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Westpokal 2024 (R3): Zitadelle Spandau vs. WeDa 3,5:6,5

Westpokal 2024 (R3): Zitadelle Spandau vs. WeDa 3,5:6,5

Bericht von Christian Greiser

Einem kuriosen Startgeschehen …

Als der Berichterstatter gegen 21 Uhr am Spielort eintraf, waren bereits fünf Partien beendet und es stand 3:2 für die Weisse Dame. An den Brettern 6 – 10 zeigte sich das pralle, ungeschminkte Schachleben, beginnend mit einer NoShow an Brett 6, fortgeführt mit einem halbzügigen „Selbstmatt“ an Brett 7 und endend mit einem Favoritensieg an Brett 10.

Aus den verbliebenen fünf Partien an den vorderen Brettern sollte gefühlt eigentlich höchstens ein (1!) Punkt in Form von „zwei Halben“ herausspringen. Prognose: 4:6. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt …

… folgte eine dramatische Schlussphase 

An Brett 1 klammerte sich Ingo Abraham mit dem weißen König, einem Springer und vier mickrigen Bauern in einer eiligst zusammengezimmerten Notbehausung gegen den Ansturm von schwarzem König, schwarzfeldrigem Läufer und fünf Bauern fest. Und tatsächlich gelang ihm das höchst unwahrscheinlich Erscheinende – seine Festung hielt.  😯 

Am 2. Brett wurde Bastian Deubler mit den schwarzen Steinen doch ziemlich arg gebeutelt. Sein Gegner spielte die ganze Partie über druckvoll und gewann am Ende verdient.  😕 

Überraschung an Brett 3: Das Spandauer Urgestein Hartmut Riedel ließ sich von David Hörmann in eine äußerst passive Stellung drängen und übersah ausgangs des Mittelspiels eine „petite combinaison“, die einen Springer kostete. Danach lohnte sich das Weiterspielen nicht mehr.  😎 

Ralf Mohrmann mit Schwarz an Brett 4 wand sich in Zeitnot mit gütiger Unterstützung seines Kontrahenten aus einer ziemlich bedrängten Stellung heraus und erwies sich – als es darauf ankam – als Meister der Taktik. Das resultierende, festungsartige Endspiel mit D+2B vs. T+2B führte er gekonnt zum – dem überwiegenden Spielverlauf nach eher überraschenden – Sieg.  🙂 

Allenfalls eine Punkteteilung schien an Brett 5 möglich, nachdem Carsten Miemietz beim Übergang ins reine Turmendspiel zu allem Überfluss auch noch einen Bauern eingebüßt hatte. Aber die gegnerische Zeitnot verhinderte Schlimmeres. Sein Gegner erlaubte Carsten eine aktive weiße Königspositionierung im Zentrum, die nach und nach den kleinen materiellen Nachteil überkompensierte. Eine hübsche Taktik erledigte dann den Rest …

 

 

Nach zuletzt 49. Kd7 wäre nahezu jeder Turmzug in Ordnung gewesen, und die Stellung weiterhin im dynamischen Gleichgewicht. Auf den Gegenangriff 49. … e5?? folgte jedoch das Zwischenschach 50. Tf6! und Schwarz gab auf, da nach dem Schlagen der Türme 50. … gf6:   51. Ke8:  der weiße g-Bauer durchläuft.

Einzelergebnisse (R2)

Fazit

Sollten sich die Spandauer Freunde in Nachhinein verwundert fragen, warum sie dieses Match noch verloren haben, dann wären sie damit jedenfalls nicht allein …


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Berliner Schnellschachmeisterschaft (BSMM) 2024

Das Schnellschachteam: v.l.n.r Anton, Heinz, Martin, Mario

Mit vier Spielern – Anton Bashtavy, Martin Kaiser, Heinz Uhl und Mario Tepe – traten wir vor vier Wochen – am 13. Juli – bei der Berliner Schnellschachmannschaftsmeisterschaft (BSMM) in Oberschöneweide an. Dabei konnten wir den 9. Tabellenplatz – ein Platz hinter den außer Form spielenden Schachfreunden Berlin – erreichen. Glückwunsch an König Tegel für den verdienten Turniersieg.

RANG Snr Team EloSchnitt Anz   +    =    –   MP  BP  Wtg3 
1 3 König Tegel 2211 7 6 1 0 13 20 63
2 5 SC Kreuzberg III 2141 7 6 0 1 12 20 58
3 2 Mattnetz 2215 7 3 4 0 10 17,5 58
4 4 TSG Oberschöneweide 2149 7 4 1 2 9 18,5 61
5 15 SC Kreuzberg 1961 7 4 1 2 9 17 48
6 6 Lasker 2087 7 4 1 2 9 15,5 60
7 7 König Tegel II 2037 7 3 3 1 9 14,5 54
8 1 Sfr Berlin 2237 7 4 0 3 8 16 64
9 10 Weisse Dame 1999 7 4 0 3 8 15 60
10 12 SC Kreuzberg II 1987 7 3 2 2 8 14 51

Wir konnten uns souverän gegen alle schwächeren Mannschaften durchsetzen, mussten uns jedoch den höher gesetzten Teams von Tegel, Mattnetz und Oberschöneweide geschlagen geben. Ein einziger zusätzlicher Sieg hätte uns punktgleich mit dem 3. Podiumsplatz gebracht. Besonders erfreulich war unser deutlicher Sieg gegen die starke Jugendmannschaft von Kreuzberg 2., die am Ende auf den 5. Platz landete.

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BMM-Fragebogen für die Saison 2024/25

Liebe Mitglieder des SC Weisse Dame e.V.,

die kommende Saison der Berliner Mannschaftsmeisterschaft (BMM) 24/25 beginnt am 29. September.

Bitte füllt den BMM-Fragebogen zeitnah bis zum 01. August 2024 aus, damit wir rechtzeitig planen können. Das Ausfüllen sollte nur wenige Minuten dauern. Im Falle, dass Ihr in dieser Saison nicht mitspielen möchtet, könnt Ihr das unten auf der ersten Seite anwählen. Das hilft uns bei der Organisation. Ein Link zum Fragebogen wurde am 15.07. per Rundmail verschickt. Falls ihr diesen nicht nutzen wollt oder könnt, genügt auch eine formlose E-Mail an mich (wie oft / wo möchte ich spielen).

Die BMM ist ein 9-rundiges Ligaturnier, bei dem sich die Berliner Schachvereine in Teams von jeweils acht Spielern an verschiedenen Sonntagen gegeneinander spielen. Das Turnier gliedert sich in vier Ligen (Landesliga, Stadtliga, 1., 2. und 3. Klasse). Die Runden starten neuerdings wahlweise um 9 oder 10 Uhr (10 Uhr muss beantragt werden). 

Die Landesliga beginnt zeitversetzt am 06.Oktober, aufgrund der neuen Ligastruktierung. Die Landesliga wird zentral in Treptow-Köpenick beim SV Mattnetz (Runde 1, 3 bis 6) und bei der TSG Oberschönweide (Runde 2, 7 bis 9) ausgetragen und beginnt in allen Runden um 10 Uhr.

Bedenkzeit (pro Spieler):

Landesliga, Stadtliga und 1.Klasse (neue Bedenkzeitregelung!):
90 Minuten, zzgl. einmalig 30 Minuten extra nach 40 Zügen, sowie Inkrement von 30 Sekunden pro Zug vom 1. Zug an.

2. und 3 Klasse:
120 Minuten, zzgl. 30 Minuten extra nach Zügen 40 Zügen.

Ab nächster Saison 2025/2026 wird eine einheitliche Bedenkzeitregelung stattfinden, d.h. in der 2. und 3. Klasse wird dann auch mit Inkrementzeit gespielt.

Die Weisse Dame besitzt in folgenden Ligen Spielberechtigungen:

1. Mannschaft: Landesliga
2. Mannschaft: Stadtliga
3. Mannschaft: 1. Klasse
4. Mannschaft: 1. Klasse
5. Mannschaft: 2. Klasse
6. Mannschaft: 3. Klasse

Bei Rückfragen stehe ich Euch unter der Telefonnummer +49 1752012826 oder per E-Mail zur Verfügung.

Mit besten Grüßen,

Euer Spielleiter
Martin Kaiser

Berliner Einzelmeisterschaft 2024: M-Klasse und Qualifikationsturnier

 


Zur Turnierseite beim Berliner Schachverband   ⇒   aktuelle Teilnehmerlisten


 

AusschreibungenM-Klasse & Qualifikationsturnier:

Datum: 30.03. bis 07.04.2024
Spielzeiten: Die ersten acht Runden starten jeweils um 17:00 Uhr; die finale 9. Runde beginnt am 07.04. um 10:00 Uhr.

Registrierung: 1.Runde bis 16:30
Bedenkzeit: 90 Minuten für 40 Züge + 30 Minuten für den Rest der Partie + 30 Sekunden Inkrement ab dem 1. Zug

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Berliner Schnellschachmeisterschaften 2023: Teambronze für Weisse Dame

Am Sonntag, den 17.09.2023, erreichten wir bei der Berliner Schnellschachmeisterschaft einen umkämpften und beachtlichen 3. Platz.

Teamfoto mit Martin K., Josef, Diyap, Martin S. Anm.: Zu Ehren des nicht mehr anwesenden Franko wurde seine Medaille hochgehalten.
Das Bronzeteam

Das Team bestand aus den Oberliga-Hochkarätern unserer ERSTEN Josef Gelman und FM Diyap Büyükasik, der sein erstes Berliner Turnier spielte, sowie unseren Landesliga-Spielern der ZWEITEN Garde Franko Mahn, Martin Kaiser und Martin Sechting. Gespielt wurde in Kreuzberg an vier Brettern: dabei haben sich Franko, Martin K. und Martin S. mit dem Aussetzen abgewechselt. Berliner Schnellschachmeisterschaften 2023: Teambronze für Weisse Dame weiterlesen

Westpokal 2023: Weisse Dame ist alleiniger Rekordsieger!

Das Siegerfoto
Immerhin neun der zehn Westpokalhelden der dritten Runde haben es noch aufs Siegerfoto geschafft. Dies sind (von links nach rechts): Tommy Kögler, Konrad Wozniak, Martin Sechting, Ralf Mohrmann, Ingo Abraham und sein Westpokal, NN, Juan Esteban Rendon, Josef Gelman, Christian Greiser und Manfred Lenhardt. Es fehlt Pierre Raffel. (Foto: Martin Kersten mit Juans Handy)
Westpokal (R3)

Kurzbericht

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