WeDa-Logbuch: Wir schreiben den 5. Dezember 2021 (R172). An diesem Tag erreichte die Weisse Dame das letzte Mal die 4. Liga. 😀 Die Freude darüber währte wieder genau einen Spieltag. 🙁
Selbst der bärenstarke Auftritt von CccLllZzz_15_07_22 und der MrXY71-Rücktritt (von seiner avisierten Abwesenheit) konnten den sofortigen Wiederabstieg nicht verhindern. Dabei standen die Chancen doch recht hoch angesichts eines zu Beginn arg reduzierten Gesamtfeldes die Klasse zu halten. Leider fanden sich die ersehnten Verstärkungen bei uns nicht ein, sodass letztlich ein:e Lieferant:in der 20-Punkte-Klasse fehlte. Das Rad dreht sich weiter …
Lichess-Q-Liga (R173): Donnerstag, 09.12.2021, 20:01 – 21:41 Uhr (3 min + 2 sec) – Hier geht’s zum Turnier
Erst seit kurzem ist Kevin Högy Weisse-Dame-Mitglied. Er startete erfolgreich an Brett 2 in die gerade angelaufene BMM 2021/22 für die ERSTE. Der Zeitschrift „Schach“ hat er in ihrer Novemberausgabe ein umfangreiches Interview zu 20 Fragen gegeben. Wer also mehr über unseren spielstarken Neuzugang erfahren möchte, lese seine Antworten dort nach.
Die alles entscheidende Frage allerdings wird darin nicht gestellt: „Kevin, warum hat es Dich gerade zur Weissen Dame gezogen?“
„Hendrik Möller hat mich mit dem Versprechen gelockt, dass es bei Weisse Dame zu den Mannschaftskämpfen die besten Mandelhörnchen der Stadt gibt. Wie hätte ich da noch nein sagen können?“ (Foto:CG)
Mal sehen, wann es alle gelernt haben werden: Weisse Dame – nicht Weiße Dame!
WeDa-Logbuch: Wir schreiben den 26. Juli 2021 (R134). An diesem Tag erreichte die Weisse Dame das letzte Mal die 4. Liga. 😀 Die Freude darüber währte damals genau einen Spieltag. 🙁
Um das gleiche traurige Schicksal wie im Juli abzuwenden, bedarf es neben unseren spielfreudigen Amazonen CccLllZzz_15_07_22 und Bhuvi06 sowie den sonstigen üblichen Verdächtigen noch einer weiteren Auffrischung der Abwehrkräfte. Theoretisch stünde genug Material zur Verfügung. Die Frage ist: „Bekommen wir es zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Ort?“ Am kommenden Donnerstag werden wir sehen, ob die Botschaft angekommen ist …
Der Aufforderung via Rundmail und Homepagebeitrag des 1. Vorsitzenden Kai-Gerrit Venske zur Teilnahme am Schnellschachturnier folgten weitere fünf Spieler. So ergab sich ein fünfrundiges Rutschsystem „Jeder gegen Jeden“. Hier siegte ohne Punktverlust Josef (5/5) souverän vor Thorsten(3,5/5), Ingo(2,5/5), Kaiund Greg(je 2/5) sowie Huy (0/5), der ob seiner deutlichen spielerischen Fortschritte viel Lob einheimste.
Insgeheim gab es vielleicht die Hoffnung, dass etwas mehr Spieler:innen teilnehmen würden, aber die Coronalage, das Wetter bzw. andere vorweihnachtliche Aktivitäten mögen den einen oder die andere vom Kommen abgehalten haben. Am Ende des Turniers ergab ein kurzes Meinungsbild, dass im Jahr 2022 zunächst keine Meisterschaftswettbewerbe für möglich erachtet werden, aber am Präsenzbetrieb unter 2G bzw. 2G+ aus sozialen Erwägungen festgehalten werden könnte. Wie bereits angekündigt wird der Vorstand hierzu am kommenden Dienstag tagen und Beschlüsse fassen.
Es ist aber auch durchaus möglich, dass uns die Liveübertragungen der spannenden, bis 21 Uhr andauernden 6. Partie des laufenden WM-Matches zusätzliche Mitspieler:innen gekostet haben!? Das wäre ein – zumindest aus schachlicher Sicht – mehr als nachvollziehbarer Grund! Zum Abschluss des Abends jedenfalls analysierten die verbliebenen Spieler vor Ort noch die erste entschiedene Partie des WM-Kampfes zwischen Magnus Carlsen und Jan Nepomnjaschtschi. Der amtierende Weltmeister hatte seinen Herausforderer in einer Seeschlange von 136 Zügen – und damit der längsten jemals gespielten WM-Partie – schlussendlich zur Aufgabe gezwungen.
In Unterzahl gibt es normalerweise nur ein realistisches Szenario: „Du stehst mit dem Rücken zur Wand und wirst plattgemacht!“ Und wer aufmerksam den Chat gelesen hat, konnte genau diesen Eindruck gewinnen. Zu Beginn des Turniers konnten sich die WeDa-Spieler:innen noch per virtuellem Handschlag begrüßen, so wenige waren nur am Start.
Und dieses verschworene Häufchen hatte zunächst erst einmal vorrangig den Klassenerhalt im Auge. Allerdings tauchten peu à peu weitere spielstarke Mitstreiter:innen auf, sodass die Hoffnung einen der drei Aufstiegsplätze doch noch anzugreifen gegen Ende des Turniers immer realistischer wurde. Um dieses unvermutete Ziel dann aber auch tatsächlich zu erreichen, bedurfte es durchgängig starker Leistungen. Ein Indikator dafür ist die Turnierleistung, die heute Abend richtig gut aussah: 2487 – 2540 – 2300 – 2402 – 2359 – 2029 – 2191!
Manchmal ist so eine kleine Verschnaufpause ganz gut, um die Kräfte neu zu bündeln. Und bei Lichte betrachtet war eben auch nicht mehr drin als ein Platz im gesicherten Mittelfeld. Heute Abend war das Spitzentrio der Aufsteiger zu gut und die drei Absteiger waren zu schlecht.
Und auch, wenn’s vielleicht mal etwas schwerer fällt: „Am kommenden Donnerstag ist wieder – Showtime!“ ➡ 😉