Unsere Jugendabteilung richtete am Samstag, den 02.07. 2016 ein fünfrundiges Schnellschachturnier für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren aus. Insgesamt 41 Teilnehmer, davon 22 WeDa-Mitglieder, spielten in zwei Gruppen um die Pokale zum 1. Lietzensee-Cup. In der A-Gruppe gewann Josef Gelman; die B-Gruppe dominierte Davit Zohrabyan (beide WeDa).

Turnierseite – Ausschreibung (PDF)

A-Gruppe:

In der A-Gruppe kämpften 19 Kinder und Jugendliche, die entweder mindestens 14 Jahre alt waren oder mindestens 800 DWZ aufweisen konnten um den Sieg. Mit Josef Gelman (SC Weisse Dame) und Daniel Sulayev (SV Empor Berlin) führten zwei Spieler mit mehr als 1800 DWZ die Startliste an. Beide gaben jeweils einen Punkt ab – davon je einen halben Punkt als sie aufeinander trafen. Am Ende belegte Josef dank besserer Zweitwertung den 1. Platz, Daniel erhielt den Pokal für den zweiten Platz. Ebenfalls vier Punkte holte Hakob Kostanyan (SC Weisse Dame), der nur gegen Josef verlor, ansonsten aber vier Partien gewann. Einziges und damit bestes Mädchen der A-Gruppe mit insgesamt zwei Punkten wurde Coco Lepu Zhou (Schachpinguine Berlin).

Mit Marco Andersohn (LTTC Rot-Weiß Berlin) und Robert Steinmann nahmen auch zwei Nicht-Vereinsmitglieder am Turnier teil – Marco besucht Hendriks Schachgruppe beim LTTC Rot-Weiß Berlin (Tennisclub im Grunewald), Robert trainierte früher schon einmal bei den Schachpinguinen.

Endergebnis:

B-Gruppe:

22 jüngere Kinder mit einer DWZ unter 1000 maßen ihre Kräfte in der B-Gruppe: Mit fünf Siegen aus fünf Partien gewann Davit Zohrabyan (SC Weisse Dame) das Turnier überzeugend mit einem Punkt Vorsprung. Volle Punkte holte er dabei auch in seinen Partien gegen die schlussendlich Zweit- und Drittplatzierten. Die nachfolgenden Plätze wurden wieder nach Zweitwertung vergeben: Vier Kinder wiesen jeweils vier Punkte auf – am Ende landete David Barac (Schachpinguine Berlin) auf dem zweiten Platz vor Zakharia Jouani (ebenfalls Schachpinguine Berlin). Den Pokal für das beste Mädchen der B-Gruppe nahm Ada Floyd (SC Weisse Dame) nach Hause – sie holte zwei Punkte gegen ihre beiden Konkurrentinnen Ksenia Kruppa und Aurelia Raffel (beide SC Weisse Dame).

Auch in diesem Turnier spielten insgesamt vier Nicht-Vereinskinder um die Pokale mit: Mohamad Abdo zeigte, dass er in der Schach-AG bei Guido Weyers in der Hansa-Grundschule schon eine Menge gelernt hat – er belegte mit drei Punkten am Ende Rang acht. Ardian Artukovic, jüngerer Bruder von Benjamin Artukovic, holte sogar einen Punkt mehr als sein älterer Bruder. Alexander Dzanoev (ebenfalls von der Schach-AG der Hansa-Grundschule) gewann zwei seiner Partien, ausgerechnet gegen zwei Mädchen der Weissen Dame. Alexander Sperling (Schachgruppe LTTC Rot-Weiß Berlin) spielte nach nur einem Monat Schachtraining bei Hendrik sein erstes Turnier, kämpfte anfangs noch mit der Uhr und schloss das Turnier mit einem Punkt ab.

Endergebnis:

Neben den Pokalen wurden zum Ende der Siegerehrung auch noch Weisse-Dame-Tassen verlost: Glücksfee Anna zog insgesamt einen Gewinner aus dem A-Turnier und zwei Gewinner aus dem B-Turnier. Felix Bender (SC Zitadelle Spandau), Justus Pattberg und Furkan San (beide SC Weisse Dame) konnten sich über eine kleine Erinnerung an das Turnier freuen. Insbesondere Justus hatte sich vor der Verlosung unbedingt eine solche Tasse gewünscht und dies, obwohl (oder gerade weil?) er bereits zur Weihnachtsfeier aufgrund seines Abschneidens beim MINI-Turnier eine solche Tasse erhalten hatte.

Zusätzlich zum Schnellschach nutzten viele Teilnehmer die Möglichkeit zum Fußballspielen, die Großschachfiguren waren auch für die vielen nicht mitspielenden Geschwisterkinder ein großer Anziehungspunkt und auch die zusätzlich aufgestellten Schachbretter und das Demobrett wurden intensiv genutzt. Nachdem der Grill endlich aufgebaut war (fehlende Schrauben ließen das Grillvergnügen fast ausfallen), konnten auch alle die in der Ausschreibung versprochene Bratwurst essen.

Vielen Dank an die vielen Helfer, die uns auch am Samstag spontan helfend zur Seite standen ohne die das Turnier nicht so erfolgreich verlaufen wäre, wie es ist.