Pausenfüller

Der Pausenfüller“ ist eine von Onkel Chrischan in Lüttenrade bei Berlin mit schöner Unregelmäßigkeit veröffentlichte Überbrückungshilfe für die vor uns liegende, entbehrungsreiche Zeit. Nomen est omen!


 

Nachdem diese an sich überflüssige Rubrik Mitte Juli bereits sanft eingedöst war, macht nach mehr als dreimonatiger Unterbrechung ein piefiger Lockdown-light alles Nichtbemühen wieder zunichte. Oder wie Oma Agnes zu sagen pflegte: „Wenn über eine Sache mal Gras gewachsen ist, dann kommt bestimmt ein Trumpeltier, das alles wieder frisst!“


 

Gastbeiträge werden auf Anfrage gern veröffentlicht, sofern ein Bezug zur Weissen Dame und den gegenwärtig herrschenden Umständen erkennbar ist. Frag einfach mal an!


 

Zum Pausenfüller (bitte anklicken): (1)  (2)  (3)  (4)  (5)  (6)  (7)  (8)  (9)  (10)  (11)  (12)  (13)  (14)


 

Pausenfüller (14) vom 19. November 2020 > wird fortgesetzt …

In seiner Ankündigung Freitag, der 13., – ? findet statt! erwähnt Autor Johannes Stöckel, dass nämliches Turnier „… zur Feier des Tages …“ organisiert werden wird.

Warum wurde dann aber im weiteren Verlauf der Aktivitäten nie wieder von dieser ominösen Feier berichtet; siehe den Beitrag Freitag, der 13., Pech gehabt !? Lag es daran, dass die Feier in Pandemiezeiten stattgefunden hat? War sie gar – illegal?

Fragen über Fragen, denen ein weltweit agierender Verbund investigativer Journalisten unter Federführung von Onkel Chrischan aus Lüttenrade bei Berlin akribisch nachgegangen ist. Und es ist ihnen tatsächlich gelungen den Grund für diese Feier ausfindig zu machen und das abgrundtiefe Geheimnis der Verschwiegenheit rund um dieses Mysterium zu ergründen.

Die Weisse Dame feierte am „Freitag, den 13.“ ihren 69. Geburtstag – und alle haben es vergessen! Alle? Nein! Ein von unbeugsamen Silver-Agern bevölkerter, gleichnamiger Chatroom hört nicht auf ein in diesem Zusammenhang mittlerweile nur noch sehr selten aufgeführtes Ritual unter Einnahme eines sinnenerweiternden Geheimtranks stilecht zu zelebrieren – in der Hoffnung dadurch die „Weisse Dame“ (immer wieder) gnädig zu stimmen.

Die geneigten Leser:innen kennen nun des Pudels Kern und in einer der nächsten Pausenfüller-Ausgaben wird aufgedeckt werden, um wessen Pudel es sich hierbei handelt und was Johann Wolfgang von Goethe damit zu tun haben könnte, …

… und welche Rituale stattgefunden haben, an denen insbesondere Troubadix seine hellste Freude gehabt hätte, …

… und wie die Rezeptur des Geheimtranks entdeckt wurde – und alsbald wieder verloren ging, …


 

Pausenfüller (13) vom 9. November 2020 > wird fortgesetzt …

 

Aufs Brett zum Nachspielen kommt die alternierende Blindpartie zwischen vier Spitzenspielern der Weissen Dame. In Anbetracht der Umstände, welche im Tagesbericht vom 23.10.2020 bereits ausführlicher beschrieben wurden, entstand ein vergleichsweise hochklassiger, weil nahezu fehlerfreier A48-Königsinder.

 

Schwarz: Ingo Abraham/Ralf Mohrmann

Weiß: Hans-Joachim Waldmann/Josef Gelman

 


 

Pausenfüller (12) vom 22. Juli 2020 > wird fortgesetzt …

 

Berliner Verhältnisse (Stand: 30.10.2020)

3. Liga:   Treptower Mattnetz (B) – Tegeler Könige (C)

5. Liga:   Pankower SNOBs, Lichtenrader Cityleagueshaver (B) – Charlottenburger Mädels von WeDa (C)

6. Liga:   Schöneberger Queerspringer (C)

7. Liga:   Kreuzberg (A)

9. Liga:   Zitadelle Spandau (A) – Charlottenburger Eckbauern (C)

10. Liga:  Friedrichshainer Leuchttürme von NARVA (A)


 

Q-Liga – WeDa, Berlin & Friends

Seit gut vier Monaten macht das Online-Schach nunmehr einen Großteil unserer schachlichen Aktivitäten aus. In der Zwischenzeit haben sich viele Entwicklungen ergeben; die große Konstante Q(uarantäne)-Liga und deren Verlauf im Juli soll jetzt zum Anlass genommen werden, einmal einen aktuellen Status zu ermitteln.

Die WeDa

Der Verein bewegt sich konstant im Bereich der 4./5. Liga. Mit rund 20 TeilnehmerInnen pro Spieltag, darunter viele Kinder und Jugendliche, steht ein genügend großer Teilnehmerstamm zur Verfügung. Während der zweistündigen Spielzeit wird lebhaft auf einem Sprachkanal gequatscht. Das lenkt zwar einerseits von den Partien ab, motiviert aber andererseits auch stark. Hier gilt die Win-Win-Maxime: „Geteilte Freude ist doppelte Freude – und geteiltes Leid ist halbes Leid!“

Die Berliner

König Tegel sprintete bis zur 2. Bundesliga durch, schaffte aber bisher nicht den Sprung in die höchste Liga. Tatsächlich ging es zuletzt sogar wieder eine Etage tiefer in die 3. Liga, womit man allerdings nach wie vor der bestplatzierte Berliner Verein ist – mit Abstand.

Die Avantgardisten von Zitadelle Spandau sind Ende Juni aus der Q-Liga bzw. Lichess ausgetreten und spielen bereits wieder „echtes Brettschach“. Zum annähernd gleichen Zeitpunkt sind Queerspringer und SW Lichtenrade überhaupt erst eingestiegen. NARVA hat Anfang des Monats Juli den Jungbrunnen entdeckt.

Kreuzberg leistet sich den Luxus von gleich zwei Mannschaften, wobei die Erste sich im Sinkflug befindet, während die Zweite mehr oder weniger ihre gegenwärtige Stellung hält, ebenso wie die SNOBs, Eckbauer und Mattnetz.

Friends:

Die Biberacher sind bei jedem Chat schon deswegen immer mit dabei, weil IchSpieleMit_68717 als Mitglied in beiden Vereinen und als regelmäßiger Teilnehmer in unseren Chatrunden oft von seinem schwäbischen Heimatverein berichtet. Als beide Teams kürzlich auch einmal gegeneinander antreten mussten, hat sich IchSpieleMit_68717 vorsichtshalber aus allem herausgehalten, weil: „… er keiner der beiden Mannschaften durch seine Aktivität schaden wollte!“.

 


 

Pausenfüller (11) vom 19. Juni 2020 > wird fortgesetzt …

 

„Applaus, Applaus!“ für Fulbert’s fulminanten Horden-Siegerlauf

Durch unsere Dienstagabend-Schachspezialitäten-Reihe rücken auch ansonsten eher ein Nischendasein fristende Spielarten des Schachs näher in das Blickfeld. Aus gebotenem Anlass wird an dieser Stelle auf einen berechtigten Hinweis hin auf eine außergwöhnliche Siegesserie von Fulbert während eines WeDa-Lichess-Turniers verwiesen.

 

„Läuft gerade richtig gut!“ Turnierübergreifend kommt Fulbert sogar auf 24 laufende Siege

 


 

Pausenfüller (10) vom 13. Juni 2020 > wird fortgesetzt …

 

„Aller guten Dinge sind drei!?“ oder „Frechheit siegt!“

Die Quarantäneliga (Q-Liga) bringt so manch kuriose Blüte ans Tageslicht. Dass auch deutlich wertungsstärkere SpielerInnen gegenüber ihren vermeintlich schwächeren GegnerInnen etwas mehr Vorsicht walten lassen sollten, zeigen die drei folgenden Beispiele:

 

Drei Variationen zu einem Thema: Der jeweils rund 400 Punkte wertungsschwächere Spieler koolchessy beendete seine Partien unter gütiger Mithilfe seiner Gegner im romantischen Stil eines verzögerten Schäfermatts inklusive Damenopfer! Sind die Unterschiede zwischen der linken und der mittleren Stellung noch recht eindeutig erkennbar, unterscheidet sich die linke Stellung von der rechten nur durch den schwarzen Zeitverbrauch. Infolge des offensichtlichen Erfolgs seiner Herangehensweise hatte der schwarze Frechdachs einfach mal den Berserkerknopf betätigt! Hier noch die Links zu den Partien: linksmittelrechts.

 

Nachdem die geneigten LeserInnen die Partien nachverfolgt haben, dürfte feststehen, dass die gewählten Abwicklungen weder für Schwarz noch für Weiß zur Nachahmung empfohlen werden können. Sie gehören auch nicht zum Standardrepertoire des WeDa-Kinder- bzw. Jugendunterrichts. Es bedarf überhaupt schon einer gehörigen Portion (hier: jugendlicher) Unbekümmertheit, um sich – vor allem mit den schwarzen Steinen – darauf einzulassen.


 

Pausenfüller (9) vom 01. Juni 2020 > wird fortgesetzt …

 

„A La Votre Sanitaire – tigranrules!“

Der Berliner an sich führt ja gerne mal seine fremdsprachlichen Qualitäten (hier: Französischkenntnisse) vor; in diesem Fall handelt es sich sinngemäß um einen Trinkspruch auf das Wohl unseres heutigen Geburtstagskindes. Dieses ist der Vorsitzende eines der größten Berliner Schachvereine, wenn nicht sogar des größten Berliner Schachvereins!   😉   Und dieses Amt ist in pandemischen Zeiten gefühlt mehr Fluch als Segen.

Unter dem Pseudonym tigranrules verunsichert der Jubilar gegenwärtig von Zeit zu Zeit auch im Onlineschach seine Gegner durch besonders sicheres Positionsspiel. Bei der effizienten Verwertung dermaßen errungener, vorteilhafter Stellungen gibt es aber gelegentlich auch noch ein wenig Luft nach oben. Wenn die Partien letztlich doch gewonnen werden, ist das zweifelsohne ein Luxusproblem, an dem sich die geneigte Leserschaft trotzdem spaßeshalber einmal versuchen könnte. Vielleicht hilft es der Einen oder dem Anderen ja später selber einmal …!?

 

Zu den Lösungen …


 

tigranrules aka Cord Wischhöfer


 

Lösungen:

Dreizüger: 37. … Ta7+ 38. Kb4 Tb7+ 39. Ka3 Ta8#

Achtzüger: 36. … Dd7+ 37. Dg4 Th2+ 38. Kxh2 Dxg4 39. Kh1 Df3+ 40. Lg2 Dxg3 41. Kg1 Ld4+ 42. Kh1 Dxh4+ 43. Lh3 Dxh3#


 

Pausenfüller (8) vom 08.04.2020   > wird fortgesetzt

 

„leMoritzz: @WeDaChris, Aufgeben ist erlaubt btw.“

 

 

Da ich während des Spielens – im Gegensatz zu einigen Topspielern, die offensichtlich mit dem schachlichen Geschehen auf dem Bildschirm nicht vollständig ausgelastet sind – die meiste Zeit damit verbringe auf das Bildschirmbrett zu starren, geschweige denn Texte zu verfassen, fiel mir die Kurznachricht von leMoritzz erst sehr viel später beim Nachlesen des Chats auf. Leider war damit die unmittelbare Wirkung des Textes also zunächst erst einmal verpufft …

Trotzdem habe ich mich natürlich sehr gefreut, meinen Namen im Chat erwähnt zu finden. Allerdings kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Verfasser des Textes mit dem Ende der Partie ein wenig unzufrieden war. Nun ja, so etwas kommt vor.

Wenn nämlich jeder der genannten Maxime folgen würde, würden wir von einigen der lustigsten bzw. traurigsten Geschichten, die das Schachspiel erzählen kann, gar nichts erfahren. Was tatsächlich sehr schade wäre!

So habe ich mit Beginn meiner aktiveren Phase des Online-Schachspielens ein kleines Sammelsurium an Pattwitzen angelegt, wobei die Kooperation in meinem kürzlich erst entstandenen Lieblingsbeispiel geradezu genial ist.

 

 

Der Weißspieler, mit einer veritablen Wertungszahl von 2200+ sitzt nach der Bauernumwandlung in eine Dame auf einem satten Materialplus von 4 Figuren und 2 Bauern. Aber was hat es ihm genutzt?

Oder das folgende Beispiel ebenfalls aus der jüngsten Zeit, bei dem ein tapferer weißer König es mit 3 Figuren und 3 Bauern alleine aufnimmt. Auch in diesem Fall bleibt der Pattkonstrukteur (zumindest zeitweise 2300+) selbstverständlich ungenannt. Ein netter Sidekick ist allerdings die Tatsache, dass er in dem letzten Turnier, dass beide gemeinsam bestritten haben, noch vor leMoritzz gelandet ist. „Un soit qui mal y pense!“

 

 


 

Pausenfüller (7) vom 08.04.2020   > wird fortgesetzt

 

Wie Du dem Berserker Sand ins Getriebe streuen kannst!“

Tipps von WeDaChris

Die folgenden Feststellungen basieren auf wenigen Beobachtungen und Selbsterfahrungen und können mit Sicherheit noch weiter ausgearbeitet und dabei verfeinert werden.

  1. Feststellung: „Der Berserker betrachtet Dich als Opfer!“

    Seiner Meinung nach spielt er mindestens doppelt so gut wie Du. Das mag stimmen, aber ohne Inkrement muss er tatsächlich dreimal so gut spielen wie Du. Daraus lassen sich Handlungsanweisungen ableiten:   

      1. Spiele einfache, solide Eröffnungen mit wenig Konfliktpotential in den ersten Zügen. Dadurch vermeidest Du frühe Komplikationen, in denen sich der bessere Spieler im Allgemeinen wohler fühlen wird; wenn Du Dich aber in Deiner Spezialeröffnung gut auskennst, sollst Du die selbstverständlich spielen.

      2. Nutze Deine Zeit! Ziehe nicht zu schnell – vor allem nicht in der Eröffnung. Immerhin kannst Du Dir doppelt so viel Zeit nehmen wie der Berserker; und am Ende fehlt ihm das Inkrement.

      3. Nutze auch mal Zugwiederholungen, um eventuell auf diese Art und Weise ein indirektes Remisangebot zu machen. Der Berserker wird darauf in aller Regel nicht eingehen, da er ja gewinnen will. Dadurch muss er an der einen oder anderen Stelle mal den einen oder anderen schlechteren Zug machen, um der Zugwiederholung aus dem Weg zu gehen. Aus seiner Sicht sind das nur ärgerliche, weil unnötige Spielverzögerungen, die letztlich nur ihm schaden. 🙁

      4. Gib nicht sofort auf, nur weil Du eine Figur oder ein paar Bauern weniger hast. Lass Dir zeigen, ob die Verwertung tatsächlich so simpel ist, wie Du es selber vermutest. Da sind schon die dollsten Dinge passiert! 😯 

        Merke!:

        Wenn dem Berserker am Ende einer längeren Partie die Zeit davonläuft, beginnt auch er Fehler zu machen! 😉

  1. Feststellung: „Der Berserker will Dich einschüchtern, wenn sein Pfeifton erklingt.“

    Selbst wenn Du Dich erst einmal erschrickst, versuche Dich wieder zu beruhigen. Lass Dich nicht zum Opfer machen; Du hast am Beginn jeder Partie einige Sekunden Zeit, um Dich zu sammeln; atme dreimal tief durch und mache erst dann Deinen ersten Zug. Lass den Berserker ruhig mal warten und im eigenen Saft schmoren! 🙂

  1. Feststellung: „Glaube an Dich – dann hast Du gute Chancen!“  😎 

    Und wenn Du jetzt denkst, dass das alles nur gute Tipps sind, aber der Beweis fehlt, dann sage ich Dir, es hat bereits funktioniert!


 

Pausenfüller (6) vom 02.04.2020   > wird fortgesetzt

 

Es gibt immer mal wieder mal Partien, in denen bereits der kleinste Fehltritt die Stellungsbewertung in die komplett andere Richtung schleudert. Die vorliegende Partie gehört definitiv dazu, was auch den außergewöhnlichen Materialunterschieden geschuldet sein dürfte. Das heutige Drama ist wahrlich nichts für schwache Nerven und hat ein hohes Albtraumpotential; vor der Veröffentlichung wurde deswegen auch ernsthaft überlegt die Partie mit PG (parental guidance) zu kennzeichnen. Aber nun auf zum Spektakel …!

Aufs Brett kam ein Paulsen-Sizilianer mit dutzenden von Fallstricken, Tretminen und morastigen Sümpfen, aus denen sich die Spieler an den eigenen Haaren wieder herauszogen – der Herr Baron von Münchhausen lässt verbindlichst grüßen. Die Eröffnung ging klar an Yannick, der verschiedene Möglichkeiten der Stellungsverstärkung verpasste und trotzdem die Oberhand zu behalten schien …

 

Weiß: Yannick Kather (DWZ 2140)

Schwarz: Heinz Wirth (DWZ 2000)

 

 

In dieser Stellung entschloss sich Yannick  die Partie aufzugeben. Warum war es dafür aber doch noch zu früh? Zur Lösung

 

Der bestens unterhaltene Betrachter kann beiden Spieler für ihre Unerschrockenheit und Nervenstärke nur allerhöchsten Respekt zollen. Der einzige ernsthafte Makel dieser Partie scheint das Ergebnis zu sein, denn sie hatte keinen Verlierer verdient.


 

Pausenfüller (5) vom 1. April 2020   > wird fortgesetzt

 

Zum Abspielen bitte anklicken! Ein besonderer Dank geht an Katharina Waisburd. (Foto/Text: CG)


 

Pausenfüller (4) vom 30. März 2020   > wird fortgesetzt

 

Die Schachbrettblumen sind früh dran … (Foto SL)

 

Pausenfüller (3) vom 18. März 2020   > wird fortgesetzt

 

In der 8. Runde der gerade angehaltenen BMM-Saison verhalf die DRITTE unfreiwillig der ersten Mannschaft von BEROLINA zum sofortigen Wiederaufstieg in die Landesliga. Sowohl bei uns als auch bei den überglücklichen Siegern wurde ausführlich – wie gewohnt – darüber berichtet. Im WeDa-Bericht fand dabei explizit das Dauergrinsen von Robert Radke während des Postludiums Erwähnung. Hier und jetzt gibt es die Gelegenheit den Grund dafür zu verstehen. Die Eröffnung und das frühe Mittelspiel hat Robert mit den schwarzen Steinen gut überstanden, als ihn sein Gegner nach 21. … b5-b4 mit 22. c3-c4 erstmals richtig auf die Probe stellt.

 

 

Weiß: Thomas Hämmerlein (Bero – DWZ 2009)

Schwarz: Robert Radke (WeDa -DWZ 1882)

 


 

Pausenfüller (2) vom 17. März 2020   > wird fortgesetzt

 

Nach seiner lobenden Erwähnung im „Pausenfüller (1)“ war es für Franko selbstverständlich eine seiner gelungenen Partien aus der OLNO-Saison 2018/19 ein wenig ausführlicher zu erläutern. Vorher erklärt er aber noch, wie es überhaupt zur Auswahl der vorliegenden Partie kam: Als ich gefragt wurde, ob ich nicht eine meiner Partien aus der Vorsaison für die auf unserer WeDa-Homepage neu eingerichtete „Corona-Überbrückungsrubrik“ vorstellen möchte, war für mich nach kurzer Überlegung klar, welche dafür nur infrage kommen kann. Und zwar die gegen den Waliser Paul Atkinson, dem ich beim Mannschaftskampf der Ersten gegen SV Empor Berlin in Runde 1 an Brett 8 gegenüber saß. Sie war vor allem sportlich von großer Bedeutung, da bei einem Zwischenstand von 3,5:3,5 diese Partie über den Ausgang des Mannschaftskampfes entscheiden sollte. Beste Voraussetzung für beide Spieler also, fehlerreich und mit zitternden Händen ihre Figürchen übers Brett zu schieben.“

 

Insbesondere die Stellung nach 54. Lh7-d3 erwies sich für Franko als entscheidend; siehe nachfolgende Diagramme mit den entsprechenden Anmerkungen.

 

Weiß: Paul Atkinson (DWZ 2181)

Schwarz: Franko Mahn (DWZ 2128)

 


 

Pausenfüller (1) vom 16. März 2020   > wird fortgesetzt

 

… (DäaM = Dienstältestes anwesendes Mitglied)
… (CG: Irrtümer vorbehalten)


 

So manches Mal spiegeln sich naturkundliche Beobachtungen auf verblüffende Art und Weise in der menschlichen Welt wider; mit weiteren Erkenntnissen dieser Art muss im Verlaufe dieser Überbrückungshilfe immer mal wieder gerechnet werden. „C’est la vie!“

 

Lösung zur Partie Yannick vs. Heinz

Mit 51. De5! bestanden noch allerbeste Aussichten für Weiß sich in eine dreifache Stellungswiederholung zu retten.