Mit einer 3:5-Niederlage gegen die Schachfreunde endete das in Tempelhof ausgetragene Auswärtsspiel der 8. Runde. Das frühe Führungstor durch Franko wurde durch Achims Partieverlust zum 1:1 ausgeglichen. Nach der Zeitkontrolle stand es dann schon 2:5 gegen uns, wobei Heinz einen weiteren ganzen Punkt holen konnte. Hendrik blieb es dann überlassen, in einem taktischen Endspiel den 3:5-Endstand herzustellen. Angesichts der übrigen Ergebnisse in der Oberliga kann dieser Brettpunkt noch sehr wichtig werden…

	SF Berlin III					5	−	3		SC Weisse Dame
5	FM	2277		Dr. Joachim Wintzer		0	:	1		Hendrik Möller		2287	FM	1
6		2278		Udo Hoffmann		1	:	0		Hans-Joachim Waldmann		2281		2
7		2186		Hans-Christoph Andersen		1	:	0		Ruprecht Pfeffer		2251		4
8		2202		Felix Nötzel		1	:	0		Dr. Ingo Abraham		2206		5
9		2090		Daniel Weber		0	:	1		Heinz Uhl		2142		6
10		2178		Utz Lachmann		1	:	0		Kai-Gerrit Venske		2175		7
12		2156		Fernando Offermann		1	:	0		Ralf Mohrmann		2049		8
13		2157		Daniel McGowan		0	:	1		Franko Mahn		2149		10

Vor dem Blick in die Glaskugel zunächst ein Blick auf die aktuelle Kreuztabelle:

In der 2. Bundesliga Nord hat sich Rüdersdorf durch einen überraschenden 5:3 Sieg gegen König Tegel aus eigener Kraft retten können. Tatsächlich hätte man sogar mit einer Niederlage die Klasse gehalten, da Lübeck gegen Norderstedt gewann. Die Absteiger aus der 2. Bundesliga Nord sind daher Lübeck, Norderstedt und Rotation Pankow, wobei nur die Pankower in die Ost-Staffel gehen. Damit gibt es mindestens zwei Absteiger aus der Oberliga. Einen dritten Absteiger gibt es dann, wenn der Aufsteiger aus Meck-Pomm aus der östlichen Landeshälfte stammt. Aktuell wäre dies der Fall, da weder Schwerin II noch Greifswald II in die Oberliga aufsteigen dürfen (dort sind bereits ihre ersten Mannschaften), und Stralsund in der dortigen Verbandsliga auf Platz 3 steht. Aber auch das kann sich in der 9. Runde noch ändern …

Vier Absteiger sind nicht mehr möglich, daher man auf Platz 7 sicher. In der letzten Runde reichen daher für die ERSTE 2,5 Brettpunkte, um im direkten Duell vor dem Tabellen-8. Oberschöneweide (die heute gegen Empor Berlin verloren) zu bleiben. Andererseits muss Greifswald erst einmal gegen Makkabi gewinnen, um uns zu überholen. Empor Berlin hat 1,5 Brettpunkte weniger als wir und spielt noch gegen die Kreuzberger, die heute ein wenig überraschend 3:5 gegen Aufsteiger Empor Potsdam den kürzeren zogen. Damit stehen die Potsdamer – einen Sieg gegen den Tabellenletzten Güstrow-Teterow vorausgesetzt – unmittelbar vor dem Aufstieg in die 2. Bundesliga, da die Dritte der Schachfreunde als Tabellenführer nicht aufsteigen darf.

Vorbericht vom 22.03. [TG]:

Nach der knappen Niederlage gegen den Greifswalder SV gibt es in der 8. Runde der Oberliga Nord-Ost die nächste Chance für die ERSTE den Klassenerhalt ganz sicher zu machen. Denn trotz der vorhandenen 8:6 MP drohen der Oberliga immer noch bis zu vier Absteiger, wenn in der 2. Bundesliga Nord und anderen überregionalen Ligen die „falschen“ Vereine ab- oder aufsteigen. Diesmal geht es gegen den Tabellenführer, die Schachfreunde Berlin III, die allerdings einen eventuellen Aufstieg nicht wahrnehmen könnten, da ihre eigene zweite Mannschaft den Platz in der 2. Bundesliga blockiert.

Gespielt wird, da das Spiellokal der Schachfreunde aktuell wegen eines Wasserschadens renoviert wird, auswärts an ungewohntem Ort und zu ungewohnter Zeit: Gespielt wird nämlich in der Seniorenfreizeitstätte Holzmannstr. 18, 12099 Berlin-Tempelhof, und der Spielbeginn ist bereits um 10:00 Uhr. Kiebitze zur Unterstützung sind natürlich herzlich willkommen! Neben unserem Oberliga-Wettkampf können auch die Wettkämpfe der 2. Bundesliga König Tegel – Rüdersdorf sowie SV Lingen – Schachfreunde II vor Ort angeschaut werden.

Alle frühjahrsmüden Kiebitze, die sich nicht aufraffen, können sich beim Bundesliga-Ergebnisdienst informieren, wo die Ergebnisse im Laufe des Tages ebenfalls erscheinen werden.

Die Tabelle der OLNO vor der 8. Runde sieht so aus: