BMM 2025/26 (R3): Ergebnisse (+5 =0 -0) mit Berichten der ZWEITEN, DRITTEN, FÜNFTEN und SECHSTEN


BMM 2025/26 (R3): Blick in den Spielsaal
Foto: CG
BMM 2025/26 (R3): Zusammenfassung

Die ZWEITE wurde ihrer Favoritenrolle gerecht, daran änderte auch der anfängliche Rückstand nichts.

Der Zweckpessimismus der DRITTEN hat als Mannschaftsstrategie funktioniert. Dass am Ende sogar zwei volle Punkte auf der Habenseite verbucht werden konnten, erzeugte dann aber doch ein leicht ungläubiges Erstaunen.

Die VIERTE gewann kampflos 8:0.

Nach einer schnellen 3:0-Führung ließ die FÜNFTE nichts mehr anbrennen und wechselt als Tabellenführerin ins neue Jahr. 

Die SECHSTE hat (fast) alles richtig gemacht …


BMM 2025/26 (R3): WeDa-Ergebnisse
Liga/Klasse HEIM Ergebnis   AUSWÄRTS Platz BP MP
Stadtliga A WeDa 2 5½ : 2½   O’weide 3 5. 12,0 3:3
Stadtliga B WeDa 3 4½ : 3½   O’weide 2 5. 12,5 4:2
Klasse 2.1 WeDa 4 8 : 0*   RW Neuenhagen 2 3. 18,5 4:2
Klasse 3.4 WeDa 5 4 : 2   Kreuzberg 10 1. 13,0 5:1
Klasse 3.1 WeDa 6 3½ : 2½   Kreuzberg 8 7.  6,0 2:4

* = kampflos


ZWEITE: Wichtiger Sieg gegen Oberschöneweide 3
Bericht von Martin Sechting

Wir spielten heute gegen die 3.Mannschaft von Oberschöneweide 3, während zeitgleich unsere Dritte gegen Oberschöneweide 2 antrat. Nominell war Oberschöneweide 3 sehr stark aufgestellt, ich spielte am 4. Brett gegen die nominelle Nr.4, also fehlte vorne niemand vom Gegner. Auch wir waren heute gut besetzt, da aber ein Spieler fehlte, hatten wir mit Cord Wischhöfer optimalen Ersatz von unserer Dritten.

Schwieriger Auftakt

Zu Beginn hatte ich persönlich die größten Probleme von allen, ich wurde in der Eröffnungsphase überrascht. Im 8. Zug spielte ich mit Weiß einen Zug zu schnell, das war der Beginn des Endes. Ich wurde immer schlechter, versuchte den Mehrbauern zu halten und stand mit dem König in der Mitte, Türme auf a1 und h1 blieben unentwickelt. Ich blieb in der schlechten Tagesform, nahm ein Qualitätsopfer notgedrungen an und wurde von Dame, Turm und Läufer unter Beschuss gesetzt. Wegen des Mannschaftskampfes zögerte ich noch die Niederlage heraus, aber in hoffnungsloser Stellung gab ich dann auf, nachdem ich schon die Dame geben musste und einen Zug später mattgesetzt worden wäre, das sah ich aber auch erst zu Hause. Doch nun konnte ich sehen, dass meine Mitspieler heute Balsam auf meine Seele waren.

Von nun an ging’s bergauf …

Nach Remisen von Anton Bashtavy an 1 und Guido Weyers an 7 glich Heinz Uhl zu Beginn der vierten Turnierstunde mit seinem Sieg mit Weiß am 2. Brett zum 2:2 aus. Heinz schreibt dazu selbst: „Als ich meinen Gegner im 31. Zug mit meinem f-Bauern matt setzte, hätte ich stattdessen auch noch lang rochieren können. Kurioserweise ging auch mein Gegner seines Rechtes auf die Rochade mit dem a-Turm erst durch seinen 25. Zug verlustig. Diesen eingerechnet musste er in seinen letzten sechs Zügen dann aber gleich viermal mit dem König ziehen. Zuvor erreichte ich mit dem Abtausch von einem meiner beiden Springer gegen seinen Fianchettoläufer auf dem Feld g7, dass mein Gegner am Königsflügel die Kontrolle über die schwarzen Felder verlor. Nachdem ich infolge eines Bauernopfers zunächst mit einem meiner Türme und dann auch noch mit meiner Dame über die offene h-Linie in das gegnerische Lager eindringen konnte, folgte das Ende sehr rasch.“

Ralf Mohrmann hatte eine schwierige Stellung, aber dann ergatterte er einen Mehrturm. Er gewann und brachte uns mit 3:2 in Führung. Und nun sah es bereits nach einem Mannschaftssieg aus, weil David am 3.Brett mit Mehrbauern und Dame gegen passiv stehende Turm und Springer gut aussah, Cord mindestens remis drin hatte und auch das noch nicht genannte Brett erfolgreich aussah: Oliver Hölscher hatte am 6. Brett im Endspiel Dame plus 2 Leichtfiguren Angriff, und konnte diesen erfolgreich zum Mattangriff umsetzen. Oliver gewann diese sehenswerte Partie und schaffte mit 4:2 bereits die Vorentscheidung.

Oliver selber schreibt dazu: „Gelungene Premiere in der Stadtliga: Ich fand in der Eröffnungsphase die präziseren Züge mit Weiß und konnte mir einen großen positionellen Vorteil erspielen. Diesen konnte ich jedoch nicht verwerten bis ich die Zeitnot meines Gegners vor dem 40. Zug nutzte und einen äußerst trickreichen Zug spielte. Der „offensichtliche Zug“ verliert die Partie und wurde meines Erfreuens auch gespielt, sodass ich wenig später mit großem Angriff den schwarzen König in der Ecke Matt setzen konnte.“

… und noch weiter bergauf …

Cord Wischhöfer spielte danach Remis zum nun feststehenden Mannschaftssieg: An Brett Acht durfte ich gegen den SF Bittorf mit den weißen Steinen ein Tarrasch-Damengambit verwalten. Von Beginn an hatte ich leichte Initiative, aber letztlich gelang es mir nicht, einen wirklich greifbaren Vorteil zu erarbeiten. Das Remis im Doppelläuferendspiel war demnach unausweichlich und leistungsgerecht. Nebenbei brachte uns diese Punkteteilung den 4,5ten Punkt und damit den Mannschaftssieg ein. 4,5:2,5.

… bis zum Schlusspunkt.

Den Schlusspunkt setzte David an 3, der seinem Gegner keine Chance ließ und souverän aufzeigte, wie er mit Mehrbauern am Königsflügel h-f-Bauern gegen nur 2 Bauern sowie seiner aktiven Dame die gegnerischen Figuren einkassieren konnte, ein Patt vermied und den Sieg vollendete.

David Hörmann schaffte damit einen in dieser Höhe NICHT geglaubten 5,5:2,5 Mannschaftssieg, der uns ins Mittelfeld zurückbrachte in der Saison.

Es freut mich für meine Mitspieler, so einen souveränen Mannschaftssieg erleben zu dürfen, während ich selbst noch lange über die Niederlage nach Eröffnung mit Weiß nachdenken musste und eine lange Bahnfahrt noch hatte, bevor ich dann endlich ruhen konnte.

Fazit: Die Zweite lebt und kann das Jahr 2025 mit 3:3 Mannschaftspunkten gut abschließen!


DRITTE: Berechtigter Zweckpessimismus, oder: Wag the (under) dog

Gemeinschaftsbericht orchestriert von MaFü Torsten Meyer

In der dritten Runde der BMM traf die DRITTE daheim auf TSG Oberschöneweide II, oder anders, der Aufsteiger empfing den Absteiger. Dass am Ende der Schwanz mit dem Hund wedelte, war nun wirklich nicht absehbar. Konnten mit Manfred und Cord doch zwei spielstarke Spieler nicht eingesetzt werden, sodass vom Papier alles für eine Heimniederlage zu sprechen schien. Doch es kam gänzlich anders, und dies nicht einmal unverdient. Denn: «Zahlen sind Schall und Rauch, auf dem Brett zählt!»

Bevor der Verlauf des Wettkampfes in chronologischer Ordnung geschildert wird, soll zunächst Robert (Radke) zu Worte kommen, der den Kurzbericht zu seiner Partie mit den Worten einleitete: «Bevor ich zu meiner Partie komme möchte ich an das Aufbauteam ein großes Lob aussprechen. Als ich um 9:40 Uhr ankam war alles aufgebaut (Tische, Stühle, Bretter, Figuren, Uhren, Partieformulare). Außerdem lagen die Aufstellungen bereit und es gab sogar schon Kaffee. Alles was ich noch tun musste, war die Aufstellungen der Gegner zu erfragen und diese dann an den Landesspielleiter zu senden. So kam es, dass ich gefühlt zum ersten Mal seit Jahren bereits vor der Partie ein erstes Mal am Kaffee nippen konnte. Dass ich somit stressfrei in die Partie gehen konnte, war ein erster Baustein für das spätere Ergebnis.»

Das Match zeichnete sich durch zweierlei aus, psychologisches Geschick und das, was man von der DRITTEN kennt, Kampfbereitschaft. Nach einer guten Stunde erhielt der einmal spielende MaFü von Stefan (Prange), der an Brett 3 spielte, die dezente Frage, ob ein Remisangebot in Ordnung ginge, die Antwort war ein klares «Ja». Und so einigten sich Stefan und FM Olaf Raitza in einer optisch für Stefan ansprechenden Stellung recht unspektakulär auf die Punkteteilung. Das «ES», also die Maschine, spuckte post mortem ein +0,2 für Olaf aus. Im Nachgang erläuterte Stefan: «Mit Schwarz habe ich schnell ausgeglichen, und bevor sich alles auf der D-Linie abtauscht, haben wir im 16. Zug Remis gemacht. Langeweile pur. Allerdings Strategie aufgegangen: Negativserie mit Remis durchbrechen. So hatte ich aber Zeit, den anderen interessanten Partien zu folgen, insbesondere der von Bastian.»

Hiervon ließ sich der Schreiber, der das Brett 4 zu verwalten hatte, inspirieren, und bot kurze Zeit später Roland Boewer ebenfalls die Punkteteilung an. Die Kontrahenten hatten es verstanden, sich gegenseitig in der Eröffnung auszutricksen, wobei sich Roland sichtlich unwohler zu fühlen schien, hiervon kündete zumindest sein Zeitverbrauch. Nach wenigen Minuten des Nachdenkens, willigte er dann in die zweite Punkteteilung des Tages ein. In den guten 1980er-Jahren hätten man diese beiden Partien als klassische Großmeisterremis abgetan, was nicht von der Hand zu weisen ist. Für die DRITTE waren sie psychologisch durchaus wichtig, da wir damit die ersten vier Bretter stabilisierten, zudem schien zu diesem Zeitpunkt nur eine Partie wirklich klare Konturen zu haben, jene von Bastian an Brett 2.

Dann schlug die Stunde von Robert (Radke), der gegen den um 200 DWZ schwereren Georg Richter den ersten vollen Punkt des Tages einfuhr. Robert stellte hierzu fest: «Ich hatte das Glück, dass mein Gegner im Morra-Gambit einen mir bekannten Aufbau wählte und ich somit nach der Eröffnung zur Abwechslung mal nicht schlechter stand. Allerdings streute ich eine kleine Ungenauigkeit ein, die mein Gegner direkt bestrafen wollte. Er übersah allerdings einen Konter, was mir im weiteren Verlauf eine problemlose Partie bescherte.

Sicherlich hätte mein Gegner in langweilige Remisvarianten abbiegen können, hier half mir jedoch meine Mannschaft. Wie mir mein Gegenüber nach der Partie sagte, wollte er unbedingt auf Sieg spielen, da die Mannschaft ansonsten verlieren würde. Damit überspannte er jedoch den Bogen, so dass ich etwas Material gewinnen und nach und nach meine Figurenstellung so verbessern konnte, dass ich den vollen Punkt entgegennehmen durfte.» Ganz einfach bleibt festzuhalten: Läuft bei Robert gerade, und zwar richtig gut!

Nicht ganz so gut lief es bei einem Urgestein der DRITTEN, Heinz (Wirth), der am fünften Brett auf den aufstrebenden Phuc Nhat Nguyen traf. Er fasst seine Partie wie folgt zusammen: «In meiner Partie hatte ich in der Eröffnung etwas Entwicklungsrückstand und weniger Platz. Mit etwas Geduld konnte ich diese Phase einigermaßen überstehen und hatte das Gefühl einer etwa gleichen Stellung. Doch mein Gegner behielt weiter die Initiative und startete einen Angriff auf den König. Nach meiner fehlerhaften Reaktion darauf war mein König ungeschützt der geballten Angriffskraft von Dame, 2 Türmen, Läufer und Springer ausgesetzt, während meine Verteidigungskräfte kaum ins Geschehen eingreifen konnten. Nach wenigen Zügen war meine Stellung sturmreif und mir blieb angesichts des unvermeidlichen Verlustes von Haus und Hof (mindestens Turm und Springer weniger) nur noch die Aufgabe.»

Lief es für Heinz leider nicht gut, so galt dies nicht für Sebastian (Bender), der sich an Brett 8 mit Ingo Stark auseinandersetzen musste. Sebastian spielte eine recht trockene Partie, deren Verlauf er mit den Worten beschreibt: «Mit Weiß an Brett 8 wurde ich in der Eröffnung (ein c3-Sizilianer) früh überrascht. In der 2…Dd5-Variante spielte mein Gegner das recht seltene …Lf5. Es wurde schnell kompliziert, was sich auf den Zeitverbrauch beider Spieler auswirkte.

Allerdings verflachten die Komplikationen dann auch schnell wieder und es stand ein remisliches Endspiel auf dem Brett. Mein Gegner versuchte noch eine Zeit lang auf Gewinn zu spielen. Dies hätte unter Umständen auch nach hinten losgehen können: An einer Stelle verpasste ich es, die exponierte Stellung des schwarzen Königs auszunutzen, was mir vermutlich etwas Vorteil versprochen hätte. Ansonsten wurde die Remisbreite aber nicht mehr verlassen, sodass nach 20 Zügen der Friedensschluss vereinbart wurde.» So stand es also gegen ca. 13.30 Uhr 2,5:2,5.

Bastian, Martin und Uwe gingen also in die Verlängerung, und die, das sei vorweggenommen, lief so richtig gut. Martin, am Spitzenbrett gegen Bagrat Torosyan spielend, zeigte sich bestens aufgelegt, setzte seinen Gegner geschickt unter Druck, am Ende wurde all das nicht belohnt, wie Martin in eigenen Worten schreibt: «Nach der Katalanischen Eröffnung verzichtete ich als Schwarz auf den möglichen Bauerngewinn. Später gewann ich dennoch einen Bauern durch druckvolle Stellung und behielt einen kleinen Vorteil mit Mehrbauern am Rand im Schwerfigurenendspiel. Kurz vor Schluss hatte ich eine Gewinnchance, die ich leider ungenutzt ließ. Remis.»

Und damit, liebes Lesepublikum, kommen wir ganz unstrittig zur Partie des Tages, die unser 1. Vorsitzender, Bastian Deubler, gegen den Präsidenten des Berliner Schachverbandes, Paul Meyer-Dunker, an Brett 2 spielte, sage noch eine/r, Funktionärsschach sei langweilig.

Bastian fasste das Geschehen folgendermaßen zusammen: «Mein Gegner spielte in der Eröffnung eine fragwürdige Nebenvariante. Ich steckte bereits früh Zeit herein, um etwas in der Stellung heraus zu holen. Bereits früh gab ich somit zwei Bauern und gewann dafür eine Figur. Ab da agierte mein Gegner sehr aggressiv und warf seine Bauern nach vorne. Mit knapper Zeit entstand eine sehr spannende Partie. Nach der Zeitkontrolle waren die Verhältnisse eindeutig. Ich hatte immer noch eine Figur mehr, aber nur noch einen Bauern weniger. Diesen Vorteil konnte ich dann in einen Sieg verwandeln.» Ergänzt werden muss, dass Paul, nachdem ein letzter Patttrick nicht funktionierte, sich sportlich vorbildlich und fair Matt setzen ließ, sieht man leider auch nicht mehr oft!

Damit hing vieles an Uwe (Parskes) Partie gegen Livius Bongardt, die an Brett 6 ausgetragen wurde, denn ein Mannschaftspunkt war ja nun schon sicher, sollten es gar zwei werden? Uwe schreibt zu seiner Partie und den Begleitumständen: «Im Mittelspiel schätzte ich meine Stellung als leicht besser ein, was die Engine jedoch nicht bestätigt. Bei knapper Zeit unterlief meinem Gegner dann im 32. Zug ein Fehler, den ich nicht als solchen erkannte und so einen Qualitätsgewinn mit gewonnener Stellung vergab. Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass mir ein Remis zum Mannschaftssieg reichen würde und mein Fokus lag darauf die Zeitkontrolle zu schaffen. So ließ ich auch im 35. und 37. Zug bessere Züge aus. Im 58. Zug bot ich Remis an, was mein Gegner auf Grund des Zwischenstandes ablehnte.

Im 62. Zug reklamierte ich dann Remis wegen dreimaliger Stellungswiederholung. Das war zwar richtig, da ich den Zug aber im Voraus nicht aufgeschrieben hatte, wurde der Antrag abgelehnt! Die Partie ging also weiter, mit inzwischen leicht besserer Stellung für meinen Gegner, der schon seit einigen Zügen nur noch von seinem Inkrement lebte. Meine 3 Minuten Restbedenkzeit waren allerdings auch nicht gerade üppig. Im 70. Zug kam dann der große Augenblick: Wieder dreimalige Stellungswiederholung! Diesmal notierte ich meinen Zug zuerst und reklamierte dann. Mein Gegner wurde dann vom eigenen Mannschaftsleiter überzeugt, so dass die Partie nicht noch einmal von den Schiedsrichtern nachgespielt werden musste.»

Damit war der nicht zu erwartende Sieg der DRITTEN tatsächlich unter Dach und Fach, der Schwanz wedelte wahrhaft für einmal mit dem Hund. Zwei ganz, ganz wichtige, da nun überhaupt nicht eingeplante Punkte gegen den Abstieg, gleichwohl es Spieler der DRITTEN geben soll, die die Niederlage in der zweiten Runde nur als Ausrutscher auf dem Weg zum Aufstieg sehen. Nun ja, das ist eine andere Geschichte …


FÜNFTE: Auf dem Sonnenplatz ins neue Jahr!

Nach einer knappen Dreiviertelstunde legte Jakub den Grundstein für den Mannschaftserfolg. Er erlangte früh einen materiellen Vorteil, den er zügig in einen ganzen Punkt ummünzte. Ihm folgten Gen und Reiner, wobei Letzterer von einem Turmeinsteller seines Gegners in ausgeglichener Stellung profitierte.

Den Deckel drauf machte Yuan mit der ruhigen, sicheren Verwertung eines Qualitätsvorteils. Alamea und Gregor bekamen ihre Endspiele leider nicht mehr in den Griff, sodass das Ergebnis mit 4:2 noch ein wenig knapper ausfiel.

Fazit: Bisher läuft’s sehr gut bei der FÜNFTEN. Mal schauen, was am Ende dabei herauskommt …


SECHSTE: Überzeugender Erfolg gegen den bisherigen Tabellenführer

Auf eine „Überraschung“ sollte man laut Anmoderation hoffen, doch den Partieverläufen nach setzten wir den Gegner von Anfang an unter Druck und gewannen am Ende eher noch zu knapp.

Den Anfang machte Niklas (Brett 4), der sich dieses mal für sein starkes Spiel belohnte und den Gegner noch im Mittelspiel gekonnt in der Ecke matt setzte, 1:0.

Die Partie von Louis (Brett 6) schien jederzeit ausgeglichen und so war das Remis im Turm+Springer-Endspiel folgerichtig. 1,5:05.

Beeri (Brett 5) hatte diesmal nicht das Glück auf seiner Seite. In einer chaotischen Partie hatte er zwar einige Mehrbauern, muss aber irgendwo die Orientierung verloren haben. Jedenfalls geriet sein König am Ende in der offenen Stellung in einen verhängnisvollen Angriff, 1,5:1,5.

Ben (Brett 3) hingegen konnte seine Mehrbauern zum Sieg ummünzen, wobei er sehr  erleichtert war, dass seiner Einschätzung nach der Gegner zwischendurch eine deutlich stärkere Fortsetzung verpasste, 2,5:1,5.

Johannes (Brett 1) gewann einen Bauern, doch verteidigte sich mit zu wenig Zeit nicht gut genug und überschritt diese am Ende sogar, 2,5:2,5.

Dmitry (Brett2) stand zu diesem Zeitpunkt mit Mehrqualität bereits auf Gewinn und verwertete sein Übergewicht sicher zum Mannschaftssieg, 3,5:2,5.

Fazit: Die Wahl der bestmöglichen Aufstellung hat sich ausgezahlt. Die kommenden Gegner sind deutlich schwächer besetzt und wir werden dann voraussichtlich auch andere Namen in der Aufstellung finden – denn der Platz in der Abschlusstabelle sei letztlich nebensächlich ließ der Mannschaftsleiter bereits vorab verlauten.


BMM 2025/26 (R3): Vorausschau

Die ZWEITE empfängt O’weide 3 und ist leicht favorisiert, während die DRITTE O’weide 2 empfängt und klarer Underdog ist

Die VIERTE gewinnt kampflos gegen Rot-Weiß Neuenhagen 2!!

Die FÜNFTE sollte auch gute Aussichten gegen Kreuzberg 10 haben, während die SECHSTE auf eine Überraschung hofft gegen Kreuzberg 8.