Live-Partien (beendet) – Schlusstabelle u12w
Herzlichen Glückwunsch an Katharina, Polly, Frieda und Mara!
Den Mädels zuzuschauen hat ganz oft viel Spaß gemacht – und nur sehr selten mal ein paar Nerven gekostet. 😀 😯
Nicht vergessen wollen wir an dieser Stelle das Team ums Team, darunter Erfolgstrainer Hendrik und den „Mann-für-alle-Fälle“ Thorsten, die ihren großen Anteil an dieser erfreulichen Teamleistung hatten. Und vielleicht reicht es ja am Ende sogar noch für die TopTen!? Nun ist es amtlich mit Platz 9, was gegenüber der Startrangliste mit Platz 18 von 20 ein gewaltiger Sprung ist.
u12w Einzelergebnisse
Nr. | Name | Geb. | DWZ | Elo | Typ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | Σ |
Brettpunkte | 2½ | 2 | 2 | ½ | 2½ | ½ | 3½ | 13½ | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Mannschaftspunkte | 2 | 1 | 1 | 0 | 2 | 0 | 2 | 8:6 | |||||
1 | Katharina Andreeva | 2015 | 1164 | 0 | 0 | 1 | ½ | ½ | ½ | ½ | 3,0/7 | ||
2 | Polly Rutschmann | 2012 | 1072 | Gast | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 2,0/7 | |
3 | Frieda Helbig | 2016 | 930 | 1442 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 4,0/7 | |
4 | Mara Dinges | 2013 | 854 | ½ | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 4½/7 |
Hendriks Abschlussbericht
Die DVM 2024 U12w in Bad Homburg war geprägt von Überraschungen und Außenseitersiegen. Klare Favoriten, die den Sieg von Anfang an unter sich ausmachen (wie letztes Jahr), gab es diesmal nicht. Das begann schon in Runde 1, als die ersten 4 Mannschaften der Setzliste verloren oder nur Unentschieden spielten und es insgesamt genau so viele Favoriten- wie Außenseitersiege gab. Auch danach hielten die „Kleinen“ (z.B. der SC Garching & die SF Birkenfeld) die „Großen“ auf Trab und betätigten sich als Favoritenschreck, während Topteams wie Plauen und Dresden gar nicht ins Titelrennen eingreifen konnten.
Die Goldmedaille ging schließlich doch an einen der Mitfavoriten, nämlich den SAV Torgelow-Drögeheide. Nach einem klassischen Rumpelstart mit Auftaktniederlage und nur einem knappen Sieg gegen das Tabellenschlusslicht SG Leipzig steigerten sich die Norddeutschen Meisterinnen ab Tag 2, gewannen ihre restlichen Spiele und wurden letztlich verdient auch Deutsche Meisterinnen!
Silber errang mit viel Kampfgeist und dem nötigen Quäntchen Glück die TSG Oberschöneweide, Glückwunsch also in den fernen Südosten und nach Spandau ans Spitzenbrett!
Bronze holten sich die SF München, die als einziges Team mit 4 Siegen starteten, aber danach von Torgelow überflügelt wurden.
Und dann war da noch die Weisse Dame … 🙂
Zusammenfassung
Von Platz 18 gestartet waren wir in allen Matches nominell (klarer) Außenseiter, aber das störte unsere Mädels zum Glück wenig. 😉
Schon in Runde 1 gelang ein Sieg gegen die SG Porz (Nr. 8 der Setzliste), die später 4. wurden. Es folgten Unentschieden gegen Erfurt (Nr .9) und Dresden (Nr. 3), wobei sogar noch Luft nach oben war! Auch bei unserer ersten Niederlage in Runde 4 (!) gegen die späteren Deutschen Meisterinnen aus Torgelow (Nr. 4) war deutlich mehr drin, aber sei’s drum…
Runde 5 brachte die SchVgg Blankenese als Gegner, gegen die wir im September auf Rügen noch klar verloren hatten. Diesmal konnten wir sogar hier den Spieß umdrehen und 2,5:1,5 gewinnen!
In der Nachmittagsrunde kassierten wir dafür gegen den oben erwähnten SC Garching eine deutliche Niederlage und die ging auch in Ordnung, nur mit viel Fantasie wäre hier ein Punktgewinn drin gewesen.
In der Schlussrunde ging es zwar nicht mehr um die Deutsche Meisterschaft, aber doch um eine möglichst gute Platzierung. Die Mädels präsentierten sich noch mal in Topform, von der Vorbereitung über die Vorteilsverwertung bis zur Zeiteinteilung klappte alles und so gelang zum Abschluss ein überraschender, aber auch in dieser Höhe verdienter 3,5:0,5-Sieg!
Das war das Sahnehäubchen auf einem sowieso schon erfolgreichen Turnier, das Team belegte insgesamt Platz 9 und schrieb damit auch noch WeDa-Geschichte 😉 (bislang erreichten unsere Teams nur u.a. die Plätze 10,7,6,5,4,3,2 ;))… nächstes Jahr dann…Platz 8!?
Einzelwürdigungen
Mara spielte wie bei der Norddeutschen Meisterschaft am 4. Brett und hatte dort die Aufgabe, alle Figuren wegzunehmen und sicher zu gewinnen, was im Großen und Ganzen auch gut funktionierte. Im Laufe des Turniers erwischte sie nur eine Gurkenpartie, aus den restlichen 6 Partien holte sie starke 4,5 Punkte und ließ wenig anbrennen. Besonderes Lob verdiente ihre Bereitschaft, sich auf neue Eröffnungen einzulassen, was in der 7. Runde auch mit einem hübschen Angriffssieg belohnt wurde (die Gegnerin erwartete ein langweiliges Londoner System und wurde stattdessen einfach mattgesetzt).
Abseits des Brettes war Mara Sonderbeauftragte für Schokolade, Chips & Telekommunikation 😉 sowie stets ein Quell guter Laune.
Frieda war am 3. Brett im Einsatz und holte dort sehr ordentliche 4 Punkte gegen Gegnerinnen im Bereich 1100+ DWZ. Die Schwankungen waren in ihren Partien noch am größten, aber es wäre wohl Jammern auf sehr hohem Niveau, den verpassten Chancen nachzutrauern (es hätten auch 5 oder 6 Punkte werden können 😉 ). Umso beeindruckender ist diese Leistung, wenn man bedenkt, dass sie ja erst 8 ist und in diesem Jahr erst mit dem Turnierschach angefangen hat. Die DVM war dabei sicherlich die Krönung ihres ereignisreichen Schachjahres vom Gewinn der Berliner Meisterschaft bis zur WM.
Besonders toll war ihre Partie in der letzten Runde, als sie fast 3 Stunden spielte und am Ende sicher gewann, nachdem sie zuvor manchmal zu schnell unterwegs gewesen war. Ihr meiner Meinung nach schönster Sieg gelang Frieda allerdings in Runde 2!
Polly verstärkte unsere Mannschaft kurzfristig als Gastspielerin und erwies sich als große Unterstützung. Sie bildete nicht nur ein absolutes Dreamteam mit Mara, sondern hatte auch ein Auge für die jüngeren Mädchen [zwischen den „Großen“ (Mara & Polly) und den „Kleinen“ (Frieda & Katharina) lagen ja rund 3 Jahre] und war so maßgeblich daran beteiligt, dass das Team auch abseits des Brettes ein richtiges Team war.
Schachlich hatte sie am 2. Brett einen schweren Stand gegen Gegnerinnen um die 1300 DWZ, aber sie leitete in Runde 1 mit ihrem Sieg den überraschenden Auftakterfolg ein und hätte auch am 3. Tag mindestens einen Punkt verdient gehabt. Umso höher ist ihre Leistung einzuschätzen, nach 5 Nullen am Stück in Runde 7 wieder zurückzuschlagen. Nach intensiver Vorbereitung kam sie gut aus der Eröffnung, gewann früh Material und brachte das Team so auf die Siegerstraße. Danke für deinen Einsatz, Polly!
Katharina übernahm schließlich das Spitzenbrett, was keine leichte Entscheidung war. Denn die meisten ihrer Gegnerinnen waren 12 Jahre alt und hatten 1400-1500 DWZ, während sie selbst im November erstmals die 1000 geknackt hat und erst vor wenigen Tagen 9 Jahre alt geworden ist. Aber sie ging die Aufgabe mutig an, wuchs im Laufe des Turniers über sich hinaus und erzielte schließlich starke 3 Punkte aus 7 Partien. Der Durchbruch gelang dabei in Runde 3, als sie ihre große Gegnerin einfach über den Haufen spielte und mattsetzte! Danach hatten die Gegnerinnen spürbaren Respekt vor ihr und alle ihre restlichen Partien endeten Remis, wobei Katharina aufgrund des langsameren Spieltempos am 1. Brett entweder beim Stand von 2:0 den Mannschaftserfolg absicherte, oder beim Stand von 0:3 die Höchststrafe verhinderte.
Neben ihren langen Partien sowie Vor- und Nachbereitung fand Katharina noch Zeit, sich im Bastelraum künstlerisch zu betätigen, siehe Gruppenbild. 🙂
Es hat mir großen Spaß bereitet, mit diesen Mädchen unterwegs zu sein, sie an ihre schachlichen Grenzen zu bringen und darüber hinaus. Sie zählen bereits die Tage bis zur nächsten Norddeutschen Meisterschaft und wir dürfen sicher gespannt sein, was sie 2025 so aus dem Hut zaubern. 🙂
Ein großes Dankeschön geht noch an Christian und Thorsten für den Liveticker, an Christine und Thorsten für die neuen WeDa-Jacken (sie haben definitiv Glück gebracht! 🙂 ) und natürlich an meinen Co-Betreuer und Motivationscoach Thorsten (H.) für die Unterstützung während der Reise!
7. Runde (30.12., 8:30 Uhr)
11:35 Uhr: Bei der Verwertung Ihres Riesenvorteils hakelt es zwar noch ein bißchen bei Frieda, aber sie will wohl auf Nummer sicher gehen, was auch soeben gelungen ist. 3½:½
11:00 Uhr: Frieda ist gerade dabei, den Deckel auf ihre Partie – und damit den Mannschaftskampf – zu setzen. Mit dem Mannschaftssieg ist ihr Katharina allerdings zuvorgekommen, indem sie sich mit ihrer Gegnerin auf eine Punkteteilung verständigt hat. 2½:½
10:10 Uhr: 2:0 – Auch Polly gewinnt mit der Mehrqualität, obwohl den Online-Zuschauern angesichts von Mattdrohungen auf der Grundreihe und eines Wettlaufs der Freibauern zwischenzeitlich der Atem stockt. Katharina und Frieda haben mit Schwarz jeweils Angriffschancen. Da sollte doch irgendwo ein halber oder ganzer Punkt drin sein…
9:40 Uhr: Mara bringt uns mit 1:0 in Führung! Die Live-Übertragung hinkt allerdings noch hinterher. Auch bei Polly sieht es gut aus, sie hat mit einer Springergabel eine Qualität gewonnen.
Zum Abschluss gibt’s das Match mit den Schachfreundinnen aus Birkenfeld in Rheinland-Pfalz, der Nr. 13 der Startrangliste.
6. Runde (29.12., 14:30 Uhr)
17:20 Uhr: Katharina hat mit Hilfe ihrer Gegnerin im Turmendspiel einen Bauern gewonnen und einen Freibauern nach b7 gebracht. Das könnte sogar für einen ganzen Punkt reichen …, aber man einigt sich auf ein Remis.
16:40 Uhr: Polly hat ein Abzugsschach unterschätzt und musste ebenfalls aufgeben. Beim Zwischenstand von 0:3 spielt nur noch Katharina, die sich auf Kosten eines Bauern aus der Fesselung befreit hat. Das Turmendspiel müsste bei normalem Verlauf remis ausgehen.
15:50 Uhr: Maras Null ist nun offiziell, an Brett 1 und 2 müssen also ganze Punkte her. Der schwarze König von Polly steht inzwischen halbwegs sicher, während Katharina auf der c-Linie in eine unangenehme Fesselung geraten ist.
15:15 Uhr: Bisher läuft es in dieser Runde leider gar nicht rund. Frieda hat früh eine Figur eingestellt und verloren. Auch Mara hat bereits zwei Figuren weniger. Die Hoffnungen liegen also bei Katharina, die einen Bauern gewonnen hat, und Polly, die noch ihren König in Sicherheit bringen muss, aber sonst ok steht.
In der vorletzten Runde geht es gegen den SC Garching 1980 aus Bayern (Nr. 11 der Startrangliste).
5. Runde (29.12., 8:30 Uhr)
Einen Wunsch gibt es noch, nämlich, dass Polly so schnell wie möglich ihren Weg zum Erfolg zurückfindet. Dafür drücken wir jetzt alle mal kräftig die Daumen …
10:35 Uhr: Ooops! Katharina einigt sich mit ihrer Gegnerin auf einen Friedensschluss und veredelt damit die heutige Vormittagsvorstellung der Weissen Damen. Zumindest der Zeitpunkt ist dann vielleicht doch etwas überraschend – und aus Blankeneser Sicht sicher ein wenig verfrüht. Sei es drum … 2½:1½
10:30 Uhr: Nach dem Damenabtausch, der nicht die beste Option ihrer Gegnerin war, ist die Situation etwas überschaubarer. Es bleibt spannend …
10:20 Uhr: Nach einem beherzten Bauernvorstoss ihrer Gegnerin bietet Katharina einen Damenabtausch an, um die Lage unter Kontrolle zu halten. Das ist nicht ganz risikolos.
09:50 Uhr: Frieda und Mara haben die Weisse Dame mit freundlicher Unterstützung ihrer Gegnerinnen wieder zurück in die Erfolgsspur gebracht. Polly musste sich ihrer Gegnerin geschlagen geben. 2:1
Es liegt nun an Katharina, den aktuellen Stand noch zu verbessern und den Gesamtsieg festzumachen. Aktuell ist ihre Stellung materiell ausgeglichen.
Heute früh sind die Hamburger Deerns aus Blankenese unsere Gegnerinnen (Nr. 10 der Startrangliste).
4. Runde (28.12., 14:30 Uhr)
Die Zahl 4 ist – anders als erhofft – nicht zur Glückszahl geworden. Aber Rückschläge wie dieser sind auch ein Ansporn, es in der nächsten Runde wieder besser zu machen. Also – Kopf hoch!
16:44 Uhr: Katharina hat mit ihrem Unentschieden die Höchststrafe verhindert. ½:3½
15:54 Uhr: Auch für Mara ist die Partie nun beendet; sie wurde mattgesetzt. 0:3
15:44 Uhr: Katharina mit einer ausgeglichenen Stellung und Mara mit zwei Minusbauern kämpfen weiter tapfer um eine Resultatsverbesserung. Bei Mara ist allerdings inzwischen auch noch ein Läufer verloren gegangen. Die beiden Stellungen von Frieda und Polly sind aufgegeben worden. 0:2
15:34 Uhr: Der schwarze König fühlt sich mittlerweile pudelwohl. Statt für ein durchaus denkbares Matt, entscheidet sich Frieda für einen Figurenabtausch, bei dem leider drei Minusbauern übrig geblieben sind. Bei Polly laufen die Dinge ebenfalls aus dem Ruder, als sie vergisst, einen Zentralbauern gedeckt zu halten.
14:44 Uhr: Frieda spendiert ihrer Gegnerin in der Eröffnung ein paar Bauern und lockt so den schwarzen König ins Freie: 11. … Ka5. Mal abwarten, ob der sich dort lange wohlfühlt. An den drei anderen Brettern sieht es vergleichsweise ruhig aus.
In Runde 4 geht’s für unsere 4 Heldinnen von Platz 4 gegen den SAV Torgelow-Drögeheide 90 (Mecklenburg-Vorpommern), die Nr. 4 der Startrangliste.
3. Runde (28.12., 8:30 Uhr)
10:45 Uhr: Leider hat Polly inzwischen verloren. Da die Übertragung derzeit stockt, wissen wir allerdings noch nicht, was da genau passiert ist… Dennoch, erneut ein 2:2 gegen einen sehr starken Gegner (Nr. 3 der Setzliste) ist ein Super-Ergebnis!
10:35 Uhr: Mara hat inzwischen erwartungsgemäß gewonnen. Aber auch Katharina an Brett 1 ist bereits freudestrahlend mit dem ganzen Punkt bei Hendrik eingetroffen, obwohl die Übertragung derzeit noch ein wenig hinterher hinkt. Bravo! Ein Mannschaftspunkt ist bereits sicher. Wenn Polly (derzeit ein Minusbauer) ein Remis schafft, können es sogar zwei werden.
10:00 Uhr: Frieda (bisher 2/2) hat leider schnell eine Figur und bald darauf die Partie verloren. Dafür steht Mara mit zwei Mehrfiguren glatt auf Gewinn. An den Brettern 1 und 2 gibt es noch keine klare Tendenz.
Am frühen Morgen geht es gegen den USV TU Dresden (Sachsen, Nr. 3 der Startrangliste).
2. Runde (27.12., 14:30 Uhr)
Erneut wurde gegen besser eingeschätzte Gegnerinnen gepunktet und damit der gute Start ins Turnier bestätigt. Das gibt Hoffnung – weiter so!
16:55 Uhr: Beide Erfurterinnen sind cool geblieben und haben die restlichen Partien für sich entschieden. 😎 😎 2:2
16:25 Uhr: Katharina und Polly brauchen auf jeden Fall Caissas Gunst, um aus dem bereits feststehenden einen Mannschaftspunkt einen zweiten zu machen. Vielleicht hilft die Psychologie, denn beide Erfurter Mädels müssen gewinnen, um das Mannschaftsremis zu erreichen.
16:15 Uhr: Friedas Gegnerin aktiviert im Angriffssinne mit Ihrem Springer den besten Freund des Königs und wird zur Strafe zweizügig mattgesetzt. 🙂 2:0
15:55 Uhr: Katharina hat an Brett 1 auf wundersame Weise eine wilde Eröffnungsphase relativ unbeschadet überstanden, während Polly mit zwei Minusbauern am 2. Brett noch ein hartes Stück Arbeit bevorsteht. Frieda hat nach wechselhafter Eröffnung an Brett 3 zwar eine Qualität gewonnen, allerdings bei ebenfalls zwei Minusbauern.
15:35 Uhr: Mara hat am 4. Brett nach gut einer Stunde Feierabend. Merke: Wenn Du zwei – von den eigenen Türmen gestützte – weiße Freibauern auf der 7. Reihe Deiner Gegnerin platzieren kannst, ist das fast immer gut. 😉 Hier war’s gleich matt. 1:0
Die 2. Runde beschert uns den SV Empor Erfurt (Thüringen, Nr. 9 der Startrangliste).
1. Runde (27.12., 8:30 Uhr)
Zum Auftakt geht es gegen die erste Mannschaft der SG Porz (NRW, Nr. 8 der Startrangliste).
10:50 Uhr: Ein etwas unerwarteter Zwischenstand. 2:0 für WEISSE DAME! Frieda tauscht die Damen und gewinnt das Bauernendspiel, Polly gewinnt einen Turm durch eine Bauerngabel. Katharina und Mara spielen noch und haben beide Turmendspiele erreicht. Mara hat sogar einen Mehrbauern – da sollte doch mindestens noch ein Remis möglich sein….
11:05 Uhr: Der Flurfunk meldet, dass Mara Remis gemacht hat. Jetzt steht es also 2,5:0,5 🙂
11:25 Uhr: Jetzt geht es schnell: Katharina verliert leider (trotz zwischenzeitlich guter Stellung) gegen eine starke Gegnerin. Aber der Gesamtsieg ist nicht mehr zu nehmen – Gratulation!
Vorbericht
Seit vielen Jahren werden die Deutsche Vereinsmeisterschaften (DVM) von der Deutschen Schachjugend in zahlreichen Altersklassen zwischen Weihnachten und Neujahr ausgetragen. Unser junges Team in der u12w hat die direkte Qualifikation bei der Norddeutschen Meisterschaft auf Rügen zwar knapp verpasst, aber im Nachrückverfahren noch einen Freiplatz erhalten. So geht es kurz nach der Bescherung am 26.12. auf nach Bad Homburg (nördlich von Frankfurt/Main gelegen), wo diese Meisterschaft in diesem Jahr stattfindet.
Im Vorjahr war das u12w-Team als Nr. 1 gesetzt, spielte im Spitzenfeld mit und belegte am Ende den 3. Platz. Aus Altersgründen ist aber diesmal alles anders… Das neu formierte und noch sehr junge Team ist nach der vorläufigen DWZ-Rangliste auf Platz 18 (von 20) gesetzt. Mariia K. spielte für uns bei der NVM am Spitzenbrett, ist jedoch leider bei der DVM verhindert. Daher wurde als Gastspielerin Polly aus Eberswalde engagiert. Herzlich willkommen! Daneben spielen Katharina, Mara und Frieda mit, die bereits bei der NVM dabei waren.
Hendrik Möller ist als Betreuer vor Ort und findet hoffentlich ab und zu Zeit für ein paar Eindrücke und Fotos vor Ort. Nach der Anreise per Bahn am 26.12, die verdächtig unproblematisch ohne Verspätung und Pannen verlief, werden ab dem 27.12. bis zum 30.12. sieben Runden gespielt. Rundenbeginn ist immer um 8:30 Uhr und 14:30 Uhr und es werden hoffentlich wieder alle Partien LIVE übertragen. Allen Teilnehmerinnen wünschen wir viel Spaß und Erfolg!
Turnierseite u12w der Deutschen Schachjugend