Jugend-WM U16w: Coco – mit Foto aus dem Match gegen die neue u16-Weltmeisterin

Coco in ihrem Drittrundenmatch gegen die zukünftige u16-Weltmeisterin WFM Munkhzul Davaakhuu, der sie zwar arge Probleme bereitete, gegen die sie aber am Ende unglücklich verlor; siehe auch Kurzbericht (R3). (Foto: HP WM u14 – u16 – u18: https://worldyouth2022.com/photo-gallery/round-3/)


Coco auf Chess-Results  ⇒  Cocos Ergebnisse (+4  =4  -3) können im Detail bis zum 16.09. hier verfolgt werden. Zu Cocos bisherigen Live-Partien:  (R9) – (R8)(R7) – (R6)(R5)(R4)(R3) – (R2). Zur Liveübertragung  Nach ihrer Niederlage in Runde 9 ist Coco leider aus den Brettern für die Live-Übertragung herausgefallen.


Runde 11 – Kurzbericht

In der Schlussrunde führte Coco noch einmal die weißen Steine. Ihre Gegnerin kam aus Rumänien und hieß Ioana-Alexia Hoanca. Diesmal konnte Coco ihre nominelle Überlegenheit auch in einen ganzen Punkt ummünzen.


Runde 10 – Kurzbericht

Cocos Gegnerin in Runde 10 war die Italienerin Asia De Bianchi. Die Partie endete unentschieden.


Runde 9 – Kurzbericht

Der Versuch ihre ukrainische Gegnerin Daria Bondar mit einer aggressiven Eröffnungsbehandlung zu überraschen, brachte Coco leider nichts Zählbares ein. Obwohl sie zeitweise bis zu zwei Bauern ins Geschäft steckte und ihre Gegnerin auch in Zeitnot kam, konnte diese ihren verbliebenen Mehrbauern letztlich verteidigen. Und im Endspiel zum Gegenschlag ausholen, der sich als durchdringend erwies. 


Runde 8 – Kurzbericht

Gegen die unter der FIDE-Flagge spielende Aliaksandra Shaban gab es ein staubtrockenes Remis.


Runde 7 – Kurzbericht

Cocos heutige Gegnerin kam aus Indien, hieß Tanisha S Boramanikar und hatte heute ihren Glückstag.

In dieser Gewinnstellung hatte Coco mit den weißen Steinen das richtige Gespür, dass jetzt ein entscheidender Moment gekommen war. Auf den ersten Blick wirken der schwarze Freibauer und das Läuferopfer auf e5 äußerst bedrohlich, aber es gibt eine sehr elegante Lösung. Leider ist das zu findende Manöver alles andere als trivial und so reichten Coco auch knapp 40 ihrer 55 Minuten Restbedenkzeit nicht, um die Lösung am Brett zu finden. Verständlicherweise genervt von der vergeblichen Suche und zunehmender Zeitnot gelang es Coco anschließend nicht mehr, ihre immer noch vorhandenen Gewinnmöglichkeiten zu nutzen. Herzzerreißend – und einfach nur sehr schade!


Runde 6 – Kurzbericht

In der 6. Runde erwies sich Cocos Gegnerin, die unter der FIDE-Flagge antretende WFM Galina Mikheeva, als zu große Hürde. Coco leistete sich im frühen Mittelspiel zwei leichtere Fehler, die sie in eine wenig komfortable Lage versetzten. Es folgte noch ein Qualitätsverlust – und die Stellung war unrettbar  verloren.


Runde 5 – Kurzbericht

In der 5. Runde musste Coco gegen die 350 ELO-Punkte leichtere Norwegerin Livia Lindstad antreten. Dass diese offensichtlich unterbewertet ist, dürfte nach dieser Partie noch klarer geworden sein. Dennoch gab es genügend Gelegenheiten für Coco, zu einem vollen Punkterfolg zu kommen. Allerdings haperte es bei der Chancenverwertung, denn gleich zweimal ließ sie heute im Mittelspiel ein chancenreiches  Qualitätsopfer aus. Und hier dürfte das wichtigste Hindernis ihre bereits knappe Bedenkzeit gewesen sein. Auch im Bauernendspiel 4 gegen 3 ließ Coco noch einige Großchancen aus, was letztlich auch dem permanenten Druck des Spielens am Zeitlimit (Inkrement) geschuldet sein dürfte.


Runde 4 – Kurzbericht

Trotz ihrer gestrigen Niederlage spielte Coco weiterhin an einem Live-Brett und das wird auch bis auf Weiteres so bleiben. Denn in Runde vier bezwang sie ihre italienische Gegnerin Enrica Zito mit den schwarzen Steinen sehr überzeugend. Aus der Eröffnung heraus erarbeitete sich Coco kleine Vorteile, die sie im Mittelspiel weiter ausbaute. Ihre Gegnerin benötigte dann zu viel Zeit, um noch die korrekten Antworten für die vielfältigen Probleme in dem nunmehr entstandenen Endspiel zu finden. Am Ende gewann Coco durch ein Übersehen ihrer Gegnerin eine Figur und die Partie.


Runde 1 – 3 – Kurzbericht

Ausgangs der Eröffnung hatte Coco zwar einen Bauern eingebüßt, die etwas schlechtere Stellung verteidigte sie jedoch zäh, wenn auch zeitaufwendig. Als sich eine taktische Möglichkeit bot, die Stellung auszugleichen, nutzte sie diese sofort. Aus dem anschließenden Endspiel D-S-3B vs. D-S-2B (alle verbunden und auf einem Flügel) verabschiedeten sich frühzeitig die Damen und es sah lange nach einer Punkteteilung aus. Am Ende war es dann die Zeitnot, die Coco einen fatalen Streich spielte. Die sich dadurch bietende Gelegenheit verwertete ihre Gegnerin erfolgreich zum Sieg.

Mit 2/2 hat Coco einen souveränen Start hingelegt. Auf sie wartet nun in der 3. Runde eine echte Herausforderung: WFM Munkhzul Davaakhuu (ELO 2143) aus der Mongolei. Wer Zeit und Muße findet, kann Coco dabei ab 14 Uhr live zusehen und kräftig die Daumen drücken: ⇒ Zur Liveübertragung R(3) (R2).