Pokalfinale 2022 (aktualisiert)
Der Berliner Pokalsieger 2022 heißt Georg Tscheuschner (Mattnetz). Er besiegte im Finale Felix Nötzel (SF Berlin 1903).
Schweizer-System-Turnier (CH-System-Turnier)
Im Schweizer-System-Turnier erzielten Martin Sechting und Martin Gebigke jeweils vier Punkte, wobei der Erstgenannte am Ende die etwas bessere Zweitwertung aufwies.
Berliner Pokaleinzelmeisterschaft (BPEM) – Tabelle nach Wertung nach der 5. Runde – (zur Turnierseite)
Rang | Name | Elo | Land | 1.Rd | 2.Rd | 3.Rd | 4.Rd | 5.Rd | Pkt. | Wtg1 | |
1 | Tscheuschner,Georg | 2177 | GER | 18w1 | 11s1 | 7w1 | 5s½ | 2w1 | 5 | 15 | |
2 | Nötzel,Felix | 2080 | GER | 14s1 | 3w½ | 9w½ | 4s1 | 1s0 | 4 | 16,5 | |
3 | Sechting,Martin | 1935 | GER | -1 | 2s½ | 14w+ | 6w½ | 5w1 | 4 | 15 | |
4 | Gebigke,Martin | 2021 | GER | 20w1 | 13s1 | 8s1 | 2w0 | 12w1 | 4 | 12 | |
5 | Stärk,Elisa | 1940 | GER | 12w1 | 19s1 | 10w½ | 1w½ | 3s0 | 3,5 | 12 | |
6 | Krefenstein,Sergej | 2134 | GER | 22s1 | 7w0 | 12s1 | 3s½ | -1 | 3,5 | 11 | |
… | 17 Spieler:innen |
Lange Wege zum Schach: BPEM 2022 mit integriertem Schweizer-System-Turnier
Erlebnisbericht von Martin Sechting
In diesem Jahr findet seit Anfang September die Berliner Pokaleinzelmeisterschaft (BPEM) statt. Für die Ausgeschiedenen gab es ein Schweizer-System-Turnier. Leider wurde kurzfristig der Spielort verlegt vom zentral gelegenen Schachcafe „en passant“ nach Oberschöneweide. Dadurch gab es auch Absagen und bei den Ausgeschiedenen nur wenige, die das Schweizer-System-Turnier mitspielen wollten. Ein Spieler von Weisse Dame wollte jedoch unbedingt teilnehmen: Martin Sechting.
Runde 1
In Runde 1 musste ich ohne Partie wieder gehen, weil bei ungerader Anzahl an Teilnehmer:innen (23 TN) das Freilos auf mich fiel. Und das, obwohl Ich bin nach der Arbeit von Hannover nach Berlin gefahren war und weiter j.w.d. zur Nixenstraße in Oberschöneweide.
Runde 2
In Runde 2, einen Donnerstag später, kam ich auf meine Kosten: Gegen Felix Nötzel hatte ich eine Seeschlange und verteidigte am Ende mit Turm gegen Turm und Springer das Remis. Im Blitzen nach 0:1 schon fast weg, gewann ich die zweite Partie zum 1:1. Doch im Armageddon sah ich keine Sonne und schied nach fünf Stunden Gesamtspielzeit aus. Das Remis im Turnierschach war jedoch ein Erfolg gegen den Werner-Ott-Open-Sieger 2019. Der halbe Punkt wurde auch für das Schweizer System-Turnier gewertet.
Runde 3
In Runde 3 gewann ich kampflos, weil mein Gegner entschuldigt war und krank nicht spielen konnte.
Runde 4
In Runde 4 konnte ich gegen Sergej Krefenstein mit einem Remis ein achtbares Ergebnis erzielen. In der Partie nutzte ich nach der Eröffnung meinen Vorteil nicht, sah taktisch wenig und hatte mit Läufer gegen Turm bei einem Mehrbauern eine Verluststellung. Durch aktives Spiel konnte ich jedoch das Remis im Endspiel erzwingen, weil nun mein Gegner nicht alles sah.
Runde 5
Ich konnte gegen Elisa Stärk einen Erfolg erzielen und blieb somit im Turnierschach mit zwei Remisen und einem Sieg ungeschlagen.
„Möge es weitere Schachturniere geben nach der langen Corona-Zeit, die ja immer noch nicht vorbei ist!“