Pausenfüller (6): Dramatische CM-Partie zwischen Yannick Kather und Heinz Wirth

Es gibt immer mal wieder mal Partien, in denen bereits der kleinste Fehltritt die Stellungsbewertung in die andere Richtung schleudert. Diese Partie gehört definitiv dazu, was auch den außergewöhnlichen Materialunterschieden geschuldet sein dürfte. Das heutige Drama ist wahrlich nichts für schwache Nerven und hat ein hohes Albtraumpotential; vor der Veröffentlichung wurde deswegen auch ernsthaft überlegt die Partie mit PG (parental guidance) zu kennzeichnen. Aber nun auf zum Spektakel …!

Aufs Brett kam ein Paulsen-Sizilianer mit dutzenden von Fallstricken, Tretminen und morastigen Sümpfen, aus denen sich die Spieler an den eigenen Haaren wieder herauszogen – der Herr Baron von Münchhausen lässt verbindlichst grüßen. Die Eröffnung ging klar an Yannick, der verschiedene Möglichkeiten der Stellungsverstärkung verpasste und trotzdem die Oberhand zu behalten schien.

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