NDVM U12w auf Rügen

Vom 06.09. (Anreise) bis 09.09. nimmt wieder ein u12w-Team aus unserem Verein an den Norddeutschen Meisterschaften dieser Altersklasse teil, die diesmal im Ostseebad Binz (genaugenommen in der Jugendherberge Prora) auf Rügen stattfinden.  Nachdem der 2011er Jahrgang herausgewachsen ist, ist das Teamdiesmal sehr jung. Alle dürfen nächstes Jahr noch einmal in dieser Altersklasse spielen, Unser „Nesthäkchen“ Frieda darf dies sogar noch 4x tun! Die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft ist daher in diesem Jahr noch nicht das Ziel.

In der Startrangliste sind wir als Nr. 8 von 14 Teams gesetzt, also ziemlich in der Mitte. Einige Teams haben Spielerinnen mit 1400 DWZ an den Spitzenbrettern, aber danach ist alles sehr ausgeglichen, sodass eigentlich jeder jeden schlagen kann. Gespielt wird über eine Sprintdistanz von nur 5 Runden. Betreuer Hendrik wird uns an dieser Stelle auf dem Laufenden halten.

Die (sehr spartanische) Turnierseite zeigt immerhin eine Teilnehmerliste und die Ergebnisse. Inzwischen kann man dort auch einige Partien nachspielen.

. Name Geb. DWZ 1 2 3 4 5 Σ
  Brettpunkte 1 3 2,5      
  Mannschaftspunkte 0 2 2      
1 Mariia Kryvak 2013 1138 0 1 1      
2 Katharina Andreeva 2015 1005 0 0 0      
3 Frieda Helbig 2016 983 0 1 1/2      
4 Mara Dinges 2013 752 1 1 1      

Runde 3

Am frühen Sonntagmorgen (8:30 Uhr) geht es gegen die Schachfreunde Hettstedt. Mal sehen, wer sich heute am ausgeschlafensten präsentiert…!?

Endergebnis 2,5:1,5 für die Weisse Dame! 🙂


Runde 2

In der 2. Runde gegen den Elmshorner SC (Nr. 10) gelingt der erste Sieg. Mariia, Frieda und erneut Mara gewinnen, lediglich Katharina verliert – also 3:1 gewonnen. Elmshorn hatte in Runde 1 gegen die an 3 gesetzten Schachzwerge aus Magdeburg ein 2:2 geholt, wir waren also gewarnt. Letztlich wurde die Aufgabe aber souverän gelöst. 🙂

Danach ging es vor dem Abendessen zur Belohnung noch an den Strand, sehr zur Freude der Mädels. Baden, Strandfußball, sogar ein Schachbrett wurde gesichtet…
Danach waren die Kinder platt, die Betreuer auch, sodass es danach größtenteils schnell in Richtung Bett ging.

Mara, Frieda, Katharina und Mariia (rechte Seite, von links nach rechts) am Beginn von Runde 2.

Runde 1

Gleich in der 1. Runde geht es gegen die an Nr. 1 gesetzten jungen Damen der TSG Oberschöneweide, die sich mit der Spandauer Gastspielerin Klara Beyer verstäkt haben.

Am Ende geht es 1:3 aus. Mara gewinnt am 4. Brett sicher, an allen anderen Brettern sieht es lange ausgeglichen aus, aber am Ende siegt die etwas größere Erfahrung.  Insbesondere bei Katharina war zwischendurch mehrmals mehr drin, wie die Analyse zeigte.
Insgesamt aber ein ordentlicher Einstand des Teams, der zeigt, dass hier alle Mannschaften nah beieinander sind und es keine Übermannschaften gibt.


Anreise

Es war eine ganz normale, ereignislose vierstündige Anreise in einem nur mäßig ausgelasteten ICE direkt bis nach Rügen. 🙂

Okay, so war es zumindest fast. Nachdem die Einfahrt unseres ICEs sich eine Stunde lang immer weiter nach hinten verschoben hatte, fiel er dann spontan ganz aus und hunderte von ICE-Touristen bewegten sich ganz schnell von Gleis 2 nach Gleis 5, um dort zumindest noch den RE nach Stralsund zu bekommen. Der war dann überraschenderweise ziemlich voll, aber zumindes das Schachbrett hatte einen Sitzplatz auf dem Kofferberg. 😉
In Stralsund führte die bewährte Kombination aus 15 Minuten planmäßiger Übergangszeit und 14 Minuten Verspätung dazu, dass wir eine weitere Stunde am Bahnhof verbringen durften. Mit einem Eis und einer Partie „Hand & Hirn“ war die aber auch schneller rum, als gedacht.
Im Zug von Stralsund nach Prora wurde dann noch das logische Denken mit einer Runde „Set“ trainiert, bevor zum Abschluss der Waldspazierganz zur Jugendherberge anstand. Gerade pünktlich zum Abendessen (wurde auch Zeit, wir hatten uns ja um 11:15 getroffen). Zimmer beziehen, Betreuersitzung (nur für Hendrik), noch kurz feststellen, gegen wen wir spielen (aha, Derby gegen Oberschöneweide) und dann gings auch schon ins Bett nach der langen Anreise. Als Frieda schließlich nach 22:00 mit ihrem Papa im Auto ankam, war bei den großen Mädels schon längst Ruhe.