In der vergangenen Woche nahmen fünf Spieler der WEISSEN DAME, darunter drei Jugendliche, am Kreuzberger Sommer-Open teil. Während vier Spieler mehr oder weniger im Rahmen der Erwartungen blieben, konnte einer der teilnehmenden Jugendlichen ein sehr erfreuliches Ergebnis erzielen.
Sowohl nach der Setzliste (Nr. 24) als auch in der Endtabelle (Nr. 18) war Heinz Wirth der höchstplatzierte Spieler der WEISSEN DAME. Die von ihm erzielten 6 Punkte reichten immerhin für den 2. Platz in der Seniorenwertung aus.
Für Martin Sechting lief es schachlich in den letzten Monaten nicht so rund. Diesmal spielte er ein ordentliches Turnier, auch wenn es (noch) nicht ganz zum Befreiungsschlag reichte. Mit einem halben Punkt mehr hätte er immerhin die Sonderwertung DWZ <1920 gewonnen, aber sein starker Gegner der letzten Runde, der Tegeler Frank Niehaus, hatte etwas dagegen. So landete er mit 5 Punkten auf Platz 31 (Setzliste Platz 27) im Rahmen der Erwartungen.
Gleich in der 1. Runde konnte Hakob Kostanyan ein Ausrufezeichen setzen, als er den deutlich höher eingestuften Jirawat Wierzbicki besiegen konnte. Das war aber kein Ausrutscher, denn in den weiteren Runden mussten weitere Hochkaräter Punkte gegen ihn lassen. Mit 5 Punkten landete er auf Platz 37 und somit weit über seinem Setzlistenplatz 75. Während Hakob den Preis für den besten Jugendlichen U14 knapp verpasste (der Deutsche Meister Jan Pubantz aus Niedersachsen war zwei Buchholzpunkte besser), gewann er die Kategorie DWZ <1770. Daneben wird er nach der vorläufigen Auswertung etwa 120 (!) DWZ-Punkte hinzu gewinnen. Herzlichen Glückwunsch und weiter so!
Fast genau auf seinem Setzlistenplatz 46 landete hingegen Kevin Roho, nämlich mit 5 Punkten auf Platz 45. Ein (geplantes) Aussetzen in Runde 3 und zwei Schwarzniederlagen gegen stärkere Spieler, eine davon gegen Martin im einzigen Vereinsduell des Turniers, verhinderten eine bessere Platzierung. Trotzdem landete Kevin auch noch auf dem 3. Platz in der Sonderwertung für Jugendliche U14.
Josef Gelman hatte sein Kreuzberger Turnier-Highlight bereits in der 2. Runde, als er dem israelischen IM Michael Klenburg durch zähe Verteidigung im Turmendspiel ein Remis abtrotzen konnte. Danach ließ er leider mehrmals gegen nominell schwächere Spieler Punkte liegen. Mit 4,5 Punkten landete er auf Platz 52 und wird damit vermutlich nicht zufrieden sein.
Beim parallel ausgetragenen 2. Kinder-Sommer-Turnier mit 53 Teilnehmern nahmen Benjamin Artukovic und unser Neumitglied Sophie Fayngold (früher Makkabi) teil.
Benjamin war im letzten Jahr überraschend auf Platz 3 gelandet. In diesem Jahr lief es nicht so rund: als Nummer 5 gesetzt, musste er schon in Runde 2 seine erste Niederlage hinnehmen. Schließlich landete er mit 4 Punkten aus 7 Partien auf Platz 18.
Auch Sophie (als Nr. 17 gesetzt) startete nicht gut, kam aber mit zwei Siegen in den Runden 6 und 7 auch noch auf 4 Punkte. In der Abschlusstabelle belegt sie Platz 22.