NDVM U12w auf Rügen

Norddeutsche Vereinsmeisterschaft 2024 u12w

Vom 06.09. (Anreise) bis 09.09. nahm wieder ein u12w-Team aus unserem Verein an der Norddeutschen Meisterschaft dieser Altersklasse teil, die diesmal im Ostseebad Binz (genaugenommen in der Jugendherberge Prora) auf Rügen stattfand.  Nachdem der 2011er Jahrgang herausgewachsen war, war das Team diesmal sehr jung. Alle dürfen nächstes Jahr noch einmal in dieser Altersklasse spielen und unser „Nesthäkchen“ Frieda darf dies sogar noch 4x tun! Die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft war daher in diesem Jahr noch nicht das Ziel.


NDVM 2024 – Einzelergebnisse u12w
Brett Name Jahrgang DWZ 1 2 3 4 5 Punkte
  Brettpunkte 1 3 2,5 2 1 9,5 / 20
  Mannschaftspunkte 0 2 2 1 0 5,0 /10
1 Mariia Kryvak 2013 1138 0 1 1 0 0 2,0 / 5
2 Katharina Andreeva 2015 1005 0 0 0 0 1 1,0 / 5
3 Frieda Helbig 2016 983 0 1 1/2 1 0 2,5 / 5
4 Mara Dinges 2013 752 1 1 1 1 0 4,0 / 5

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NDVM 2024 – inoffizielle DWZ-Auswertung u12w


Runde 5

Die Abschlussrunde (viel zu früh am Morgen um 08:00…) brachte uns mit Blankenese nochmal einen starken Gegner. Am 1. Brett waren die Hamburgerinnen mit DWZ 1600+ übermächtig, dahinter waren drei offene Partien zu erwarten. Es war vor der Runde klar, dass ein Sieg uns zur sicheren Qualifikation (Platz 5) reichen würde, alles andere aber ziemlich sicher nicht.
In die Nähe eines Mannschaftssieges kamen wir heute jedoch nicht wirklich, denn ausgerechnet unsere sicherste Punktelieferantin Mara geriet zuerst auf Abwege und verlor durch die berüchtigte italienische Springerfesselung entscheidendes Material.
Auch bei Mariia zeichnete sich bald ab, dass mit zwei Bauern weniger im Mittelspiel wohl kein Blumentopf mehr zu gewinnen sein würde.
Katharina spielte eine wilde Sizilianisch-Partie, gewann zuerst eine Figur, musste diese aber wieder zurückgeben und geriet in einen starken Königsangriff. Ein Matt in 6 Zügen wäre zwischendrin möglich gewesen für die Gegnerin, aber diesmal hatte Katharina (endlich!) auch mal das Glück der Tüchtigen auf ihrer Seite und konnte schließlich den gegnerischen König zuerst mattsetzen. Glückwunsch!
Frieda hatte zwischendurch eine Leichtfigur mehr, diese ging aber wieder verloren und ihr König geriet unter ziemlich starken Beschuss. Das Matt konnte Frieda zwar gerade noch verhindern, nicht aber den Damentausch mit Abwicklung ins Turmendspiel. Die sind zwar bekanntlich immer Remis, aber mit 3 gegen 6 Bauern war dann doch nichts mehr zu machen.
Unter dem Strich stand also der 3:1-Endstand für die Gegnerinnen fest, der uns Platz 7 bescherte. Ein 2:2 hätte wie gesagt auch nur zu Platz 6 gereicht, von daher war die Trauer nur kurz.

Runde 4

Die Nachmittagsrunde bringt ein 2:2 gegen Borussia Lichtenberg.

Mara gewinnt etwas abenteuerlich, Frieda sehr souverän so weit ich das gesehen habe. Katharinas Gegnerin war einfach eine Nummer zu groß und auch Mariia hat sich lange gewehrt, aber letztlich vergeblich.
Ein Unentschieden gegen eine starke Mannschaft, damit bleiben wir mit 5:3 Punkten im vorderen Mittelfeld und schauen mal, was morgen noch möglich ist. Jetzt geht es aber erst mal an den Strand!

Runde 3

Am frühen Sonntagmorgen (8:30 Uhr) geht es gegen die Schachfreunde Hettstedt. Mal sehen, wer sich heute am ausgeschlafensten präsentiert…!?

Endergebnis 2,5:1,5 für die Weisse Dame! 🙂

Runde 2

In der 2. Runde gegen den Elmshorner SC (Nr. 10) gelingt der erste Sieg. Mariia, Frieda und erneut Mara gewinnen, lediglich Katharina verliert – also 3:1 gewonnen. Elmshorn hatte in Runde 1 gegen die an 3 gesetzten Schachzwerge aus Magdeburg ein 2:2 geholt, wir waren also gewarnt. Letztlich wurde die Aufgabe aber souverän gelöst. 🙂

Danach ging es vor dem Abendessen zur Belohnung noch an den Strand, sehr zur Freude der Mädels. Baden, Strandfußball, sogar ein Schachbrett wurde gesichtet…
Danach waren die Kinder platt, die Betreuer auch, sodass es danach größtenteils schnell in Richtung Bett ging.

Mara, Frieda, Katharina und Mariia (rechte Seite, von links nach rechts) am Beginn von Runde 2.
Runde 1

Gleich in der 1. Runde geht es gegen die an Nr. 1 gesetzten jungen Damen der TSG Oberschöneweide, die sich mit der Spandauer Gastspielerin Klara Beyer verstäkt haben.

Am Ende geht es 1:3 aus. Mara gewinnt am 4. Brett sicher, an allen anderen Brettern sieht es lange ausgeglichen aus, aber am Ende siegt die etwas größere Erfahrung.  Insbesondere bei Katharina war zwischendurch mehrmals mehr drin, wie die Analyse zeigte.
Insgesamt aber ein ordentlicher Einstand des Teams, der zeigt, dass hier alle Mannschaften nah beieinander sind und es keine Übermannschaften gibt.


Anreise

Es war eine ganz normale, ereignislose vierstündige Anreise in einem nur mäßig ausgelasteten ICE direkt bis nach Rügen. 🙂

Okay, so war es zumindest fast. Nachdem die Einfahrt unseres ICEs sich eine Stunde lang immer weiter nach hinten verschoben hatte, fiel er dann spontan ganz aus und hunderte von ICE-Touristen bewegten sich ganz schnell von Gleis 2 nach Gleis 5, um dort zumindest noch den RE nach Stralsund zu bekommen. Der war dann überraschenderweise ziemlich voll, aber zumindest das Schachbrett hatte einen Sitzplatz auf dem Kofferberg. 😉
In Stralsund führte die bewährte Kombination aus 15 Minuten planmäßiger Übergangszeit und 14 Minuten Verspätung dazu, dass wir eine weitere Stunde am Bahnhof verbringen durften. Mit einem Eis und einer Partie „Hand & Hirn“ war die aber auch schneller rum, als gedacht.
Im Zug von Stralsund nach Prora wurde dann noch das logische Denken mit einer Runde „Set“ trainiert, bevor zum Abschluss der Waldspaziergang zur Jugendherberge anstand. Gerade pünktlich zum Abendessen (wurde auch Zeit, wir hatten uns ja um 11:15 getroffen). Zimmer beziehen, Betreuersitzung (nur für Hendrik), noch kurz feststellen, gegen wen wir spielen (aha, Derby gegen Oberschöneweide) und dann gings auch schon ins Bett nach der langen Anreise. Als Frieda schließlich nach 22:00 mit ihrem Papa im Auto ankam, war bei den großen Mädels schon längst Ruhe.


Infos zur  Norddeutsche Vereinsmeisterschaft 2024

Vom 06.09. (Anreise) bis 09.09. nimmt wieder ein u12w-Team aus unserem Verein an den Norddeutschen Meisterschaften dieser Altersklasse teil, die diesmal im Ostseebad Binz (genaugenommen in der Jugendherberge Prora) auf Rügen stattfinden.  Nachdem der 2011er Jahrgang herausgewachsen ist, ist das Team diesmal sehr jung. Alle dürfen nächstes Jahr noch einmal in dieser Altersklasse spielen, Unser „Nesthäkchen“ Frieda darf dies sogar noch 4x tun! Die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft ist daher in diesem Jahr noch nicht das Ziel.

In der Startrangliste sind wir als Nr. 8 von 14 Teams gesetzt, also ziemlich in der Mitte. Einige Teams haben Spielerinnen mit 1400 DWZ an den Spitzenbrettern, aber danach ist alles sehr ausgeglichen, sodass eigentlich jede jede schlagen kann. Gespielt wird über eine Sprintdistanz von nur 5 Runden. Betreuer Hendrik wird uns an dieser Stelle auf dem Laufenden halten.