 13.“ im September 2024

CSM 2024 (4) – Siegerfoto
In der Bildmitte wird der strahlende Sieger Martin Kaiser flankiert vom Zweitplatzierten Anton Bashtavy (2. von rechts) und dem Drittplatzierten Yannick Kather (2. von links). Eingerahmt werden die drei Erstplatzierten von Turnierleiter Ralf Mohrmann (links) und dem Kategoriepreissieger (< DWZ 2000) Glib Makarov (rechts).
CSM 2024 (4) – Turnierbericht

von Ralf Mohrmann

Am 13.09.2024 lud die Weisse Dame zu ihrem Traditionsturnier „Freitag der 13.“ ins Nachbarschaftshaus am Lietzensee ein. Gespielt wurde ein Schnellschachturnier über 7 Runden im Modus 10 min + 3 sec. Zum Turnier fanden sich insgesamt 34 Schachspieler ein, darunter ein Kreuzberger „Achter“ und drei Betriebssportler von Garde Robe.

Der Turnierverlauf

Das Turnier war in der Spitze breit besetzt und es gab einen engen Kampf um den Turniersieg. Vor der letzten Runde hatte sich ein Trio abgesetzt, das den Turniersieg unter sich ausmachte. Durch einen Schlussrundensieg konnte Martin Kaiser sich den Turniersieg mit 6 Punkten und einem halben Buchholzpunkt Vorsprung sichern. Er überholte damit Anton Bashtavy mit ebenfalls 6 Punkten, der auf Platz 2 einkam vor Yannick Kather 5,5 Punkte auf Platz 3. Herzlichen Glückwunsch Martin!

Erst ein Blick in die Annalen wird hervorbringen, ob die Belegung der drei ersten Plätze durch Spieler der Weissen Dame ein historisches Ereignis darstellt. Möglich wär’s …

CSM 2024 (4) – Rangliste nach der 7. Runde

Martin Kaiser gewinnt „Freitag der 13.“ im September 2024 weiterlesen

Otto-Christ-Pokal 2024: Der Sieger heißt Anton Bashtavy!

 

In einer äußerst spannungsreichen Partie setzte sich am Ende Anton Bashtavy gegen Martin Kaiser durch. Martin erwies sich trotz seiner Niederlage als fairer Sportsmann, gratulierte Anton zugleich in seiner Eigenschaft als letztes verbliebenes Vorstandsmitglied an diesem Abend und überreichte ihm den OCP-Pokal.

Mit diesem Pokalgewinn darf Anton nunmehr die Bezeichnung „König der Weissen Dame“ führen, da er mittlerweile drei der fünf möglichen Vereinstitel errungen hat. (Foto: CG)

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19.-27.08.24: German Masters der Frauen – mit Lepu Coco Zhou (WeDa)

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Links: Chess-Results   –   Lichess Live-Übertragung (R9)


German Masters der Frauen – mit Coco
Quelle: Katharina Reinecke/DSB-HP mit freundlicher Genehmigung

R9 – das Finale

Auch in Runde 9 kommt leider kein Punkt mehr dazu. Gegen die Nr. 1 der Setzliste WIM Kateryna Dolzhykova ergibt sich erneut ein lebhaftes Spiel, aber für den Verlust des Bauern d4 hatte Coco auf die Dauer doch zu wenig Kompensation.

Trotzdem hat Coco ein super Turnier gespielt. Als Nr. 10 gestartet, mit 50% auf Platz 5 gelandet, inoffiziell 50 Elo-Punkte (und offiziell 56 DWZ-Punkte) dazu gewonnen – das war doch ein sehr starkes Turnier. Bald geht es schon zur Jugend-WM nach Brasilien, da hoffen wir auf ähnlich spannende Partien und ein gutes Abschneiden.

Pl. Titel Name Elo 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Pkt.
1 WGM Fiona Sieber 2218 * 1 1 ½ ½ 1 1 ½ 1 1 7,5
2 WIM Kateryna Dolzhykova 2340 0 * ½ 1 1 1 1 1 0 1 6,5
3 FM Lara Schulze 2306 0 ½ * ½ 1 1 ½ ½ 1 1 6,0
4 WGM Carmen Voicu-Jagodzinsky 2227 ½ 0 ½ * 0 1 1 ½ 1 1 5,5
5   Lepu Coco Zhou 2095 ½ 0 0 1 * 1 1 1 0 0 4,5
6 WFM Marharyta Chrapko 2188 0 0 0 0 0 * 1 1 ½ 1 3,5
7 WFM Svenja Butenandt 2126 0 0 ½ 0 0 0 * 1 1 1 3,5
8   Steffi Arnhold 2132 ½ 0 ½ ½ 0 0 0 * 1 ½ 3,0
9 WFM Luisa Bashylina 2176 0 1 0 0 1 ½ 0 0 * ½ 3,0
10   Dora Peglau 2099 0 0 0 0 1 0 0 ½ ½ * 2,0

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