Die ZWEITE spielte wieder im World Chess Club und bekam es mit Zehlendorf 2 zu tun. Ein Punktgewinn wäre eine Überraschung gewesen, aber unerwarteterweise war man nahe dran …
Die DRITTE versuchte den Ergebnissen der FÜNFTEN und SECHSTEN aus der 6. Runde nachzueifern und – diesmal gegen die 1. Mannschaft der Königsjäger aus dem Süd-Westen Berlins – zu punkten. Leider gab es eine knappe Niederlage.
Gegen Rotation Berlin 3 musste die VIERTE mal wieder Fahrt aufnehmen, um den Kontakt zu den Spitzenplätzen nicht endgültig zu verlieren. Mit einem deutlichen Sieg (gegen nur 6 Spieler auf der Gegenseite) ist dies gelungen.
Die FÜNFTE hatte den Tabellenletzten Rehberge 2 zu Gast. Das musste allerdings nicht viel heißen, spielte sie doch gegen Spitzenteams häufig erfolgreicher als gegen Tabellenkinder. Das erzielte 4:4 ist ist besser als nichts, aber der Abstand zu den Abstiegsplätzen ist weiterhin knapp.
Die SECHSTE war spielfrei.
WeDa: Ergebnisse
Liga/Klasse* | HEIM | Ergebnis | AUSWÄRTS | Platz | BP | MP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Landesliga | Zehlendorf 2 | 5 : 3 | WeDa 2 | 9. |
23,5 | 3:11 | |
Stadtliga B | KöJä Süd-West 1 | 4,5 : 3,5 | WeDa 3 | 8. | 23,0 | 6:8 | |
Klasse 1.4 | WeDa 4 | 5,5 : 2,5 | Rotation Berlin 3 | 3. | 26,5 | 9:3 | |
Klasse 2.1 | WeDa 5 | 4 : 4 | Rehberge 2 | 7. | 26,5 | 6:8 | |
Klasse 3.3 | WeDa 6 | 0 : 0 | spielfrei | 5. | 15,0 | 4:6 |
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Zu den Berichten der ZWEITEN, DRITTEN und VIERTEN …
ZWEITE: 3:5-Niederlage gegen Zehlendorf 2
Bericht von ML Martin Sechting
Uns war im Vorfeld bewusst, dass wir mit Zehlendorf 2 einen sehr starken Gegner haben werden. Gleichfalls haben wir nur 7 Spieler aufbieten können, wurden aber mit einem starken 8. Mann, Carsten Miemietz, der auch in der Dritten eine gute Saison spielt, verstärkt.
Der Beginn des Kampfes verzögerte sich, weil noch nicht alles pünktlich fertig gestellt worden ist an dem zentralen Spielort. Wie bisher waren danach alle Mannschaften der Landesliga am zentralen Spielort zusammen, und es konnte losgehen.
Zum Auftakt zwei Kurzremisen
Um 9.30 Uhr gab es das erste Resultat: Nach hart umkämpften und lehrreichen 4 Zügen erkämpfte sich Dr. Ingo Abraham ein Remis am 3. Brett.
Ich hatte diesmal die gleiche Eröffnung auf dem Brett, zog diesmal NICHT eine Figur zweimal in der Eröffnung. Ich konnte es tatsächlich schaffen, mit Weiß nach 9 Zügen NICHT schlechter zu stehen, mein Gegner bot mir überraschend Remis an. Auch aufgrund meiner aktuell schlechten Form nahm ich nach kurzem Überlegen das Remis gegen einen stärkeren Gegner an zum 1:1 um 10.00 Uhr.
Vor der Zeitkontrolle
Wir konnten befreit aufspielen, weil wir bereits abgestiegen sind, und so verlief der Kampf überraschend anders als erwartet. Denn wir gingen sogar in Führung. Carsten Miemietz spielte souverän und konnte die Schwächen der gegnerischen Züge konsequent ausnutzen. Sein Gegner schaffte sich u.a. mit b2-b4 eine Schwäche auf c3, diese konnte später durch einen schwarzen Springer ausgenutzt werden. Auf c3 stehend, drohte er sowohl ein Schach-Gardez auf e2 mit D-Gewinn gegen S, und gleichzeitig Qualitätsgewinn auf b1. Es kam zum Qualitätsgewinn, dann noch einen Bauern, wenig später war Damentausch nicht zu verhindern für den Gegner, der dann auch aufgab.
Wir führten 2:1 als Außenseiter, und wenn nun Felix Zesch auch noch hätte gewinnen können, dann wäre die Überraschung nahe. Doch leider verlor er seine Gewinnstellung durch ein Abzugsschach; das kostete einen vollen Turm und gab auf zum 2:2.
Immerhin konnte Stefan Prange ein Remis erzielen gegen 12.00 Uhr. In beiderseits taktischem Spiel konnte er am Ende durch Dauerschach remis halten.
Am 1. Brett musste Michael Kyritz um 13.00 Uhr im verlorenen Endspiel die Segel streichen und es stand 2,5:3,5 gegen uns.
Nach der Zeitkontrolle
Dr. Martin Kaiser spielte eine gute Partie gegen einen sehr starken Gegner, gleichzeitig kämpfte Ralf Mohrmann um das Remis. Leider wurde es mit diesem Remis nichts, Ralf verlor zum 2,5:4,5 gegen 14.00 Uhr, der Kampf war entschieden.
Am 2. Brett hatte Martin mit T+L+b-Bauern gegen T+S+e-Bauern und weit entfernt stehendem König Siegchancen. Nur seine Zeit war zu wenig, und die Abwicklung in ein Turmendspiel war die Folge. Dieses wurde dann nur Remis. Dennoch Glückwunsch zu einem guten Ergebnis gegen FM Paulsen.
Um 14.20 Uhr stand das Ergebnis fest: Zehlendorf 2 gewann 5:3 gegen uns.
Fazit
Wir haben recht ordentlich gespielt und hoffen, mit solchen Leistungen in der Stadtliga auch Erfolg haben zu können. Ich freue mich über die Einsatzbereitschaft meiner Mannschaft und auch über den Sieg des starken Carsten Miemietz.
Die Pause kann uns allen nun gut tun.
Bericht der DRITTEN: Chance verpasst
von ML Manfred Lenhardt
Als der Mannschaftsleiter die gegnerische Aufstellung sah, wurde ihm mulmig. Der SV Königsjäger Süd-West brachte zum ersten Mal in der Saison ihre besten Spieler ans Brett. Die Brett 3 und 4 waren ausgeglichen; an den anderen Brettern war die Dritte bzgl. der DWZ deutlich im Nachteil.
Doch es kam völlig anders. Wir hätten gewinnen können, sogar müssen… und standen zum Schluss dann doch mit leeren Händen da.
Ausgeglichener Start
Nach ca. 2,5 Stunden waren die ersten Partien entschieden: mit 2 Remisen von Guido Weyers (Brett 6) und Richard Mertens (Brett 8). Beide hatten leichte Vorteile. Guido in einer symmetrischen Struktur und Richard neutralisierte den bisher – mit 5 (5) – erfolgreichsten Königsjäger. Zwischendurch wäre bei Richard vielleicht mehr möglich gewesen.
Kurze Schwächephase
Leider folgten dann 2 deutliche Niederlagen von Manfred Lenhardt (Brett 1) und Heinz Wirth (Brett 3). Manfred wählte eine komplexe mit einer (für ihn) risikoreichen Zugfolge. Die hätte auch Vorteil gebracht, doch ein ungenauer Zug drehte die Partie. Wegen einer Mattdrohung musste sein weißer König auf Wanderschaft: von h1 nach f7. Der Königsjäger-Spieler wurde zum Königsjäger! Das ging natürlich nicht gut aus. Heinz hatte die Entwicklung vernachlässigt und dann eine Taktik übersehen, die einen Bauer kostete. Im Endspiel ging dann entscheidend ein weiterer Bauer verloren.
Kurze Erholungsphase
Wir waren lagen zwar zurück, aber die 4 noch laufenden Partien sahen sehr gut aus.
Dann gewannen Bastian Deubler (Brett 4) und Sebastian Böhne (Brett 7) und glichen aus. Bei Bastian kämpften beide Kontrahenten um das Zentrum. Mit einer Abwicklung gewann er eine Qualität für 2 Bauern und behielt die Initiative. Im Mittelspiel starteten beide Spieler einen Königsangriff. Doch Bastians König stand sicherer und sein Mattangriff schlug durch. Sebastian kam mit Raumvorteil aus der Eröffnung und drang dann sukzessive über die weißen Felder in die schwarze Stellung ein. Das Eindringen mit Th7 brachte dann den vollen Punkt.
Zwischenstand: 3 : 3
Das Foto (von Manfred L.) zeigt rechts vorne Sebastian Böhne und rechts hinten Sebastian Bender. Beim vorderen Sebastian ist das Ende nah: Be6, Lf5 in der gegnerischen Stellung und es droht Th7.
Leider folgte nun das Drama. Zunächst bei Sebastian Bender an Brett 5. Er hatte im Mittelspiel seinen Gegner konstant unter Druck gesetzt und taktisch einen Bauern erobert. Das Turmendspiel war dann klar besser: Mehrbauer, bessere Struktur und aktiver Turm. Aber Sebastian sammelte zu früh weitere Bauern ein und ließ dadurch Gegenspiel zu. Sein Bauer c2 fiel und nun war der schwarze Bauer c3 eine Macht und sicherte dem Gegner das Remis. An Brett 2 hatte Felix Landsgesell die Initiative ergriffen und gab die Qualität für viele Bauern. Es entstand ein Endspiel mit L + 4 Bauern gegen T + Bauer. Die Analyse zeigte, dass mit frühzeitiger Hergabe des d-Bauern, seine Bauern e+f zum Laufen kommen und die Gewinnchancen groß sind. Felix verpasste diese Variante und der Gegner blockierte die Stellung auf den schwarzen Feldern. Felix probierte alles. Und als Beide nur noch vom Inkrement lebten, berechnete er eine Stellung falsch und verlor die Partie.
Endstand: 3,5 : 4,5
So ein Mist! Anstatt zu gewinnen oder einen Punkt zu holen, hatten wir plötzlich verloren. Und die Königsjäger wussten gar nicht wie ihnen geschah.
Und wir müssen klar anerkennen, dass der Gegner in den Endspielen deutlich besser war.
Wir haben nun 6 : 8 Punkte. Als einer der Abstiegskandidaten gestartet, sind wir im Soll und haben uns bisher gut geschlagen. Es folgen noch 2 starke Gegner; gegen die wollen wir noch was holen!
VIERTE: „Zurück in die Erfolgsspur …“
Gemeinschaftsbericht – veröffentlicht von Mannschaftsleiter Christian Greiser
Auftakt mit zwei „Kampflosen“ und einer sehenswerten Kurzpartie
So begrüßenswert zwei kampflose Siege – heute für Gerd Biebelmann und Johannes Stöckel – einerseits ergebnistechnisch sein mögen, stellen sie doch andererseits sportlich – und damit auch im Wettbewerbssinne – ein Problem dar. Für unsere Gäste von Rotation Berlin 3 erwies sich die dadurch entstandene Situation letztlich als zu schwierig, um noch etwas Zählbares an Mannschaftspunkten mitzunehmen. 2:0
Dieser frühen Führung folgte die schnelle Erhöhung durch Oliver Hölscher, der trotz eingestandenen Schlafdefizits hellwach am Brett agierte: „Mit Schlafmangel in die Partie: Ein erstaunlich gutes Konzept, das mir heute einen kühlen Kopf und eine tiefe Ruhe zum Berechnen der Varianten gegeben hat. Ich durfte wieder mit Weiß ran und es war hilfreich, dass mein Gegner schon im 7. Zug patzte und ich danach – wie man so schön sagt – den Bauern und die Kompensation hatte. Mit meinen beiden Türmen und dem König in der Anfangsstellung (0-0 und 0-0-0 waren noch möglich) gab mein Gegner im 21. Zug auf.
Es ist ein tolles Gefühl als Erster im Saal seine Partie mit einem Sieg zu beenden. Zur Belohnung konnte ich mich sofort hinlegen. Eine perfekte Miniaturpartie von mir (auch laut Computer) – und es sollen noch hoffentlich viele folgen.“ 3:0
Entscheidung vor der Zeitkontrolle
Der Punkteteilung von Laurenz Preissner am 8. Brett folgte der Sieg am Spitzenbrett durch Kai-Gerrit Venske: „Nach einem kritischen Moment ausgangs der Eröffnung, als ich zwar zwischenzeitlich einen Mehrbauern, aber höchst bedrohliche weiße Felderschwächen am Königsflügel mein eigen nannte, konnte ich mich zunächst konsolidieren, sah mich aber einer kaum überwindbaren festen Stellung gegenüber. Nach fehlerhaften Fortsetzungen meines Gegners gelang es mir am Ende aber doch, dessen Bauernschwächen auszunutzen und dann sogar schnell zu gewinnen. Geduld und etwas schnelleres Spiel als gewohnt haben sich am Ende ausgezahlt.“ 4½:½
Ergebniskosmetik nach der Zeitkontrolle
Thomas Kögler steckt nach wie vor in einem kleinen Leistungstief. Er beschreibt seine Partie wie folgt: „Ich hatte als Weißer zwar viele gute Ideen und Pläne, konnte diese aber nicht in einer klaren Strategie vereinen und verlor durch zweimaliges „sinnloses“ Vorziehen meines a-Bauern wichtige Tempi, um dem einfachen und vorhersehbaren Plan meines Gegners – Öffnen der Stellung mit f5 – noch rechtzeitig mit eigenem f4 zuvor zu kommen …
So stand ich schon frühzeitig ziemlich schlecht, konnte aber durch eine feine Taktik immerhin Damentausch und Übergang in ein halbwegs ausgeglichenes Endspiel erreichen, nur um wenig später mit einem einzügigen Quallenverlust die gesamte Partie wegzuschmeißen! Ich stand mir heute extrem selbst im Wege; es war nicht mein Tag …“ 4½:1½
Für Uwe Parske ging an diesem Spieltag sein pechschwarzer Leidensweg – fünfmal als Nachziehender in Folge – zu Ende. Seinen überzeugenden Auftritt als Anziehender beschreibt er so: „Im Mittelspiel konnte ich den h7-Bauern gewinnen und mit Dame und Turm die c-Linie kontrollieren. Im weiteren Verlauf gewann ich nach Turmtausch einen zweiten Bauern. Im Damenendspiel konnte meine Dame alle Bauern gleichzeitig decken und zusätzlich einen Freibauern unterstützen. Unter Opfer des Freibauern kam es zum Damentausch, wonach ein gewonnenes Bauernendspiel verblieb.“ 5½:1½
Schlussakkord
Mannschaftsleiter Christian Greiser erlebte ein Déjà-vu der unglücklicheren Art. Ähnlich wie in der 1. Runde gelang es ihm nicht eine Gewinnstellung erfolgreich zu Ende zu bringen. Stattdessen ging die Partie am Ende auch noch verloren: „Nachdem sich mein Gegner in der Eröffnung zunächst sehr verhalten aufgebaut hatte, wollte er im Mittelspiel einen Königsangriff starten, der allerdings bereits in den Anfängen hängenblieb. Stattdessen löste sich sein vernachlässigter Damenflügel auf, was mir zwei verbundene Mehrbauern (a+b-Bauern) einbrachte. Auf der Suche nach einem schnellen Gewinn übersah ich gleich mehrere bessere Fortsetzungen (siehe Diagramm) und entschied mich später im 40. Zug mit nur noch wenigen Sekunden Bedenkzeit völlig falsch, indem ich einen aktiven Turm passiv stellte. Dadurch kippte die Stellung unversehens von -2,6 auf +4,4.“ 5½:2½
Schwarz zieht und gewinnt
Thommys Fazit
„Gegen junge Rotationer war unsere DWZ-Überlegenheit nur auf dem Papier vorhanden, es gab einige enge und hart umkämpfte Partien mit komplizierten Stellungen, in denen sich unsere Gegner als etwa gleich stark erwiesen. Trotzdem war unser Sieg nicht zuletzt dank zweier kampfloser Punkte und einer soliden Mannschaftsleistung nie gefährdet!
Allerdings warten in den letzten beiden Runden noch die beiden führenden Mannschaften auf uns! Um da etwas Zählbares zu holen, bedarf es mindestens einer Wiederholung der kompakten Leistung gegen Siemenstadt. Auf geht’s!!“
Lieber Christian,
danke für deinen/euren Bericht, und natürlich Gratulation zu eurem Mannschaftserfolg!
Du schreibst ja, dass es in deiner Partie gleich an mehreren Stellen für dich gute Möglichkeiten gab, deinen deutlichen Materialvorteil zu verwerten. Diese Momente waren dann bestimmt wesentlich einfacher zu berechnen, als diese harte Nuss, die du dem Leser in der Diagrammstellung präsentierst … und mit der du dich vermutlich unter Zeitdruck am Brett auseinandersetzen musstest!
Gute zehn Minuten starrte ich auf die Position und probierte Züge wie Lxf4 und Txe3 aus, ohne dabei aber ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen. Am Ende entschied ich mich für das hasenfüßige Lg7, was selbstverständlich keinesfalls die Lösung sein kann.
Die Engine zeigte mir dann, wie man die Sache hier richtig anpackt – auf diese Idee wäre ich nie gekommen! Okay, für einen Spitzenspieler der 2. Bundesliga mag das ja nur eine Fingerübung sein, obwohl auch der mindestens zwei langzügige Varianten berechnen muss, bevor er hier den Schlüsselzug spielt.
Gräm´ dich also nicht, denn einen Sieg hast du nicht an dieser Stelle verspielt!
Guten Morgen lieber Franko,
vielen Dank für Deine tröstlichen Worte.
Tatsächlich ist die Lösung dieses Stellungsproblems wesentlich vielschichtiger, weil brettübergreifender, als zunächst vermutet; dazu hätte ich besser noch einen kurzen Hinweis geben sollen.
In der Partie hatte ich den Schlüsselzug bzw. die Schlüsselzüge und -felder zwar im Auge, fand aber die koordinierende Verbindung nicht. Und wie es dann manchmal so ist; immer noch auf der Suche nach dem Gewinn übersieht man urplötzlich die einfachsten Abwicklungen.
Aber nun genug der Vorworte, die Lösung der Aufgabe habe ich für alle Interessierten jetzt als gesondertes Diagramm an das Ende dieser Berichtsreihe gestellt.
Herzliche Grüße, Christian