DVM 2023 in Magdeburg: Kurzes Fazit

Am ganz großen Rad drehte unsere U16w ohne Spitzenspielerin Coco nicht. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch, wie z.B. hier auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt. V.l.n.r.: Alamea Kremling, Sophia Bauer, Nare Grigoryan, Bhuvana Reddi (Foto: Bhuvana Reddi).
Die Daumen oben und schon wieder gut Lachen: Die U12w im gläsernen Aufzug des Hotels Maritim am Abend nach der Niederlage gegen den späteren Turniersieger aus Paderborn; v.l.n.r.: Mariia Fedorova, Frida Sachsenröder, Helena Burchardi, Lotti Zhou, Linnea John. Nach dem 2. Platz im Vorjahr ging es somit am Ende nicht eine Etage (Platzierung) aufwärts, sondern eine abwärts. (Foto: Johannes Stöckel).

Der ausführliche Bericht ist hier zu finden. Hier nun noch ein kurzes Fazit des Jugendwarts.

Also nochmals von Anfang an …

Prolog:

Bei der DVM 2022 erreichte unsere U12w – wie gesagt – Rang 2. Und da alle dieses Jahr noch einmal antreten durften, war klar: Es würde ein zweiter Anlauf zum Titel werden. Nicht mit von der Partie war dann leider Yiyi Xiao, letztes Jahr Brett 1. Dennoch fand sich die Mannschaft dann etwas überraschend auf Platz 1 der Setzliste wieder, da auch andere Teams nicht in nomineller Bestbesetzung angereist waren.

Erster Akt, Auftakt nach Maß: Die Runden 1 bis 3 wurden souverän gewonnen, Tabellenplatz 1. 

Zweiter Akt, Ernüchterung: Gegen den Titelverteidiger, die Schachakademie Paderborn, gab es in der 4. Runde – wie im Vorjahr – eine 1:3-Niederlage. Neue Zielsetzung: Platz 2. Kommentar eines mitfiebernden Vaters (alle Partien wurden live ins Internet übertragen): „Paderborn ist Bockmist!“ Gegen das 3. Topteam, die Schachzwerge Magdeburg, gab es in der 5. Runde ein 2:2. Neue Zielsetzung: Platz 3, denn die Schachzwerge hatten gegen Paderborn ebenfalls ein 2:2 geholt.

Dritter Akt: Moral bewiesen: Die namhaften Gegner der Runden 6 und 7 (FC Bayern München und SG Porz) erwiesen sich nicht als Stolpersteine. Die Mannschaft stellte mit zwei 3:1-Erfolgen den 3. Platz mit drei Mannschaftspunkten Vorsprung auf Platz 4 sicher.

Epilog: Der Pokal für den 3. Platz wurde stolz nach Hause getragen. Eine weitere Auszeichnung war der Brettpreis für Lotti: Mit 6/7 wurde sie beste Spielerin des Turniers am 3. Brett. 

Fazit: Wir waren gut, zwei andere Mannschaften geschlossen topfit und in den entscheidenden Partien besser; das verdient Respekt.