DVM u16w 2021: Weisse Dame überraschend auf Platz 5!

Stimmung: Gut. Entsprechend der Brettreihenfolge vlnr: Bhuvana Reddi, Sophie Fayngold, Nare Grigoryan und Sophia Bauer. Nach und nach werden nunmehr die Ende Dezember ausgefallenen Deutschen Vereinsmeisterschaften (DVM) 2021 nachgeholt … (Foto: HP DSJ)

Links:   Schlusstabelle   –    WeDa-Einzelergebnisse


Livebericht Schlussrunde
12:15 Uhr

In der von ihr lange Zeit dominierten Partie macht Sophie am 2. Brett den Deckel auf dieses Match. Der 3:1-Sieg ist einerseits sehr glücklich zustande gekommen, zeigt andererseits aber auch die Nervenstärke dieser in sich sehr ausgeglichenen Mannschaft. Der Lohn aller Mühen ist ein unerwarteter 5. Platz!

11:55 Uhr

Am 3. Brett ereignete sich für Chemnitz ein Unglück ungeahnten Ausmaßes. Binnen weniger Züge büßte die auf Gewinn stehende Schwarzspielerin nicht nur ihren gesamten Vorteil ein, sondern darüber hinaus noch soviel Material, dass sie aufgeben musste. Bei einer derartig dramatischen Niederlage der gegnerischen Spielerin kann sich selbst ein geneigter WeDa-Zuschauer nicht mehr wirklich über den Punkt freuen. Unabhängig davon darf Nare aber dazu beglückwünscht werden, dass sie mit 5,5 Punkten aus 7 Partien die erfolgreichste WeDa-Spielerin dieses Turniers geworden ist!

11:30 Uhr

An Brett 1 zwischen Bhuvi und Alexandra gibt es ebenfalls eine Punkteteilung im Sinne ausgleichender Gerechtigkeit. Auch dieses Mal darf sich eher die Schwarzspielerin freuen, denn trotz des materiellen Gleichgewichts steht Weiß besser. 

11:00 Uhr

Bhuvi (Brett 1) und Sophie (Brett 2) stehen inzwischen deutlich besser, während Nare (Brett 3) noch stark kämpfen muss, um ein zählbares Ergebnis zu erreichen.

In einer sehr scharfen Stellung verständigen sich Bea und Sophia an Brett 4 auf ein Unentschieden durch dreifache Stellungswiederholung. Objektiv sollte Weiß mit einer Figur für drei Bauern besser stehen, aber die Verwertung des Ungleichgewichts erfordert gute Nerven und sehr präzises Spiel.

Berichte: Runden 1 – 6

In der 7. und letzten Runde geht es gegen den Chemnitzer SC Aufbau (zur Zeit auf Platz 3). Die Sächsinnen sind in dieser Ansetzung nominell leicht favorisiert.

In Runde 6 ging es gegen die Bayerinnen vom SC Garching, die in etwa gleichstark einzuschätzen waren. Mit einem 3:1-Erfolg verbessert sich die Mannschaft auf Platz 8.

Mit den Schachfreunden Essen-Werden traf unsere Mannschaft in Runde 5 erneut auf einen der mutmaßlich leichteren Gegner. Der 2,5:1,5-Erfolg reicht aus, um in Runde 6 wieder an einen Tisch mit Liveübertragung zu rutschen. Übertragen werden die Tische 1 bis 6 und einige sehenswerte und unterhaltsame Partien gab es schließlich schon zu sehen.

Mit einem 4:0-Erfolg in Runde 4 gegen Aalen-Ellwangen wurde der Tabellenkeller verlassen.

In den Runden 2 und 3 gab es deutlich leichtere Gegner, wobei die aktuellen Wertungszahlen wegen der „Coronapausen“ nicht immer die tatsächliche Spielstärke widerspiegeln. Leider konnte die Mannschaft aus Termingründen (das ist der Nachteil einer Austragung in Berlin!) beide Male nur zu dritt antreten. Nach einer 1:3-Niederlage gegen die Karlsruher SF in Runde 2 gelang aber in Runde 3 gegen den SK Lehrte mit einem 2:2-Uentschieden endlich der erste Mannschaftspunkt.

In Runde 1 ging es gleich den an Nr. 1 gesetzten Turnierfavoriten USV Halle. Immerhin konnte Sophie dank eines taktischen Patzers ihrer Gegnerin gewinnen: 1:3


Vorbericht

…  An diesem Wochenende und noch bis zum Dienstag (03.05.) spielt daher unsere weibliche U16-Mannschaft bei diesem Turnier mit, das fahrtkostensparend in Berlin (Jugendherberge Berlin International, Kluckstraße) ausgetragen wird. Die Mannschaft ist nach DWZ als Nr. 10 (von 19) gesetzt, es ist somit ein Mittelfeldplatz zu erwarten.


 

Name R1 R2 R3 R4 R5 R6 R7 gesamt
Bhuvana Reddi 0 ½ 1 1 ½ 0 ½ 3½/7
Sophie Fayngold 1 0 0 1 0 1 1 4,0/7
Nare Grigoryan 0 ½ 1 1 + 1 1 5½/7
Sophia Bauer 0     1 1 1 ½ 3½/5
Barin Kahlaee Semnani           0/2
Brettpunkte 1:3 1:3 2:2 4:0 2½:1½ 3:1 3:1 16½/28
Mannschaftspunkte 0:2 0:2 1:1 2:0 2:0 2:0 2:0 9:5