"Ein richtig guter 1. Tag!"In der Vorrunde der BJMM u14 liegen Josef Gelman, Güney Ertürk, Vlad Kozusenok und Julius Wolff nach 3 Runden mit 5-1 Mannschaftspunkten und 8,5 Brettpunkten auf dem 2.Platz und haben damit sogar noch Chancen, das Finale der besten 4 Mannschaften zu erreichen.
Die Berliner Jugendmannschaftsmeisterschaften finden dieses Wochenende in der Katharina-Heinroth-Grundschule in Wilmersdorf statt. In der u14 spielen 5 Mannschaften mit, von denen sich jedoch nur die Erstplatzierte für das Finale qualifiziert, für das bereits 3 spielstärkere Mannschaften vorberechtigt sind (neben dem deutschen Meister 2012, Tus Makkabi, sind dies Chemie Weißensee und der SV Empor). 2. Runde: Brett 1: Josef Gelman 1,5/3 Brett 2: Güney Ertürk 1/3Brett 3: Vladyslav Kozusenok 3/3 Brett 4: Julius Wolff 3/3 Vlad und Julius erweisen sich als gute Abräumer an den hinteren Brettern, während bei Josef und Güney vom Partieverlauf her durchaus noch mehr Punkte drin gewesen wären. Morgen um 10 Uhr kommt es in der 4. Runde zum Aufeinandertreffen mit dem bislang souveränen Topfavoriten aus Rehberge, in der letzten Runde haben wir dann spielfrei. Je nach Ausgang des Wettkampfes gegen Rehberge können wir noch 1.-3. werden. "Am Ende ein toller zweiter Platz in der BJMM u14"Nach dem sehr guten Abschneiden gestern reichte es heute (Sonntag) im Spitzenspiel gegen Rehberge (noch) nicht zur großen Sensation, wir verloren 0,5-3,5. Den halben Punkt erzielte Josef am ersten Brett in einer beachtenswerten Partien gegen Dennie Shoipov. Auch wenn der Sieg gegen uns zu hoch ausfiel, ging der Turniersieg der Rehberger doch in Ordnung, da die routinierte Mannschaft die größte Konstanz an den Tag legte.
Empor 2, unser Verfolger im Rennen um den zweiten Platz, trat heute nur zu dritt an und konnte uns daher nach Brettpunkten nicht mehr einholen. Sie gewannen ihre beiden Spiele gegen Lichtenrade und Spandau jeweils mit 2,5-1,5 und sicherten sich damit zumindest noch den dritten Platz. Spandau wurde 4., Lichtenrade 5.
BJMM u14 2012/13
Einzelergebnisse unserer Spieler: Brett 1: Josef Gelman 2/4
Brett 2: Güney Ertürk 1/4
Brett 3: Vladyslav Kozusenok 3/4 Brett 4: Julius Wolff 3/4 Josef spielte gegen die beiden stärksten Gegner jeweils tolle Kampfpartien und hielt beide remis. Dazu ein souveräner Sieg und eine etwas unnötige Niederlage. 50% gegen einen Gegnerschnitt von etwa DWZ 1200 zeigen auf jeden Fall realistischer an, wo Josef momentan steht, als seine immer noch zu niedrige DWZ.
Güney wird mit seinem einen erzielten Punkt sicher nicht ganz zufrieden sein. Die Gegner waren zwar stark, aber nicht unbezwingbar, und gerade in der ersten Partie hatte er alle Chancen der Welt auf den Sieg. Doch auch wenn es dieses mal nicht so gut lief bei ihm, war er doch mit vollem Einsatz dabei und eine große Unterstützung für die Mannschaft... und wie immer ein Garant für gute Laune und erheiternde Erlebnisse. :)
Vlad und Julius gewannen beide trotz des ein oder anderen Wacklers einträchtig in den ersten 3 Runden alle Partien und legten damit den Grundstein für das sensationell gute Mannschaftsergebnis am Samstag. In der jeweils einzigen Verlustpartie am Sonntag gegen Rehberge war bei beiden deutlich mehr drin. Vlad hatte lange Zeit einen Bauern mehr und ließ noch einen Qualitätsgewinn aus, bevor er schließlich auf die Verliererstraße geriet. Bei Julius liefen die Dinge noch schräger...
Jeweils 3 Punkte aus 4 Partien sind für Julius und Vlad natürlich ein tolles Resultat. Mit etwas mehr Erfahrung werden sie dieses gute Ergebnis auch gegen stärkere Gegnerschaft wiederholen können.
Mir hat die Betreuung dieser Mannschaft sehr viel Freude bereitet – nicht nur wegen des guten Abschneidens. Es war schön zu sehen, wie Vlad und Julius noch weit nach Ende ihrer Partien die Bretter von Güney und Josef umlagerten, auf denen in der Regel länger gekämpft wurde, und mit ihren Mannschaftskameraden mitfieberten.
Bis auf Güney dürften alle nächstes Jahr noch mal mitspielen und es noch besser machen als dieses mal. Aber vielleicht findet sich ja schon früher eine Gelegenheit, wieder ein Mannschaftsturnier mitzuspielen...?
Hendrik Möller
"Vladyslav Kozusenok wird geteilter Erster beim Jugendherbstopen!"Vlad wurde hinter dem außer Konkurrenz mitspielenden Marcel Pönisch (6/6, Jhg. 1998) und dem punktgleichen Kristoffer Sturm (5/6, Jhg. 2001) mit 5 Punkten aus 6 Partien nach Feinwertung 3. in seinem Turnier und damit 2. in der u12-Wertung. Er ließ dabei also auch alle u14-Spieler hinter sich!
Vladyslav Kozusenok Das Jugendherbstopen fand am 10. und 11. November in der Käthe-Kollwitz-Oberschule in Prenzlauer Berg statt. Gespielt wurden Samstag und Sonntag je drei Runden mit einer Bedenkzeit von 60 Minuten pro Spieler und Partie. Auf Grund der hohen Teilnehmerzahl von 122 schachbegeisterten Jugendlichen wurde das Feld dieses mal nach Alter in zwei Gruppen geteilt: u14/u12 sowie u10/u8.
Georg, Torben und Vlad spielten in der Gruppe u14/u12, also in der Gruppe der Jahrgänge 1999-2002, mit und gehörten dort demnach zu den jüngsten Teilnehmern.
Vlad hatte sein Potential schon mehrmals angedeutet, zum Beispiel mit seinem guten Ergebnis beim Abrafaxe-Turnier im Juni. Mit 5/6 schaffte er es dennoch, uns noch positiv zu überraschen! Nach einer frühen Niederlage in Runde 2 schien eine Top-Platzierung zunächst in weite Ferne gerückt zu sein, doch am Sonntag kämpfte er sich eindrucksvoll zurück in die Spitzengruppe. Gerade die Partien 5 und 6 waren harte Arbeitssiege, hier bewies er gute Ausdauer und Willensstärke und verdiente sich seinen Pokal redlich. Super, weiter so!
Torben erreichte 2,5 Punkte und damit einen halben Punkt mehr als im Jugendsommeropen vor zwei Monaten. Mit ein bisschen mehr taktischer Wachsamkeit wird er seine gute Spielanlage zukünftig sicher in noch mehr Punkte umwandeln können!
Georg kam auf 1,5 Zähler, seine Partien dauerten dabei schon länger als beim Abrafaxe-Turnier. In der 4. Runde brachte er sogar das Kunststück fertig, die längste Partie des gesamten Turniers zu spielen! Gegen seine deutlich erfahrenere Gegnerin lehnte er zwei Remisangebote ab und spielte auf Gewinn. Am Ende musste er sich nach über anderthalb stunden Spielzeit doch geschlagen geben, als es seiner Gegnerin mit nur noch einer Minute Restbedenkzeit gelang, ihn mattzusetzen.
Abschlusstabelle:
Hakob und Sarp spielten in der u10/u8-Gruppe mit.
Für Sarp war es das erste große Schachturnier überhaupt, nachdem er erst vor einigen Monaten bei uns angefangen hatte. Umso erfreulicher, dass er bereits im ersten Anlauf 2,5 Punkte erzielte! Nachdem die anfängliche Nervosität abgelegt war, spielte er schon recht ordentlich und war vor allem taktisch auf der Höhe. So kann es weitergehen! Im Gegensatz zu Sarp zählt Hakob mit seiner Erfahrung aus vielen Schnellturnieren in dieser Altersklasse bereits zu den alten Hasen. Nach 3/3 am ersten Tag sah es so aus, als ob er es dieses mal ganz nach vorne schaffen sollte. Durch eine unnötig schnelle Niederlage in Runde 4 sanken die Chancen darauf dann wieder rapide, nun waren zwei Siege zum Abschluss notwendig. Die 5. Runde wurde wieder recht schnell gewonnen, während die letzte Partie sich zum Krimi entwickelte – zumindest für Thorsten und mich als Zuschauer. Gegen Finn Rabiega, den Sprössling von Großmeister Robert Rabiega, gewann Hakob im Mittelspiel eine Figur, diese reichte jedoch nicht aus, um im Endspiel noch genügend Bauern zu gewinnen. Schließlich war trotz unermüdlicher Bemühungen nach mehr als 60 Zügen der letzte Bauer getauscht und die Stellung mit dem einsamen Mehrspringer damit remis. Für Hakob sprang mit 4,5 Punkten der 7. Platz heraus.
Abschlusstabelle:
Am Ende bekam natürlich wieder jeder eine Medaille und etwas Süßes, eine Mischung die sich bewährt hat. :)
Unsere Teilnehmer: Vlad, Georg, Hakob, Sarp und Torben (v.l.n.r.) Nicht vergessen wollen wir trotz aller Freude über die guten Platzierungen im Herbstopen Josef, der an der 2. Vorrunde zur Berliner Jugend-Einzelmeisterschaft in der Altersklasse u14 teilnimmt.
Josef Nach vier von sieben Runden kann man sicher sagen, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat, sich für das schwerere Turnier anzumelden. Mit 2 Punkten aus 4 Spielen liegt Josef momentan im Mittelfeld der Tabelle und hat bereits gezeigt, dass er mit seiner DWZ von 854 noch deutlich unterbewertet ist und dass er sich vor niemandem verstecken muss!
Nach einem Auftaktsieg gegen einen Gegner mit einer DWZ von 1200 gingen die nächsten beiden Partien gegen noch etwas stärkere Gegnerschaft verloren. Allerdings spielte Josef auch hier ordentlich mit und stand nach etwa 20 Zügen einmal klar besser und einmal völlig ausgeglichen, die Partien kippten erst danach. In Runde 4 lief es dann wieder umgekehrt, Josef gewann nach einem Fehler seines Gegners eine bis dahin ausgeglichene Stellung.
Die Runden 5 bis 7 finden am 24. und 25. November am gleichen Ort statt.
Hakob, Georg und Torben beim Fachsimpeln (v.l.n.r.) Alle Ergebnisse und Tabellen gibt es hier.
Viele weitere Fotos befinden sich im Abschlussbericht über das Jugendherbstopen 2012 bei der Berliner Schachjugend. Hendrik Möller
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