BMM 2025/26 (R1): Ergebnisse (+2 =2 -1) mit Berichten der ZWEITEN, DRITTEN, VIERTEN, FÜNFTEN und SECHSTEN


BMM 2025/26 (R1): Zusammenfassung

Letztlich gewann die VIERTE gegen Zitadelle 3 klar und deutlich mit 7:1. Bereits nach einer Stunde stand es 3:0!

Die ZWEITE bekam ein Gastgeschenk von Zitadelle 1 an Brett 1 und sicherte nach hartem Kampf ein 4:4-Unentschieden.

Für die DRITTE ist der Saisonstart gelungen mit dem 5,5:2,5 bei NARVA, wobei die hinteren Bretter die vollen Punkte sicherten.

Die FÜNFTE musste leider kurzfristig ein Brett freilassen. Immerhin reichte es zu einem Unentschieden. 

Die SECHSTE hatte als einzige Mannschaft ein Heimspiel. Gegen den starken Gegner konnte aber nur Johannes einen halben Punkt ergattern.


BMM 2025/26 (R1): WeDa-Ergebnisse
Liga/Klasse* HEIM Ergebnis   AUSWÄRTS Platz BP MP
Stadtliga A Zitadelle Spandau 1 4 : 4   WeDa 2 4.-7. 4 1:1
Stadtliga B NARVA 1 2,5 : 5,5   WeDa 3 1.-2. 5,5 2:0
Klasse 2.1 Zitadelle Spandau 3 1 : 7   WeDa 4 1. 7 2:0
Klasse 3.4 NARVA 3 3 : 3   WeDa 5 4.-5. 3 1:1
Klasse 3.1 WeDa 6 0,5 : 5,5   SG Weißensee 3 8.  0,5 0:2

Zu den Berichten der ZWEITEN, DRITTEN, VIERTEN, FÜNFTEN und SECHSTEN   


ZWEITE: Hart erkämpftes Unentschieden in Spandau

Bericht von ML Thorsten Groß

Ungleich spannender als bei der ebenfalls in Spandau spielenden VIERTEN verlief das Spiel der ZWEITEN. Hier konnten beide Seiten nicht in Bestbesetzung antreten, u.a. wurden daher Harald und Carsten aus der DRITTEN hochgezogen. An Brett 1 gab es für Heinz allerdings gar keinen Gegner, weswegen wir bereits nach 30 Minuten mit 1:0 in Führung gingen.

Den ersten Punkt am Brett erzielten jedoch die Spandauer. Carsten war früh in eine schwierige Lage geraten. Im Bemühen die Stellung zusammen zu halten, kam er gar nicht auf die Idee nach einer Taktik zu suchen, die ihm einen glatten Mehrbauern gebracht hätte. Stattdessen ging recht schnell auf seiner Seite Material verloren.

Martin brachte uns dann erneut in Führung. In einer scharfen Königsindisch-Variante spielte es keine Rolle, dass sein unrochierter König nach f2 ausweichen musste. Seine Figuren spielten gut zusammen und der entstandene d-Freibauer sicherte den Sieg. Bald darauf musste jedoch Sebastian die Segel streichen, der nicht genügend Kompensation für eine verlorene Qualität bekam. Bei Ralf tauschten sich nach und nach alle Figuren ab. Als nur noch gleichfarbige Läufer vorhanden waren, einigte man sich auf Remis. 2,5:2,5.

Harald, in seiner ersten BMM-Partie seit ca. 35 Jahren (!),

griff am Königsflügel an. Als sich dort die Stellung schloss, öffnete sich allerdings die a-Linie, über die nun die gegnerischen Figuren in seine Stellung strömten.

Nun waren beim Stand von 2,5:3,5 noch mindestens 1,5 Punkte erforderlich. David stand sehr aussichtsreich und konnte vor der Zeitkontrolle einen Bauern gewinnen. Diesen Mehrbauern konnte sein Gegner dann allerdings erfolgreich blockieren und belagern, sodass die Stellung zum Remis verflachte.

Über 5 Stunden dauerte dann die finale Partie Böttcher – Tepe, in der wir nun einen ganzen Punkt brauchten. Mario hatte mutig angegriffen und erst einen, dann sogar noch einen zweiten Mehrbauern gewonnen. Allerdings stand sein König bedenklich … Dennoch hätte er in der folgenden Stellung schnell gewinnen können:

Mario Tepe (WeDa, DWZ 1647)

Patrick Böttcher (Zita, DWZ 1955)

Mit 42. … Td3 43.Tc5 (um den Bauern zu decken) 43…Td4! hätte Mario 44. … Tg4 matt gedroht. Einzige Verteidigung für Weiß ist 44.Tc4, wonach der Bauer d5 mit Schachgebot verloren geht. Stattdessen folgte das deutlich schwächere 42. … Txa3.

Mittlerweile wurde die Zeit auf beiden Seiten immer knapper. Mario opferte seinen Springer gegen den letzten verbliebenen weißen Bauern. Bald darauf hatte Weiß Springer und Turm gegen zwei Bauern und Turm.

Mario Tepe (WeDa, DWZ 1647)

Patrick Böttcher (Zita, DWZ 1955)

Hier hätte Weiß nach dem Turmtausch 52.Txg4 Kxg4 (oder auch 52…hxg4) mit König und Springer die beiden Bauern aufhalten können. Es folgte jedoch der Übergang ins Turmendspiel, das wegen des Randbauern ebenfalls Remis enden sollte. Allerdings ist der weiße König noch weit entfernt. Es folgte: 52.Th8 Kxf3 53.Txh5 Ke3 54.Th3+ Kd2 55.Kf5?? Erst mit diesem Schritt zur falschen Seite geht die Partie verloren, wobei Mario noch die korrekte Antwort 55…Tc4! finden musste – laut Tablebase ist dies der einzige Gewinnzug. Nun lässt sich der schwarze a-Bauer nicht mehr aufhalten.

Nach dieser aufregenden Partie mit dem besseren Ende für uns schmeckte jedenfalls die Pizza umso besser, während die Spandauer verständlicherweise dem möglichen Sieg hinterhertrauerten.


DRITTE: NARVA I – WeDa III 2½:5½

Gemeinschaftsbericht – veröffentlicht von ML Torsten Meyer

Gegen 11:30 Uhr vor Ort eintreffend, vermeinte der Mannschaftsleiter auf den Brettern folgendes wahrzunehmen. Heinz, Brett 5, nannte eine Mehrqualität sein Eigen, Gegenspiel hatte der Gegner dafür nicht. Robert, Brett 7, hatte zwar einen Mehrbauern, der Gegner dafür aber das Läuferpaar und Entwicklungsvorsprung und bei Martin, Brett 1, stand das Brett in Flammen. An allen anderen Brettern zeichneten sich noch keine Klarheiten ab. Es sah also nicht schlecht aus, aber das am Ende ein deutlicher 5,5:2,5-Sieg herausspringen würde, war kaum voraussagbar.

 

Mit dem Gesicht zur Kamera konzentrieren sich die WeDa-Spieler paarweise von rechts nach links und von hinten nach vorne: Martin Kaiser (Brett 1) neben Manfred Lenhardt (Brett 2), Stefan Prange (Brett 3) neben Cord Wischhöfer (Brett 4), Heinz Wirth (Brett 5) neben Uwe Parske (Brett 6) und Sebastian Bender (Brett 8) ohne seinen gerade abwesenden Nebenmann Robert Radke (Brett 7). (Foto: CG)

 

Vor allem starte das Zählbare zunächst gegen die DRITTE, und das kam, wie Martin notierte, so: „In der skandinavischen Verteidigung spielte ich eine sehr wilde Bauernopfervariante. Mein Gegner bot trotz guter Kenntnis der Variante schon früh Remis an. Nach 18 Zügen stand ich vor der Wahl: ein todlangweiliges, remisiges Schwerfigurenendspiel oder ein riskanter, vielversprechend aussehender Angriff. Ich entschied mich für den Angriff, machte jedoch im weiteren Verlauf einen ungenauen Zug und verlor nach 26 Zügen.“

Manfred, an Brett 2 spielend, steuerte kurze Zeit später den ersten halben Punkt der Saison zum Ergebnis bei. Er schreibt hierzu: Im frühen Mittelspiel stand ich solide, aber passiv und bot im richtigen Moment Remis an. Nach längerem Nachdenken nahm mein Gegner an.“

Wie sehr uns der Start des Wettkampfes misslang, offenbarte sich dann an Brett 3, an dem Stefan spielte. Er vermeldet: „In meiner Partie war lange Zeit Ausgleich bzw. nach einem Bauernopfer von mir dynamisches Gleichgewicht – allerdings habe ich meine Stellung überbewertet, und ich wollte gewinnen. Im 31. Zug habe ich ein Turmopfer mit Ausnutzung meiner Grundlinienschwäche übersehen. Direkt nach Ausführung des Zuges habe ich gesehen, was ich angerichtet hatte, und habe schnell ein Remisangebot nachgeschoben. Zu spät, nach 2 weiteren Zügen habe ich aufgegeben.“

Damit lagen wir 0,5:2,5 zurück und es blieb Heinz an Brett 5 vorbehalten, den „Anschlusstreffer“ zu erzielen. Sein Gegner versuchte am Ende der Partie noch ein bisschen zu tricksen, davon allerdings ließ sich Heinz nicht beeindrucken und fuhr sicher seinen Materialvorteil zum vollen Punkt ein: In der Eröffnung hatte ich einigen Entwicklungsvorsprung und Raumvorteil, was zu einem Qualitätsgewinn führte. Im Mittelspiel konnte ich die etwas luftige Stellung des schwarzen Königs mit Dame und zwei Türmen so angreifen, dass mein Gegner aufgeben musste.“

Ob die folgende Reihenfolge der Siege ganz korrekt ist, vermag der Schreiber nicht sicher zu schreiben. Nach meiner Erinnerung war es Uwe, der an Brett 6 den Ausgleich erzielte. Er kommentiert wie folgt: Meine Partie pendelte lange im Ausgleichsbereich, wobei beide Spieler die eine oder andere etwas bessere Fortsetzung ausließen. Bei knapper werdender Zeit, lockerte mein Gegner unvorsichtig seine Bauernstellung am Königsflügel und geriet in eine Fesselung, durch die er in der Folge kompensationslos eine Figur verlor und die Partie nach 38 Zügen aufgab.“

Cord, an Brett 4 zum Einsatz kommend, brachte die DRITTE dann in Führung. Er hält fest: „Die erste Runde der BMM sah mich an Brett vier mit Schwarz mit einem Londoner System mit 3. Sc3 konfrontiert. Ich war nach 3 Zügen aus der Theorie heraus! Mein Gegner und ich tauschten in der Eröffnung 2 Paare Leichtfiguren. Es entstand bei beiderseits langer Rochade eine typische geschlossene Französisch-Struktur, in der wir beiden herummanövrierten. Als mein Gegner dann drohte, am Königsflügel aktiv zu werden, öffnete ich mit seiner freundlichen Mithilfe Linien am Damenflügel, auf denen ich mit Dame, Türmen und einem zentralisierten Springer Mattdrohungen aufstellte. Im 39sten Zug gab mein Gegner in verlorener Stellung auf.“

Sebastian, an Brett 8 spielend, blieb es vorbehalten, den Mannschaftssieg in „trockene Tücher“ zu bringen. Er beschreibt den Verlauf seiner Partie folgendermaßen: Nach längerer Spielpause wurde ich mit Schwarz in der Eröffnung (Königsindisch, Gligoric-Variante) prompt auf dem falschen Fuß erwischt. Mein Gegner fand aber nicht die besten Fortsetzungen; u.a. tauschte er die schwarzfeldrigen Läufer, nicht die weißfeldrigen. Mein König stand zwar auf der offenen g-Linie, da Weiß es aber nicht schaffte, lang zu rochieren, und das Zentrum geschlossen war, konnte er diesen Umstand nicht ausnutzen. Durch ein Räumungs-Bauernopfer (…f3) bekamen meine Figuren große Aktivität. In schlechter Stellung stellte mein Gegner schließlich einen Turm ein und gab auf.“

Robert, an Brett 7, spielte als Letzter und knetete ein remises, ungleichfarbiges Läuferendspiel vorbildlich zum Sieg, wobei allerdings zweierlei zu vermerken ist: Zum einen nutzte sein Gegner nicht die vorhandenen Möglichkeiten, das Remis zu sichern, zum anderen, hohes sportliches Lob, ließ er sich am Ende sehr fair mattsetzen. Roberts Anmerkungen hierzu: „Mein Gegner wählte eine selten gespielte Variante der Russischen Verteidigung, welche ihm zwar eine rasche Entwicklung ermöglichte, allerdings auf Kosten eines Bauern. Schnell kam es zu Vereinfachungen was mir ein Spiel auf zwei Ergebnisse erlaubte. Dies zog sich lange hin und war objektiv bis wenige Züge vor dem Ende Remis, aber letztendlich ermöglichte mir dann eine Ungenauigkeit die Partie erfolgreich zu beenden.“

Der Sieg gegen NARVA I, in Anbetracht der Stärke der Stadtliga, war ein Pflichtsieg, der zunächst stotternd zustande kam. Der erste, wichtige Schritt zum Klassenerhalt ist getan und wurde entsprechend beim Postludium, an dem auch Katja und Simon aus der FÜNFTEN teilnahmen und zu dem später noch Thommy und Philipp aus der VIERTEN hinzukamen, gewürdigt.


VIERTE: Starker Auftritt in Spandau

Kurzbericht von Thorsten Groß

Der Sieg der VIERTEN gegen die Dritte von Zitadelle war eine vollkommen klare Angelegenheit. Auf dem Papier waren die Spandauer durchaus ein ernstzunehmender Gegner, allerdings traten sie deutlich ersatzgeschwächt an.

Bereits nach gut einer Stunde stand es nach Siegen von Ali, Laurenz und Dawid 3:0. Nach Jakobs 4:0 sicherte Aushilfs-Mannschaftsführer Thomas mit einem wohlplatzierten Remisangebot den Sieg endgültig ab. Nicolas und Philipp erhöhten weiter, bis Pokal-Finalist Max den Spandauern nach einer ausgekämpften Partie ein weiteres Remis zum 7:1-Endstand gewährte.


FÜNFTE: Verdienter Punktgewinn bei NARVA

Bericht von ML Christian Greiser

Der Start der FÜNFTEN in diese Saison verlief ein klein wenig holprig. An Brett 2 musste Alamea Kremling aus persönlichen Gründen unmittelbar vor dem Startschuss absagen. Da so kurzfristig leider kein Ersatz mehr organisiert werden konnte, startet die FÜNFTE mit einem kleinen Zusatzgewicht im Rucksack. 0:1

Umso bewundernswerter war dann die Reaktion der Spieler:innen, die die Ruhe bewahrten.

Gregor Bauer konnte in der Eröffnung am 1. Brett mit einem Bauerngewinn einen dauerhaften Vorteil erzielen, den er über die gesamte Spieldauer bewahren konnte. Im Endspiel unterlief seinem Gegner dann der partieentscheidende Lapsus. 1:1

Danach gelang es Jakub Sobotka sogar das Match zugunsten der FÜNFTEN zu drehen. Sein Gegner agierte in der Eröffnung sehr passiv und erlaubte Jakub großen Raumvorteil. Dabei erspähte er eine kleine Taktik, die bei korrekter Fortsetzung seines Gegners allerdings ohne nennenswerte Konsequenzen geblieben wäre. Da sein Gegner das kleinere Übel aber nicht entdeckte, nannte Jakub ab diesem Zeitpunkt eine Mehrfigur sein eigen. 2.1

In einem auf den ersten Blick ausgeglichenen Match musste Sophia Bauer sich dann letztlich ihrem Gegner geschlagen geben. 2:2

Doch postwendend brachte Simon Gemen die FÜNFTE wieder in Führung. Sein Gegner verlor gegen Ende der Partie mehr und mehr den Faden, bis dessen Stellung zum Ende hin immer stärker zusammenbrach. 3:2

Nun lag es an Katja Krupp den Deckel auf den Mannschaftskampf zu setzen. Trotz zahlreicher Möglichkeiten fand sie die mögliche Passage in den sicheren Hafen aber nicht. 3:3

Fazit

Nach dem kampflosen Auftakt blieb die FÜNFTE bei sich und konnte sogar zweimal in Führung gehen. Damit war die Chance auf den Matchgewinn durchaus vorhanden, aber letztlich ist der unentschiedene Ausgang des Matches kein Punktverlust, sondern dem anfänglich schwierigen Verlauf nach eher ein Punktgewinn.


SECHSTE: “ … sie ließ ihre Figuren schweben.“

Bericht von ML Johannes Stöckel

Welcher Schachspieler würde mit diesem Zitat nicht ein zauberhaftes Geschehen auf dem Schachbrett assoziieren?! Zumal, wenn im aktuellen Schachbretträtsel des Zeit-Magazins eine Stellung aus der „Partie mit dem schwebenden Turm“ präsentiert wird (die Wilhelm Steinitz 1895 in Hastings gegen Curt von Bardeleben gewann). Das Bild steht für einen zweifach hängenden Turm, der jedoch tödlich giftig ist.

Nun ja, die Leistungen unserer neuformierten 6. Mannschaft konnten sich an diesem Sonntag beim 0,5:5,5 im Heimspiel gegen die favorisierte SG Weißensee III (noch!) nicht mit denen des Ex-Weltmeisters messen, wenngleich u.a. unsere einzige Spielerin (die somit das Zitat für sich in Anspruch nehmen könnte) einen couragierten Angriff gegen den sehr offen stehenden gegnerischen König führte. Am Ende allerdings erwies sich ein Turm weniger (sic!) dann doch als zu große Hypothek.

Und im Übrigen stammt die Überschrift aus einem Nachruf auf Spiegel.de auf die just verstorbene Schauspielerin (nicht: Schachspielerin!) Diane Keaton (79), während sich unsere heutige Mannschaft nur dank des fortgeschrittenen Alters des Mannschaftsleiters als „im Schnitt volljährig“ bezeichnen durfte. Nun also noch zur Chronologie der heute verblichenen Partien und Punkte.

Chronologie der heute verblichenen Partien und Punkte

Diganth Sai (Brett 4) erwischte einen schlechten Tag und verlor auf mir unbekannte Weise schnell. Niklas (Brett 2) heimste zwar Lob des nominell stärksten Spielers unseres Gegners ein, ging am Ende aber leer aus, weil er sich leider verrechnete und nach dem Motto „Wer anderen eine Grube gräbt … „ eine Figur einstellte. Beeri (Brett 3) und Louis (Brett 5) hielten lange gut mit, mussten aber im Endspiel mit zwei Bauern weniger (Beeri) bzw. der Qualität weniger (Louis) die Segel streichen. Das Publikum scharte sich dann um Brett 6 (Michelle), denn es war wirklich spannend (s.o.), nur ohne glückliches Ende, welches in einem Schwerfigurenmatt für den Gegner bestand.

Währenddessen befand sich die Partie an Brett 1 (Johannes) noch im frühen Mittelspiel und angesichts der Perspektive, bald in einem völlig verwaisten Raum zu sitzen (die SECHSTE trug heute als einzige Mannschaft ein Heimspiel im HaL aus) machte ich meinem Gegner ein Remisangebot, welches angenommen wurde.


Vorausschau

Am Sonntag, 12.10.2025, beginnt die neue Saison der Berliner Mannschaftsmeisterschaft (BMM). Alle WeDa-Mannschaften beginnen den Spieltag um 10 Uhr. Die ZWEITE bis FÜNFTE spielen auswärts, während die SECHSTE mit einem Heimspiel startet.

Die Aussichten der einzelnen Mannschaften für diese Saison sind äußerst unterschiedlich einzuschätzen.

Laut Liga-Orakel ist die ZWEITE im Mittelfeld der Stadtliga A anzusiedeln, während die gleichklassige DRITTE in der Stadtliga B auf einen möglichst weiten Abstand zu den Abstiegsrängen achten sollte. Die VIERTE (Klasse 2.1) und FÜNFTE (Klasse 3.4) sollten sich jeweils in der oberen Tabellenhälfte einordnen können. Die SECHSTE (Klasse 3.1) wird vor allem wichtige Turniererfahrungen für die teilweise noch sehr junge Truppe sammeln, wobei durch das Mitwirken einiger älterer Semester für ein gewisses Maß an Stabilität gesorgt wird.