Pausenfüller (10): „Aller guten Dinge sind drei!?“ oder „Frechheit siegt!!“

„Aller guten Dinge sind drei!?“ oder „Frechheit siegt!“

Die Quarantäneliga (Q-Liga) bringt so manch kuriose Blüte ans Tageslicht. Dass auch deutlich wertungsstärkere SpielerInnen gegenüber ihren vermeintlich schwächeren GegnerInnen etwas mehr Vorsicht walten lassen sollten, zeigen die drei folgenden Beispiele:

Drei Variationen zu einem Thema: Der jeweils rund 400 Punkte wertungsschwächere Spieler koolchessy beendete seine Partien unter gütiger Mithilfe seiner Gegner im romantischen Stil eines verzögerten Schäfermatts inklusive Damenopfer! Sind die Unterschiede zwischen der linken und der mittleren Stellung noch recht eindeutig erkennbar, unterscheidet sich die linke Stellung von der rechten nur durch den schwarzen Zeitverbrauch. Infolge des offensichtlichen Erfolgs seiner Herangehensweise hatte der schwarze Frechdachs einfach mal den Berserkerknopf betätigt! Hier noch die Links zu den Partien: linksmittelrechts.

Nachdem die geneigten LeserInnen die Partien nachverfolgt haben, dürfte feststehen, dass die gewählten Abwicklungen weder für Schwarz noch für Weiß zur Nachahmung empfohlen werden können. Sie gehören auch nicht zum Standardrepertoire des WeDa-Kinder- bzw. Jugendunterrichts. Es bedarf überhaupt schon einer gehörigen Portion (hier: jugendlicher) Unbekümmertheit, um sich – vor allem mit den schwarzen Steinen – darauf einzulassen.