Nachdem der Nominierungsmarathon – wieviele Bilder sind nicht schon für diesen gar nicht immer einfachen Prozess gebraucht worden – nun bereits seit einigen Wochen abgeschlossen ist und die Staffeln ausgelost sind, hier eine kurze Einstimmung und Vorausschau.
Während die ERSTE bereits ihren 1. Mannschaftskampf bestritten hat und sich nach dem Erfolg in der Höhenluft der Oberliga sichtlich wohl fühlt, scheint es sich bei der Mission der ZWEITEN – Klassenerhalt in der Landesliga – mit Blick auf die nackten (DWZ-) Zahlen um ein Himmelfahrtskommando zu handeln. Doch werden ja bei jedem Mannschaftskampf die Karten, pardon Bretter, neu verteilt, also: Warten wir’s mal ab …
Davon kann bekanntlich auch die DRITTE ein Leid, äh Lied, singen. Deren verhinderte Himmelstürmer sind präpariert und vielleicht auch entschlossen wie nie zuvor, jedenfalls ist man diesmal Setzlistenerster der gesamten 1. Klasse und weist in der eigenen Staffel einen um mehr als 100 Punkte höheren DWZ-Schnitt der ersten 8 Bretter auf als die Konkurrenz – den drei ausgemachten Verfolgern wohlgemerkt, nicht nur dem Staffeldurchschnitt! So soll es diesmal also klappen, nicht auf dem Setzlisten-Titel sitzen zu bleiben, sondern sich am Saisonende „Aufsteiger“ nennen zu dürfen …
Bei VIERTER und FÜNFTER, die ebenfalls in der 1. Klasse antreten, darf es gerne der Klassenerhalt sein, wobei die VIERTE als Setzlistendritter ihrer Staffel, gleichauf mit Neukölln, aber deutlich hinter dem klaren Favoriten SG Narva, sehr solide aufgestellt scheint. Die verstärkte FÜNFTE bewegt sich als Überraschungsaufsteiger immerhin im Durchschnitt der Setzliste, doch werden die Bäume vermutlich nicht in den Himmel wachsen. Einstweilen jedenfalls kämpft der Mannschaftsleiter noch, bevor es um Brett- und Mannschaftspunkte geht, um Aufstellungsprozente (“ … leider zieht sich der Aufstellungsprozent … in die Länge … „), aktuell sind es 75 …
Die neu formierte SECHSTE startet mit einer Wild-Card in der 3. Klasse, zur großen Erleichterung des Spielleiters, denn in der 4. Klasse hätte diese Mannschaft als Setzlistendritter ihrer jetzigen Staffel nichts zu suchen. Als ehrgeiziges Ziel könnte man ein Mitspielen um den Aufstieg formulieren, denn die 2. Klasse wäre mehr nach dem Geschmack zumindest einiger der für die SECHSTE antretenden Spieler. In diesem Sinne wartet in der 1. Runde auch sogleich die 1. Bewährungsprobe …
Die SIEBTE entspricht in ihrer Zusammensetzung an den oberen Brettern weitgehend der 6. Mannschaft der Vorsaison, zudem wurden einige Kinder und Jugendliche erstmals nominiert. Da man aus der 4. Klasse nicht absteigen kann, ist das Saisonziel wie gehabt „ad libitum“, nennen wir es diesmal „100 Aufstellungsprozent“ …
Schon vor der 1. Runde, in der am kommenden Sonntag (15.10.) alle unsere Mannschaften auswärts antreten, zeichnet sich ab, dass die vollständige Besetzung aller Bretter bzw. die Minimierung kampflos verlorener Partien bei 7 Mannschaften wieder etwas schwerer zu bewerkstelligen sein wird als letzte Saison. Ein stets aktueller Wunsch des Spielleiters sei deshalb hier in Erinnerung gerufen: dann, wenn es notwendig sein sollte, daran zu denken, dass man in der BMM nicht (nur) für sich, sondern immer auch für seine Mannschaft und seinen Verein antritt … einer himmlischen Saison steht dann nichts mehr im Wege …
Die Ansetzungen für Sonntag:
- Rotation Pankow 2 – WeDa 2
- SC Friesen Lichtenberg 3 – WeDa 3
- SV Königsjäger Süd-West 3 – WeDa 4
- SC Zugzwang 95 2 – WeDa 5
- SC Zugzwang 95 6 – WeDa 6
- SV Königsjäger Süd-West 8 – WeDa 7
Am kommenden Dienstag, den 17.10., gibt es im Rahmen des Erwachsenentrainings die Möglichkeit, gemeinsam die BMM-Partien der 1. Runde zu analysieren. Nähere Informationen zu Zeit und Ort gibt es unter dem neuen Menüpunkt „Erwachsenentraining“